Eine Handvoll Glück: Igelbabys gerettet

Buchtipp von Franziska Hub

Massimo Vacchetta ist Tierarzt für Großtiere in der italienischen Provinz Cuneo. Als er jedoch das kleine Igelbaby Ninna zum ersten Mal in der Hand hält, ist es um sein Herz geschehen - und sein Leben verändert sich in eine Richtung, die er bis zu diesem Zeitpunkt nicht für möglich gehalten hätte. Das Igelbaby, das seine Mutter verloren hatte, wiegt gerade einmal 25 Gramm und muss mit viel Fürsorge aufgepäppelt werden. So beginnt eine intensive Zeit für Massimo, in der er Ninna wochenlang Tag und Nacht alle zwei bis drei Stunden füttert und ihr kleines Bäuchlein massiert. Mithilfe der fachkundigen Beratung von der Igelexpertin Guilia schafft Massimo es, dass das Igelmädchen wieder zu Kräften kommt und gesund heranwächst.

»Kannst du ein paar Tage auf ihn aufpassen?«

»Kannst du ein paar Tage auf ihn aufpassen?«

Als der italienische Tierarzt Massimo das winzige Igelmädchen Ninna zum ersten Mal in der Hand hält, ahnt er nicht, was diese paar Gramm Leben in ihm auslösen werden. Ihre Stacheln sind noch weich, etwas zerzaust - und Ninna hat Hunger. Massimo ist fasziniert von der Zerbrechlichkeit, aber auch von der enormen Kraft, mit der die zutrauliche und verspielte Ninna seinen Blick auf das Leben verändert. · Alle Bilder: privat · aus: Eine Handvoll Glück v. M. Vacchetta

Voller Liebe beschreibt er in seinem Buch Eine Handvoll Glück die abenteuerlichen, schwierigen, lustigen und auch sehr berührenden Situationen, die er mit Ninna zusammen durchlebt und durch welche er eine intensive Verbindung zu dem Igelmädchen aufbaut.

Mit aufopfernder Fürsorge kümmert er sich darum, dass es Ninna gut geht. Immer wieder erzählt Massimo auch Erlebnisse aus seiner Kindheit, die auch schon stark von seiner Liebe zu Tieren geprägt war. Mit der Hingabe, mit der er sich auch schon in jungen Jahren um Tiere gekümmert hat, ist er auch jetzt mit ganzem Herzen für Ninna da: Ich liebte Ninna, bei ihrem Anblick schmolz ich dahin. ... Anfangs bewegte sie sich noch vorsichtig, aber nach einer Weile wurde sie mutiger. Inzwischen flitzte sie durchs ganze Haus. Und sobald sie mich Ninna, Ninnaaaaa! rufen hörte, lief sie auf mich zu. Es sei denn, sie hatte gerade Interessanteres entdeckt. Ich liebte sie über alles.

Im Sommer findet man immer wieder verwaiste

Im Sommer findet man immer wieder verwaiste

Igelkinder, deren Mütter dem Straßenverkehr oder einem Rasenmäher zum Opfer gefallen sind. · Alle Bilder: privat · aus: Eine Handvoll Glück v. M. Vacchetta

Der Tierarzt gründet das erste Hilfszentrum für Igel in Italien

Während sich Massimo um Ninna kümmert, reift in ihm die Idee, ein Hilfszentrum für Igel zu errichten, um weiteren Igeln in Not helfen zu können: Ninna hat in mir das Bedürfnis geweckt, all den Kreaturen zu helfen, an die niemand denkt, die einfach vergessen werden. Dabei ist selbst das kleinste Lebewesen wertvoll und verdient es, beschützt zu werden.

Durch die Begegnung mit einem weiteren Igel, um den sich Massimo längere Zeit kümmert, wird sein Wunsch nach einem Hilfszentrum für Wildtiere noch größer und er träumt nun sogar davon, einen großen Park anzulegen, in dem Igel und andere Wildtiere in Frieden leben können.

Der erste Schritt zur Verwirklichung seines Wunsches verläuft für Massimo über eine schon bestehende Organisation. Er beginnt, bei einem Schutzzentrum für Wildtiere mitzuhelfen. Hierfür macht er sein Haus zu einer offiziellen Außenstelle des Schutzzentrums in Cuneo und somit zu einer Igelpflegestation. Die vielen Formalitäten und Kontrollen durch Beamte, die nötig sind, nimmt er hierfür in Kauf. Der Name für Massimos Igelstation liegt auf der Hand: La Ninna .

Nach und nach werden immer mehr Igel in die Auffangstation gebracht und auch freiwillige Helfer finden sich, die wie Massimo mit Herz und aus Überzeugung einen Teil der Arbeit übernehmen. Für Massimo ist von Anfang an klar, dass Einschläfern nur der allerletzte Ausweg ist. Seiner Meinung nach hat auch ein Igel, der an einer Behinderung leidet, ein Recht auf Leben. Jedoch ist die Entscheidung, ob ein Tier unnötig leidet oder noch eine Hoffnung auf ein angenehmes Leben hat, jedes Mal eine schwierige Gewissensfrage. Es wird ihm also ein großes Anliegen, ein Refugium für Igel zu errichten, in dem Igel leben können, die nicht mehr alleine in der Natur überleben können. Glücklicherweise findet er schnell ein Grundstück, auf dem ein solches Igelparadies eingerichtet werden kann. Als Vorsitzender der Vereinigung La casa dei ricci setzt sich der Tierarzt heute nicht nur dafür ein, hilfsbedürftige Igelkinder zu retten, sondern darüber hinaus Igel und ihren Lebensraum zu schützen.

Massimo Vacchetta gründete das erste Hilfszentrum

Massimo Vacchetta gründete das erste Hilfszentrum

für Igel in Italien, in der norditalienischen Provinz Cuneo. Dort kümmert sich der Tierarzt um hilfsbedürftige Igel. · Alle Bilder: privat · aus: Eine Handvoll Glück v. M. Vacchetta

Jedes Lebewesen hat seinen Wert und seinen Platz im Universum

Jedes Lebewesen hat seinen Wert und seinen Platz im Universum , ist Massimo Vacchetta überzeugt. Und: Tiere sind etwas Wunderbares. Sie sind ein Schatz, und die ganze Menschheit sollte Respekt vor ihnen haben, genau wie vor der Natur. Sonst kommen wir irgendwann an einen Punkt, an dem es nicht mehr weitergeht. Vielleicht haben wir den sogar schon erreicht.

Welche Gefahren bedrohen Igel?

Da Igel durch die Ausweitung der landwirtschaftlich genutzten Flächen und Monokulturen oftmals keinen natürlichen Unterschlupf mehr finden und ihre Nahrungsgrundlagen durch Pestizide zerstört werden, nutzen sie vermehrt Gärten, Siedlungen und Parks als Rückzugsgebiete. Doch genau dort lauern viele Gefahren: Rasenmäher, Elektrosensen, Gruben, Schächte oder Giftköder. Zudem werden hunderttausende Igel überfahren. Die Folge: Unzählige verwaiste Igelsäuglinge, die schutzlos und hilfsbedürftig sind, bleiben alleine zurück.

Wann ist ein Igel hilfsbedürftig?

Möchte man einem Igel helfen, ist es wichtig zu erkennen, ob er wirklich hilfsbedürftig ist. Auch wenn auf den ersten Blick keine äußeren Verletzungen zu sehen sind, kann man oft schon am Fundort erkennen, ob ein Igel hilfsbedürftig ist:

- Ein Igel, der in einer Grube oder einem Schacht gefunden wird, ist womöglich schon seit Tagen ohne Wasser und gefangen und braucht deshalb Hilfe.

- Ist ein Igel krank, so ist er im Sommer häufig von Schmeißfliegen umgeben, die auf ihm ihre Eier ablegen. Oft sind kranke Igel apathisch, mager und rollen sich kaum noch ein.

- Findet man ein Igeljunges, das sich am Tag nicht im Nest befindet, noch geschlossene Augen und Ohren hat und sich kühl anfühlt, ist dieses wahrscheinlich verwaist und braucht dringend Hilfe. Jedoch sollte man immer Ausschau nach der möglichen Mutter halten, bevor man ein Igelbaby mitnimmt und somit unnötig von der Mutter trennt.

- Es kommt auch vor, dass sich Igel kein ausreichendes Fettpolster für den Winterschlaf anfressen konnten. Auch diese Igel brauchen Hilfe, vor allem durch genügend Futter.

Checkliste Erste Hilfe:

- Igel auf Verletzungen untersuchen
- Unterkühlte Igel wärmen (36 C)
- Füttern
- Außenparasiten entfernen
- Kot für Untersuchung sammeln
- Tierarzt und/oder Igelstation aufsuchen
- Pflegeprotokoll anlegen
- Gegebenfalls Igelgehege/Schlafhaus einrichten
- Gesunde Igel sofort wieder frei lassen!

Igelfreundlicher Garten

Ein möglichst naturnaher Garten ist die beste Hilfe für Igel, denn hier findet er Unterschlupf und Nistgelegenheiten.

Informationen: www.pro-igel.de

Buchtipp: Eine Handvoll Glück

Als der italienische Tierarzt Massimo das winzige Igelmädchen Ninna zum ersten Mal in der Hand hält, ahnt er nicht, was diese paar Gramm Leben in ihm auslösen werden.

Ninnas Stacheln sind noch weich - und sie hat Hunger. Sofort wächst sie Massimo ans Herz. Er kümmert sich aufopfernd um seinen neuen Schützling und schon bald ist Ninna nicht mehr aus seinem Leben wegzudenken. Doch Massimo weiß, dass bald der Augenblick naht, an dem sie Abschied nehmen müssen. Denn Ninna gehört in die Freiheit... Mit vielen bezaubernden Bildern wird dieses Buch Ihr Herz im Sturm erobern!

Massimo Vacchetta & Antonella Tomaselli
Eine Handvoll Glück
Die Geschichte des kleinen Igels mit dem großen Herzen
200 Seiten Mit farbigem Bildteil
PENGUIN Verlag, 2018
ISBN: 978-3-328-10282-3
Preis: € 10,00 [D], € 10,30 [A], CHF 13,90

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen