Hirnforschung: Essen wir uns dumm?

Wie wichtig ist die Ernährung für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden? Wie wichtig ist die Ernährung fürs Lernen? Wie wichtig ist die Ernährung für unser Gehirn? Tatsache ist: Das Hirn braucht viel Energie ein Fünftel der Energie, die wir im Körper verbrennen, verbraucht das Gehirn. Doch Forscher schlagen Alarm: Wir werden immer dümmer! Der Intelligenzquotient (IQ) der Menschen in den Industrieländern sinkt seit Ende der 90er Jahre.

Seit etwa 1950 stieg der IQ vierzig Jahre lang stetig an. Mit Beginn der neunziger Jahre hörte die Steigerung der IQ-Werte auf und seit 1999 beobachtet man einen kontinuierlichen Rückgang. Eine Vergleichsstudie an deutschen, österreichischen und Schweizer Kindern deckte für alle drei Nationen geringere Leistungen im Vergleich zu früheren Untersuchungen auf. Parallel dazu nehmen Hyperaktivität, auffälliges Verhalten, Aggressivität und Lernstörungen bei Kindern immer weiter zu. Immer mehr Menschen leiden an Depressionen. Weltweit nehmen Hirnstörungen zu: Alzheimer, Parkinson, multiple Sklerose. Was ist nur passiert? Was bringt uns so um den Verstand?

In seinem Buch "Die Ernährungslüge Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt" deckt der Ernährungsexperte und Bestsellerautor Hans-Ulrich Grimm auf: Die vielfältigen Zusatzstoffe in scheinbar harmlosen industriellen Nahrungsmitteln richten katastrophale Geschehnisse in unserem Gehirn an! In Fast Food und Imbissprodukten, Tütensuppen, Tütensaucen, Fertiggerichten, Fertigpizza, Kuchen-Fertigteigen, Soft Puddings, künstlichen Süßstoffe, Gummibärchen, Chips, Cola und Limonaden-Getränken u.v.m. stecken gesundheitliche Risiken und Gefahren: Diese industriell gefertigten Produkte enthalten künstliche Farbstoffe, Geschmacksverstärker wie Glutamat, künstliche Süßstoffe wie Aspartam, Stabilisatoren usw., die unserem Gehirn gar nicht gut tun. Dazu kommt, dass auf der anderen Seite das Gehirn an Mangelerscheinungen leidet: zu wenig Vitamine, Enzyme, Antioxidanzien und hochwertige Fettsäuren, wie sie in natürlicher Nahrung, in frischem Obst und Gemüse, Vollkorn sowie pflanzlichen Ölen vorkommen. "Die industrielle Nahrungsproduktion hat den Lebensmitteln viele Nährstoffe, die lebenswichtig sind fürs Gehirn, ausgetrieben. Und stattdessen Chemikalien eingebaut, die ihm schaden", schreibt Hans-Ulrich Grimm in "Die Ernährungslüge".

Nicht immer ist uns bewusst, was alles drin ist

Nicht immer ist uns bewusst, was alles drin ist

in unserer täglichen Nahrung. Und welche Auswirkungen die mangelnde Qualität unseres Essens auf unsere Gesundheit und unser Gehirn hat. · Bild: Joe Gough - Fotolia.com

Mangel im Gehirn

Essen wir uns ins Unglück? Neue Erkenntnisse der Hirnforschung zeigen, dass unser Gehirn wie kaum ein anderes Organ auf Nahrung angewiesen ist. Doch die Qualität der Nahrung lässt immer weiter nach, und damit steigt das Risiko für Geist und Gedächtnis, aber auch für die Psyche. "Schuld daran ist die Nahrungsindustrie und ihr Bestreben, billige Nahrung herzustellen", ist Hans-Ulrich Grimm überzeugt. Durch Kunstdünger und chemische Gifte in der Landwirtschaft würden zwar die Erträge explodieren, gleichzeitig aber hirnwichtige Bestandteile wie Eisen und bestimmte Fette verschwinden. Die Fette, die unser Hirn benötigt, sind in der Industrienahrung kaum enthalten, stattdessen mampfen wir ungesunde gesättigte Fettsäuren und Transfette. "Ganze Generationen von Kindern leben überwiegend von Junk-Food. Und das ist definitiv Gift für das Gehirn. Es fehlt nämlich an den feinen Fetten, die die Gedanken besser flutschen lassen, den so genannten Omega-3-Fetten", so Hans-Ulrich Grimm.

Künstliche Farbstoffe - Gift fürs Hirn?

Künstliche Farbstoffe verändern Verhalten und Lernleistung - und werden vor allem von Kindern in hohen Mengen verspeist. "Früher, bei der Zulassung der Chemikalien, gingen die Forscher von einer durchschnittlichen Tagesdosis von 25 Milligramm aus. Heute schlucken Kleinkinder in ihren Smarties, Soft-Drinks und Bonbons laut einer EU-Studie bis zu 560 Milligramm", schreibt Grimm. Diese Farbstoffe hätten eine schwerwiegende Auswirkung auf den sich entwickelnden Organismus. So bremse beispielsweise das hübsche pinkfarbene E 127 einer Studie zufolge die Aufnahme aller getesteten Neurotransmitter (Substanzen, die im Nervensystem die Erregung weiterleiten). Das gelbe E102 stehe laut einer britischen Studie an 486 Kindern mit dem so genannten Zappelphilipp-Syndrom, erhöhter Hyperaktivität und Aggressivität im Zusammenhang.

Glutamat und Aspartam - Risikofaktor für Alzheimer

Ernährungsexperte Hans-Ulrich Grimm warnt: "Der Geschmacksverstärker Glutamat steht neben dem Süßstoff Aspartam im Verdacht, in großen Mengen neurotoxisch zu wirken." Das heißt: Gift für Nerven- und Hirnzellen. Glutamat könne bei neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und der Multiplen Sklerose eine unheilvolle Rolle spielen. "Zuviel Glutamat bringt uns um den Verstand", zitiert Grimm den Alzheimer-Forscher Professor Konrad Beyreuther. Glutamat steht darüber hinaus im Verdacht, Kopfweh, Übelkeit und Erbrechen auszulösen sowie Hitzewallungen und Herzklopfen. Doch die Behörden halten den Stoff für harmlos gestützt auf Studien im Auftrag der Industrie, so Grimm.

Der Geschmacksverstärker Glutamat ist der wichtigste Zusatz der Nahrungsindustrie. Burger, Wurstwaren, Pizzen, Fertiggerichte, Tütensuppen, Knabberartikel wie Chips und viele andere Produkte bekommen dank Glutamat eine fleischig-würzige Note. "Wer vorsichtshalber seinem Hirn zuliebe auf den zweifelhaften Geschmack verzichten möchte, sollte generell industriell hergestellte Instant- und Fertiggerichte, gewürzte Snacks und Speisewürze meiden", so Grimm in "Die Ernährungslüge".
Der Süßstoff Aspartam begünstige nach Ansicht einiger Wissenschaftler die Entstehung von Hirntumoren und schädige die Nervenzellen des Gehirns. Aspartam ist unter Bezeichnungen wie "NutraSweet", "Candaral" oder "Seneca" in zahlreichen "Diät"- und "Light"-produkten (z.B. Cola light und andere Softdrinks) sowie in zuckerfreien Süßwaren enthalten.

Das Gehirn will gute Nahrung

Der Ernährungswissenschaftler Hans-Ulrich Grimm ist überzeugt: "Durch hirnfreundliche Nahrung werden die Kinder klüger, die Erwachsenen glücklicher, die Alten weniger vergesslich." Neueste Erkenntnisse der Hirnforscher beweisen: Das Gehirn reagiert besonders sensibel auf Stoffe in der Nahrung. Unser Gehirn ist in der Lage, sich ständig zu verändern, zu reparieren und zu wachsen. Durch die richtige Ernährung kann bei Kindern und Erwachsenen der IQ, die Leistungsfähigkeit und Ausgeglichenheit gesteigert werden.

Welche Nahrung ist denn nun gut für unser Hirn und den gesamten Körper? Alles, was die Natur uns bietet: Täglich frisches Gemüse, Obst, Salate und Kräuter aus biologischem Anbau (also so giftfrei wie möglich), biologisches Vollkornbrot (achten Sie darauf, dass der Keimling enthalten ist!) und kaltgepresste pflanzliche Öle.

Kochen Sie wieder selbst! Studien zeigen, dass Selbstgekochtes deutlich mehr Vitamine enthält als Fertiggerichte. Langsames Garen der Speisen ist gut fürs Hirn: dabei lösen sich zahlreiche Mineralstoffe und auch die natürlichen Geschmacksstoffe, die Ribonukleotide.

Verwenden Sie beim Würzen ausschließlich natürliche Zutaten: Vermeiden Sie industrielle Produkte wie Fondor (enthält Glutamat!) und glutamathaltigen Brühwürfel. Bio-Würze enthält kein Glutamat, glutamatempfindliche Menschen sollten darauf achten, dass die Bio-Würze ohne Hefezusatz ist diese kann ähnliche Wirkungen haben wie Glutamat.

Unser Gehirn braucht essentielle Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fette: Hans-Ulrich Grimm weist darauf hin, dass 60 Prozent des Gehirns auch verschiedenen fettartigen Substanzen, auch Lipide genannt bestehen. Doch bekanntlich ist Fett ist nicht gleich Fett! Vermeiden Sie gesättigte Fettsäuren, wie sie in tierischen Produkten (Fleisch- und Milchprodukte) vorkommen durch ein Überangebot an ungeeigneten und eher schädlichen Fettsäuren könne das Hirn dauerhafte Schäden davontragen, so Hans-Ulrich Grimm. Leisten Sie sich Ihrem Gehirn und Ihrer Gesundheit zuliebe gerade bei Ölen das Beste vom Besten: Kaltgepresstes Olivenöl, Sonnenblumenöl, Sesamöl, Weizenkeimöl, Kürbiskerne, Nüsse und Avocado. Die wichtigen Omega-3-Fettsäuren sind in grünem Blattgemüse, Nüssen, Leinsamen und vor allem Leinöl enthalten.

In allen frischen Obst- und Gemüsesorten sind reichlich Antioxidanzien enthalten die "Allzweckwaffe gegen das zerstörerische Werk freier Radikaler", wie Grimm es nennt. Beerenfrüchte wie Blaubeeren und Erdbeeren enthalten große Mengen an Antioxidanzien und schützen so das Gehirn: Die Flavonoide in den Beeren und vielen anderen Obst- und Gemüsesorten haben eine verjüngende Wirkung. Blaubeeren sollen sogar in der Lage sein, altersbedingte Schäden an Nervenzellen rückgängig zu machen. In Möhren, Kohl, Spinat, Tomaten, Wassermelonen, rote Grapefruit und Aprikosen kommen viele Karotinoide vor, das sind Antioxidanzien, die unsere Gehirnzellen vor alterbedingten Schäden durch freie Radikale schützen. "Eine französische Studie kam zu dem Ergebnis, dass die Gedächtnisleistungen älterer Menschen umso besser sind, je höher die Konzentration der Karotinoide im Blut ist", schreibt Grimm.

Essen Sie Vollkornprodukte! Vollkornbrot versorgt uns mit Chrom: dies wirkt antidepressiv, während ein Chrommangel zu einer Glukoseunterversorgung des Gehirns führt. Weizenkeimlinge haben einen besonders hohen Chromgehalt. Auch Folsäure, die in jedem Lebensalter unerlässlich für die Funktion des Nervensystems ist, ist in Vollkornprodukten enthalten. Verwenden Sie Bio-Vollkornprodukte, damit Sie keine Gifte und chemischen Zusatzstoffe mitgeliefert bekommen und achten Sie darauf, dass der Keimling enthalten ist!

"Die Ernährungslüge" gehört in jeden Haushalt

"Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt" von Hans-Ulrich Grimm ist ein unverzichtbares Buch für alle, die sich bewusst ernähren wollen. "Nach der Lektüre wird man nur noch frisch kochen wollen. Und wer nicht so reagiert, ist ohnehin schon des Wahnsinns fette Beute", schrieb das Magazin STERN. Das Taschenbuch ist nur so gespickt mit Informationen und dennoch locker-flockig im Erzählstil geschrieben, dass Sie es kaum noch aus der Hand legen werden. Am Ende des Buches finden Sie ein kleines Lexikon: "Was nützt, was schadet: Das ABC der Hirnernährung". Hier finden Sie komprimiert und alphabetisch geordnet alles, was man wissen muss, von Acetyl-L-Carnitin bis Zucker.

Wer sich noch ausführlicher von A bis Z informieren möchte, dem sei das Lexikon von Hans-Ulrich Grimm empfohlen: "Die Ernährungsfalle: Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen manipuliert".

Bücher von Hans-Ulrich Grimm

Ulrich Grimm, geboren 1955, ist freier Journalist und Autor zahlreicher Bestseller. Er gilt als DER Experte für Ernährung, Lebensmittel und Verbraucherthemen in Deutschland. Sein wichtigstes Werk, Die Suppe lügt , ist in einer Gesamtauflage von über 180.000 Exemplaren erschienen und gilt als Klassiker der modernen Ernährungskritik. Hans-Ulrich Grimm lebt in Stuttgart und betreibt mit einem Team aus Wissenschaftlern und Journalisten den Ernährungsinformationsdienst Dr. Watson - Der Food Detektiv . Diese Internet-Datenbank umfasst die bisher umfangreichste Sammlung an Informationen über Zusatzstoffe in Lebensmitteln und die damit verbundenen Gesundheitsrisiken.

Informationen: www.food-detektiv.de

Die Ernährungslüge

Farbstoffe, Glutamat und Co.: Nicht immer ist uns bewusst, was alles drin ist in unserer täglichen Nahrung. Und welche Auswirkungen die mangelnde Qualität unseres Essens auf unsere Gesundheit und unser Gehirn hat.

Hans-Ulrich Grimm: Die Ernährungslüge. Wie uns die Lebensmittelindustrie um den Verstand bringt.
Taschenbuch, Knaur, 10. Auflage 2011.
ISBN-10: 3426783932
ISBN-13: 978-3426783931
Preis: 8,99 Euro

Die Ernährungsfalle

Zum ersten Mal gibt Wahrheiten über die Bestandteile unseres täglichen Essens und wie die Lebensmittelindustrie unsere Nahrung manipuliert auf einen Blick: Über 300 Stichwörter von A wie Aromastoffe bis Z wie Zusatzstoffe.

Ulrich Grimm: Die Ernährungsfalle: Wie die Lebensmittelindustrie unser Essen manipuliert - Das Lexikon.
Gebundene Ausgabe, 528 Seiten. Heyne Verlag, 2010.
ISBN-10: 3453170741
ISBN-13: 978-3453170742
Preis: 19,99 Euro

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

Tiernachrichten: Begegnungen mit Vögeln und Vogelgesang verbessern die psychische Gesundheit · Magische Vogelwelt - Die heimische Vogelwelt ganz neu entdecken und schützen · foodwatch-Report: Kranke Schweine, Kühe, Hühner - Auch Bio-Tiere massenhaft krank · PETA-Interview mit Modedesigner Wolfgang Joop: Einsatz für Tiere und Klima · Muskelmann Ralf Moeller & Vegan-Koch Timo Franke: VEGAN GLADIATORS · Schauspieler Hannes Jaenicke: "Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen" - Wie Agrarlobby und Lebensmittelindustrie uns belügen und betrügen - und was das für unsere Ernährung bedeutet · "Freiheit für Tiere"-Interview mit Hannes Jaenicke · Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Zwei Waldgrundstücke im Kreis Hildesheim jagdfrei · Tierportrait: Das erstaunliche Leben der Spatzen · Der Kolkrabe: Herbe Schönheit, Virtuosität in der Luft, komplexes Sozialverhalten & hohe Intelligenz · Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller: Einsatz für den Erhalt wilder Natur · "VEGAN Food Love" von Bianca Zapatka · Rezept: Grünkohl Apfel Salat · Rezept: Knusprige Blumenkohl-Nuggets · Rezept: Nudelauflauf mit Spinat und Pilzen · Rezept: Baked Oatmeal · Carina Wohlleben: GANZ ENTSPANNT vegan

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

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FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

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Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

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Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen