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Leiden für Leder |
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![]() Heilige Kühe in Indien. Doch der Lederproduktion ist gar nichts heilig. · Bild: PETA / Karremann |
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Bericht von PETA Deutschland |
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![]() Viehmarkt im indischen Vellore: Die gekauften Kühe sind an den Transporter festgebunden, in den sie verladen werden. · Bild: PETA / Karremann |
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Qualvoller Transport
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Den Tieren wird auf den Märkten vor dem Verkauf literweise Wasser eingeflößt, damit sie praller wirken und für mehr Geld verkauft werden können. Auch Kühe und viel zu junge Kälber werden entgegen der Gesetze an Händler verkauft und auf überfüllte Lastwägen zum Schlachthaus gepfercht. Dies führt häufig dazu, dass die Tiere übereinander fallen, aufeinander trampeln oder sich gegenseitig mit den Hörnern verletzen. Kühen, die auf Fußmärschen zusammenbrechen, wird Chili in die Augen gerieben, sie werden mit Stöcken geschlagen oder ihnen wird der Schwanz gebrochen, damit sie wieder aufstehen. |
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![]() Überfüllte Rindertransporte führen häufig zu Verletzungen bei den Tieren. Am Schlachthof angekommen, werden die völlig erschöpften und durstigen Tiere entladen. · Bild: PETA / Karremann |
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Illegale Kuhschlachtungen
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»Heilige« Kühe, die überall umherlaufen dürfen, werden selbst auf offener Straße gestohlen. Schätzungen zufolge existieren rund 30.000 illegale und unlizenzierte Schlachthäuser, die Kühe oder Kälber bei Nacht und Nebel töten und häuten. Arbeiter schneiden den Tieren häufig ohne Betäubung ihre Kehle auf. Die indischen Gerbereien haben keine systematische Kontrolle über die wirkliche Herkunft aller Rohhäute. Die illegalen Schlachter verkaufen die Häute einfach als Büffelhäute, um einer Verfolgung durch die indischen Behörden zu entgehen. |
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![]() Dann wird den Tieren vor den Augen ihrer Artgenossen und häufig bei vollem Bewusstsein ihre Kehle aufgeschnitten. · Bild: PETA / Karremann |
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Leder aus Indien als Millionengeschäft
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In Deutschland wurden im Jahr 2015 insgesamt 14.800 Tonnen Lederschuhe im Wert von rund 300 Millionen Euro aus Indien importiert. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wertvoll die Rinderhäute für Gerbereien und Lederverarbeiter letztendlich sind. Ein importierter Lederschuh aus Asien kostete 2012 im Einkauf durchschnittlich 17 Euro. (Im deutschen Schuhhandel werden Lederschuhmodelle häufig für 100 Euro und mehr verkauft, damit Schuhmarken und Händler ihre Gewinne erzielen. So finanziert der Lederhandel und -kauf das blutige Geschäft in den weltweiten Schlachthäusern mit. |
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Was Sie tun können
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Bitte finanzieren Sie den Lederhandel nicht weiter und steigen Sie auf lederfreie Schuhe, Taschen und Bekleidung um! |
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Informationen über Leder aus Indien:
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Informationen über vegane Mode und Schuhe:
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Quellen: |
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