Grundstücke in Thüringen endlich jagdfrei!

Antje H. hat echte Pionierarbeit geleistet: Sie war eine der ersten, die in Thüringen den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung gestellt hat. Nach über vier Jahren führte ihr unermüdlicher Einsatz endlich zum Erfolg. Das Verwaltungsgericht in Gera entschied: Ihre neun Grundstücke werden zum Ende des Jagdjahres am 31.3.2023 offiziell jagdfrei!

»Wir können es nicht nachvollziehen,

»Wir können es nicht nachvollziehen,

warum hier gejagt wird«, sagt die Grundstückseigentümerin. Ihre Wiesen und Waldgrundstücke liegen mitten im »Grünen Band« an der Grenze zwischen Thüringen und Bayern. Das »Grüne Band« ist als »Nationales Naturmonument« ausgewiesen, weil es als Schatzkammer der Artenvielfalt gilt. · Bild: provat

"Es macht mich sprachlos, dass in meinem Wald und

auf meinen Wiesen Hochstände stehen"

Antje H. besitzt neun Grundstücke im Saale-Orla-Kreis in Thüringen, nur etwa zwei Kilometer von der Grenze nach Bayern entfernt. Drei Grundstücke sind Waldstücke. Sechs Grundstücke sind Wiese und Ackerland, die direkt an einen Wald grenzen - und voller Hochstände stehen. Es macht mich sprachlos, dass in meinem Wald und auf meinen Wiesen Hochstände stehen , sagt die Tier- und Naturschützerin. Teilweise stehen die Hochstände nicht mal 20 Meter auseinander.

Jäger hatten auf ihren Wiesen und auf ihrem

Jäger hatten auf ihren Wiesen und auf ihrem

Waldgrundstück zahlreiche Hochstände aufgebaut, um Tiere zu schießen. »So etwas macht mich sprachlos«, sagt die Grundstückseigentümerin, die auch im Naturschutz aktiv ist. · Bild: privat

Auch auf der Wiese der Tierfreundin

Auch auf der Wiese der Tierfreundin

stand ein mobiler Jägerstand. · Bild: privat

"Die Tiere sollen auf meinem Grund und Boden

friedlich leben können"

Weil die Tierschützerin es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren kann, dass Jäger auf ihren Grundstücken Tiere tot schießen, stellte sie am 25. April 2019 den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen bei der Unteren Jagdbehörde des Landratsamtes Saale-Orla: Ich lehne die Jagd aus ethischen Gründen ab und kann es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren, dass Tiere auf meinem Grundstücken getötet werden. Die Tiere sollen auf meinem Grund und Boden friedlich leben können!

Außerdem macht sie sich Sorgen um die Sicherheit, wenn Jäger im angrenzenden Wald herumballern, während die Familie im Garten ist.

Als eine der ersten Grundstückseigentümerinnen

Als eine der ersten Grundstückseigentümerinnen

in Thüringen stellte Antje H. 2019 für ihre neun Grundstücke den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung bei der zuständigen Jagdbehörde: »Ich kann es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, dass Tiere auf meinem Grundstücken getötet werden.« · Bild: privat

Warum darf auch im Naturschutzgebiet und im

"Nationalen Naturmonument" gejagt werden?

Die Grundstücke liegen im Grünen Band zwischen Thüringen und Bayern an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze. Für Tiere und Pflanzen war der Todesstreifen ein Lebensraum, in dem sie sich ungestört entwickeln und entfalten konnten. Ende 2018 hat Thüringen das Grüne Band als Nationales Naturmonument ausgewiesen, weil es als Schatzkammer der Artenvielfalt gilt. Doch warum darf in diesem ökologisch so wertvollen Gebiet gejagt werden?, fragen sich Antje H. und ihre Familie. Wir können es nicht nachvollziehen, dass es keine Hirsche mehr in unserem Gebiet gibt und auch im Naturschutzgebiet (Eigentümer sind Staatsforst, Treuhand und
teilweise auch der NABU) gejagt wird , so die Tier- und Naturschützerin. Leider ist in den letzten Jahren viel in Thüringens Wäldern passiert: Durch Dürre, Borkenkäfer und nicht zuletzt Abholzung steht fast kein Baum mehr. Die Wildtiere haben ihren Rückzugsort verloren und sind so gesehen täglich auf der Flucht.

Die Grundstückseigentümerin beauftragt Anwalt

Weil die Behörde nicht reagierte, wendete sich Antje H. an die Initiative Zwangsbejagung ade und holte sich Unterstützung. Auf deren Rat schaltete sie Rechtsanwalt Peer Fiesel ein. Rechtsanwalt Fiesel führt bundesweit 104
Befriedungsverfahren, davon etwa 42 gerichtlich. Drei Verfahren wurden bis zum Bundesverwaltungsgericht in Leipzig geführt. Damit ist er sicherlich einer der Juristen in Deutschland, die die meisten Erfahrungen mit dem Verfahren der Jagdbefriedung privater Grundstücke haben. Peer Fiesel ist außerdem Präsident des Landestierschutzverbandes Nordrhein-Westfalen und engagiert sich seit 30 Jahren für Tierschutz, Tierrechte und eine Natur ohne Jagd.

Verwaltungsgericht in Gera: Grundstücke werden zum

Ende des Jagdjahres am 31.3.2023 offiziell jagfrei

Nach viel Schriftverkehr und weil die Jagdbehörde die Grundstücke nicht jagdrechtlich befrieden wollte, wurde schließlich das Verwaltungsgericht in Gera angerufen.

Am 10. August 2022 - über vier Jahre nach dem Antrag auf jagdrechtliche Befriedung - fand die Anhörung vor dem Verwaltungsgericht statt. Die Untere Jagdbehörde muss nun die Grundstücke zum Ende des Jagdjahres am 31.3.2023 offiziell jagdfrei stellen.

Herr Fiesel und ich hatten die besten Argumente aller Zeiten - und trotzdem hat diese Jagdbefriedung so viele Jahre gedauert. Der Ordner seit April 2019 ist 6 cm dick! , berichtet Antje H. Umso größer ist die Freude, dass ihre
Grundstücke nun endlich jagdfrei werden!

Helfen Sie mit!

Wollen Sie die Bürgerbewegung Zwangsbejagung ade und damit betroffene Grundstückseigentümer, welche die Jagd auf ihren Flächen nicht länger dulden wollen, unterstützen?

Spendenkonto:
Wildtierschutz Deutschland e.V.
IBAN: DE61 4306 0967 6008 6395 00
Verwendungszweck: Zwangsbejagung ade

online spenden

Wildtierschutz Deutschland e.V. ist als gemeinnützig anerkannt und die Spende steuerlich absetzbar.

Informationen: www.zwangsbejagung-ade.de

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

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Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

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Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

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»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

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Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

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