Interview mit dem Karikaturisten Bruno Haberzettl

»Brunos Jagdfieber« erschien 2013 bei Ueberreuter.

»Brunos Jagdfieber« erschien 2013 bei Ueberreuter.

Die Freiheit für Tiere -Redaktion ist überzeugt: Brunos Jagdfieber ist ein absolutes Muss für jeden Tierfreund!

Bruno Haberzettl in seinem Atelier

Bruno Haberzettl in seinem Atelier

Bild: Ueberreuter-Verlag

Bruno Haberzettl zählt zu den Größen der deutschsprachigen Karikatur-Szene. Seine Zeichnungen werden regelmäßig in überregionalen Pressemedien publiziert. Seit 1995 erscheint seine wöchentliche Karikatur am Sonntag in der Kronen - Zeitung. Darüber hinaus hat Bruno Haberzettl einige Bücher mit seinen Zeichnungen veröffentlicht.

"Tiere und Natur sind etwas Heiliges"

Das Gespräch mit Bruno Haberzettl führte Julia Brunke, Redaktion Freiheit für Tiere


Freiheit für Tiere: Dein neues Buch trägt den Titel Brunos Jagdfieber . Wie bist du ausgerechnet auf diesen Titel gekommen?

Bruno Haberzettl:
Ich wollte ein Thema, das mich seit meiner Kindheit emotional so bewegt, aufarbeiten. Es ging nicht um Tiere - so gerne ich Tiere zeichne.
Es ging in diesem Fall nur um diese Psychologie der Menschen, die so etwas Abartiges machen - das Buch ist also eine pseudo-psychologische Abhandlung über
dieses Jagdfieber. Ich zeige also einzig den Menschen, der eine Waffe in die Hand nimmt und aus Jagdfreude ein Tier schießt.

Freiheit für Tiere: Jäger argumentieren gerne in der Öffentlichkeit, es gäbe vernünftige Gründe für die Jagd: Jäger müssten Wildschweine schießen, weil die Bauern sonst nichts mehr ernten können. Oder sie müssten Füchse erschießen, weil sonst angeblich die Hasen aussterben würden. Aber das Wort Jagdfieber impliziert etwas Irrationales...

Bruno Haberzettl:
Genau. Das Fieber ist ein Krankheitszustand. Darum ist auf dem Cover diese Siegmund Freud-Szene....

Freiheit für Tiere: ...der Jäger auf der Couch mit dem Wildschwein als Psychoanalytiker, das die psychopathologischen Befunde notiert...

Bruno Haberzettl:
Das Wildschwein hat ja so ein bisschen den Ansatz von einem Bart wie Siegmund Freud.

Freiheit für Tiere: Warum hast du dir für dein neues Buch gerade das Thema Jagd ausgesucht?

Bruno Haberzettl:
Weil mir die Jagd auf Wildtiere emotional am meisten nahe geht und ich dies als eines der größten Unrechte empfinde. Nun kann man ja sagen: Es gibt doch so viel Elend und Kriege und arme Kinder... - immer das Ausspielen der einen Not gegen die andere. Ich sage immer: Es steht ja jedem frei, ob er sich für Menschenrechte einsetzt oder für Naturschutz.
Jeder muss letztlich selbst für etwas stehen und auch kämpfen. Für mich ist es einfach dieses Thema - und die Natur generell, das Leben der Tiere. Und somit sind die Gegner alle, die das zerstören wollen, was mir wichtig und heilig ist.

»Problemlöser...«

»Problemlöser...«

Karikatur von Bruno Haberzettl

Freiheit für Tiere: Du sagst, die Natur und das Leben der Tiere sind dir wichtig und heilig. Magst du das näher erklären?

Bruno Haberzettl:
Für mich gibt es nichts Schlimmeres als eine ausgeräumte Landschaft, in der kein Leben mehr ist, keine Tiere - in so einer Welt könnte ich nicht mehr leben. Eine Welt, in der nur noch Menschen herumrennen, wäre für mich ein Alptraum.

Freiheit für Tiere: Woher nimmst du die Inspiration für deine Anti-Jagd-Karikaturen?

Bruno Haberzettl:
Das ist so wie bei dir oder bei allen, die sich mit der Jagd auseinandersetzen: Im Laufe der Jahre hat man ja viele Begegnungen, man liest eine Ankündigung für den Jägerball in der Hofburg, sieht diese feisten Trotteln, die zum Hörnerklang Auf, auf, zum fröhlichen Jagen... singen. Oder wenn man auf dem Land in ein Gasthaus geht und da sitzen die Jäger beisammen - aber das sind ja Dinge, die jedem auffallen, nicht nur dem Karikaturisten.

»Problemjäger...«

»Problemjäger...«

"Gerade im Wald ist man ständig von Problemen umgeben. Von Problembären und Problemwölfen war schon die Rede, nicht selten trifft man auch Problemjäger oder wird von Problemjägern getroffen." Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Bei deinen wöchentlichen Karikaturen in der Krone (größte österreichische Zeitung, Anm. d. Red.) sind auch immer wieder Jagdkarikaturen veröffentlicht worden, so Anfang diesen Jahres, als ein alkoholisierter Jäger aus Versehen einen jungen Mann erschossen hatte und die Forderung nach einer Null-Promille-Grenze für Jäger laut wurde. - Bekommst du Rückmeldungen von Lesern, die sich ganz furchtbar aufregen oder solche, die zustimmen und Beifall äußern?

Bruno Haberzettl:
Beides. Du kannst dir nicht vorstellen, mit welcher abartigen Aggression und tiefster persönlicher Beleidigung Jäger auf Karikaturen reagieren. Meine Frau hat mir verboten, in Zukunft auf so was zu antworten. Denn ich habe sonst immer zurückgemailt oder habe den angerufen, wollte mit ihm sprechen, wollte das nicht einfach so im Raum stehen lassen. Aber mit solchen primitiven Trotteln kann man ja nicht diskutieren. Die Jäger stellen einen dann als weltfremden Naturschützer hin, der Löwen mit Salat füttern möchte... und sie, die Jäger, wissen als einzige, wie das wirklich ist mit der Natur.
Und dann freut mich natürlich die andere Reaktion: Viele finden die Karikaturen super und bedanken sich, und sagen, dass sie es genauso sehen.

Freiheit für Tiere: Wenn die Jäger sich so furchtbar aufregen, heißt das aber auch, dass die Karikatur ein Volltreffer war!

Bruno Haberzettl:
Ich würde ja am liebsten jede Woche eine Anti-Jagd-Karikatur machen. Mir wäre es recht, wenn die sich jede Woche aufregen würden... Was mir aber zu denken gibt, ist, dass Menschen mit einem so hohen Aggressionspotential Waffen bedienen dürfen!

»Der Hase, so wie auch Rebhuhn und Wachtel,

»Der Hase, so wie auch Rebhuhn und Wachtel,

zeichnet sich durch Maßlosigkeit in allen Belangen des Lebens aus. Sei es seine Sexbesessenheit oder sein unstillbarer Appetit nach allem, was die armen Bauersleute mit gekrümmten Rücken ächzend aus ihrer Scholle ziehen. So passiert es nicht selten, dass ganze Hasenhorden (auch Ackerpiranhas genannt) binnen Augenblicken ganze Landstriche leer fressen. Gott sei Dank und durch alljährliche Treibjagden wird dieses boshafte Getier einigermaßen in Zaum gehalten …" Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Dein Buch erscheint pünktlich zum Beginn der Jagdsaison - und damit stehen die Treibjagden vor der Tür.

Bruno Haberzettl:
Treibjagden sind wohl das Abartigste vom Ganzen: Da werden Treibjagden abgehalten in dieser ausgeräumten Kulturlandschaft, in der von der Agrarindustrie alles krank gemacht wird - jede Hecke wird weggerissen, jeder Baum wird umgesägt. Und da gibt es ein paar Refugien, zwei Heckenreihen, und da sind halt zwei Hasen drin und ein Rebhuhn. Und die dann mit einer großen Kette von Treibern rauszutreiben und abzuknallen - na, das ist wirklich eine Heldentat!

"Die atemberaubende Schönheit der Natur

"Die atemberaubende Schönheit der Natur

breitet sich aus vor den Augen des Betrachters. Sie ließe ihn erschaudern ob der unzähmbaren Wildheit, wäre da nicht einer, der für Zucht und Ordnung sorgt …" Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Diese ausgeräumte Kulturlandschaft hast du ja auch in einer Karikatur gezeichnet: Leere Felder, ohne Hecke, ohne Baum - und in der Mitte ein quadratisches Waldstück mit vier Hochsitzen drum herum, an jeder Ecke einen. Und die Jäger, die dann ausziehen, den Kampf gegen die wilde Natur aufzunehmen...

Bruno Haberzettl:
Ja, genau. Das Thema wäre eigentlich das nächste Buch, die Fortsetzung sozusagen: die industrielle Landwirtschaft und die Lebensmittelindustrie. In Österreich wird der Bauer immer noch als Landschaftspfleger präsentiert. Wenn ich wieder ein Buch machen würde, dann wäre das nächste über die Bauern. Dann kann ich eh aus Österreich ausziehen... (lacht).
Die Landwirtschaft zerstört ja wirklich in ganz großem Stil die Natur. Alle kleinen Strukturen verschwinden, alles wird vereinheitlicht. Riesige Traktoren, riesige Lagerhallen - da wird Round up gespritzt und der ganze Dreck. Der absolute Horror. Die industrielle Landwirtschaft bringt uns alle um. Statt dass sie uns ernährt, bringt sie uns alle um, mit diesem ganzen Glyphosat und den Neonicotinoiden...

"Du sollst nicht töten!

"Du sollst nicht töten!

'Echte' Christen wissen, dass der liebe Gott dieses eine Gebot nicht allzu ernst gemeint hat. So sind die frommen Jägersleut im Gotteshaus stets willkommen. Bescheren sie doch mit ihrer Beute einen reich gedeckten Gabentisch." Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Mit der herbstlichen Jagdsaison stehen auch die Hubertusmessen vor der Tür. In Wirklichkeit wird die Hubertuslegende in ihr Gegenteil verkehrt: Hubertus war ein wilder Jäger. Und als er eines Tages im Geweih eines Hirsches ein Kreuz sah und Christus sagen hörte: Hubertus, warum jagst du mich? , entsagte er fortan der Jagd.
Eigentlich müsste sich Hubertus ja bei jeder Hubertusmesse im Grab umdrehen. - Das wäre doch eine gute Karikatur, oder? Wie Hubertus im Grab rolliert?

Bruno Haberzettl:
(lacht) Aber es ist schon interessant, dass gerade der, der die Abartigkeit erkennt und der Jagd abschwört, ihr Schutzpatron ist. Das ist schon sehr interessant! Aber ich glaube, sie identifizieren sich nur mit dem Hubertus der ersten Hälfte, der da herumknallt auf alles, was sich bewegt... Die zweite Hälfte der Geschichte wird einfach ausgeblendet...

Freiheit für Tiere: In der Hubertusmesse sagt der Pfarrer dann, der Jäger soll die Natur achten. Und sie achten ja das Tier, indem sie dem erschossenen Hirsch diesen Zweig als letzten Bissen ins Maul legen...

Bruno Haberzettl:
Ach ja, `tschuldigung, das wünscht sich ja jeder Hirsch und jedes Reh, dass es einmal im Leben so einen Zweig drinnen hat... (lacht)
Die Hubertusmessen sind ein Paradoxon. Aber die Kirche und die Jäger - das passt eh alles gut zusammen...

Freiheit für Tiere: Die Priester segnen die Waffen, die Jäger, die Jagd - und damit dieses blutige Hobby, den Krieg gegen die Schöpfung. Und legitimieren dies alles damit...

Bruno Haberzettl:
Ich habe als Begleittext zu der Karikatur Hubertusmesse geschrieben: Du sollst nicht töten" - Echte" Christen wissen, dass dieses eine Gebot vom lieben Gott nicht so ernst gemeint ist. Und daher sind die Jägersleut in der Kirch" auch immer willkommen, weil sie für einen reich gedeckten Gabentisch sorgen...
Meine Mutter hat sich wegen dieser Karikaturen schon Sorgen gemacht, weil die Jäger so viel Macht haben und so vernetzt sind: Da wirst du Schwierigkeiten kriegen , sagt sie. - Damit rechne ich, und darauf habe ich es durchaus angelegt.
Aber es ist ja wirklich so: die Konzerne, die Kirche, die Richterschaft, die Industrie - das sind alles Jäger. Die fahren dann zum Schießen nach Afrika - leisten kann man sich"s ja und Spaß macht"s auch.

»Wann ist ein Mann ein Mann?«

»Wann ist ein Mann ein Mann?«

Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Zum Thema Jagd in Afrika hast du auch eine sehr treffende Karikatur gezeichnet: Ein Jäger sitzt im Rollstuhl, hängt an einer Infusion, die Krankenschwester steht daneben, der Jäger hat die Knarre im Arm - und daneben liegt ein toter Elefant. Und der Jäger posiert für ein Helden-Foto. Die Bildunterschrift lautet: Wann ist ein Mann ein Mann?
Es ist ja schon auffällig, dass der Altersdurchschnitt der Jäger irgendwo zwischen 65 und 70 Jahren liegt... In dem Alter dürfte keiner mehr als Polizist mit Schusswaffe im Einsatz sein und kein LKW-Fahrer dürfte mehr einen Gefahrguttransport machen... Aber die Jäger dürfen noch schwerbewaffnet rumlaufen?

Bruno Haberzettl:
Ja, genau. Das ist eigentlich auch arg, gell?

"Freies Geleit für Meister Isegrim.

"Freies Geleit für Meister Isegrim.

Großes Weidmannsehrenwort! Außer man fühlt sich bedroht, dann …" Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: In einer Karikatur hast du einen Jäger gezeichnet, der als Rotkäppchen verkleidet durch den Wald läuft, mit einem Gewehr im Korb... Die Bildunterschrift lautet: Die Jägerschaft garantiert freies Geleit für den Wolf! (Außer im Notfall...).

Bruno Haberzettl:
Erst haben die Jäger die Wölfe willkommen geheißen. Jetzt versuchen sie, die freien Wolfsrudel zu dämonisieren, nur damit sie die Wölfe dann abschießen dürfen.
Ich möchte in ein Nachwort reinschreiben, dass in unserer Zeit ja kein einziger Übergriff von Wölfen oder Bären auf Menschen belegt ist. Und wenn etwas passiert - im Yellowstone oder in Kanada zum Beispiel mit den Grizzlys - dann hat sich das immer, aber wirklich auch immer, als Blödheit oder Leichtsinnigkeit der Touristen herausgestellt: dass die dem Bären immer hintergerannt sind, bis der sich umgedreht und die Nerven verloren hat. Oder Lebensmittel füttern und solche Geschichten. Aber stets wurden dabei die Parkregeln nicht beachtet.
Immer heißt es: Das ist ein gefährliches Raubtier. Aber wenn man jetzt rechnet, wie viele Jäger bewaffnet, psychisch bedenklich, alkoholisiert unterwegs sind. In unserer dicht besiedelten Kulturlandschaft können die großen Raubtiere nicht mehr leben - aber für solche psychisch bedenklichen Waffenträger ist Platz.

Freiheit für Tiere: Kürzlich habe ich einen Artikel gelesen, in dem es darum ging, dass jetzt wieder das Märchen von Rotkäppchen rausgeholt wird - der Wolf als Kinderfresser und Bestie. Dabei sind Jäger viel, viel gefährlicher als Wölfe: Während in Deutschland vermutlich seit dem Mittelalter kein einziger Mensch durch einen Wolf gestorben ist, sterben jedes Jahr an die 40 Menschen durch Jagdunfälle und Straftaten mit Jägerwaffen.

Bruno Haberzettl:
Ja, genau. Das war auch der Hintergrund zu meiner Karikatur mit dem als Rotkäppchen verkleideten Jäger.

"Aber zumindest vom Tuten und Blasen

"Aber zumindest vom Tuten und Blasen

haben die Jäger eine Ahnung …" Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: In einer anderen Karikatur hast du einen Jäger gezeichnet, der mit einer Rolltreppe auf den Hochsitz fährt. Die Bildunterschrift lautet: Und wieder wagen sich einige in den Kampf gegen die wilde Natur... Spielst du mit der Rolltreppe auf den hohen Altersdurchschnitt der Jägerschaft an? Oder auf die Bequemlichkeit?

Bruno Haberzettl:
Ja, und auf die technische Überlegenheit. - Es ist doch etwas völlig anderes, wenn Amazonas-Indianer mit einem Blasrohr ein Tier jagen, so leid mir das Tier natürlich trotzdem tut. Die machen das seit Hunderten von Generationen so auf einem relativ kleinen Lebensraum, nachhaltig, ohne die Natur oder Tierarten zu gefährden. Die sind dort wirklich in dem System voll eingebunden. Da werden wir nichts dagegen haben. Und bei uns kriegt der Jäger einen Anruf von seinem Jagd-Organisator: Wir hätten für Sie einen Hirsch, einen Sechzehnender. Und der setzt sich in den Dienstwagen, fährt von Wien in die Obersteiermark und hat in einem halben Tag - da ist dann das Saufen und Feiern auch schon dabei - den Hirsch abgeschossen. Da kann man doch nur sagen: Das sind mit Lenkwaffen ausgestattete Neandertaler...

Noch ein Gedanke - und dazu steh ich auch: Wenn man sieht, wie eine Fuchsmutter jeden Abend ihre Babys woandershin schleppt, damit ihnen ja nichts passiert - wie zärtlich und wie großartig das alles ist, wie durchdacht und wirklich in Millionen von Jahren entstanden. Und dann kommt so ein degenerierter Psychopath daher und knallt sie ab, die Jungen verhungern und so weiter. Wenn man nur einen Funken Herz hat, dann muss man dagegen kämpfen! Dass der Funken überspringt, und wenigstens die nächsten Generationen erkennen, dass das ein großes Unrecht ist, so wie Sklavenhandel.
Ich komme mir so vor, als wenn wir in der Großzeit des Sklavenhandels gesagt hätten: Naja, die Schwarzen sind ja auch Menschen. - Wir wären dafür verhöhnt und ausgelacht worden und massiv bedroht. Irgendwann einmal ist der Funke übergesprungen und es hat sich im Großen etwas geändert. Es wird sicher immer noch Leute geben, die anders denken, aber in der großen Mehrheit der Bevölkerung ist Sklaverei heute verpönt. Und ich glaube, in unserem Tun sind wir jetzt ungefähr soweit, als wenn sich ein paar in der Zeit des Sklavenhandels dagegen stellen.

Freiheit für Tiere: Wobei in der Mehrheit der Bevölkerung das Töten von Tieren als Hobby - oder aus Lust, aus niederen Trieben -, im Grunde nicht mehr akzeptiert wird. Darum ist die Aufklärung so wichtig, denn viele denken immer noch: Jagd muss ja sein, sonst nehmen die Tiere überhand... Wenn es gelingt, noch viel mehr in die Öffentlichkeit zu tragen: Jagd ist ein Hobby. Jäger machen das, weil sie Spaß daran haben. Die Natur würde sich selber regulieren... , dann hätte die Jagd in der breiten Öffentlichkeit keine Unterstützung mehr. Denn das Töten aus Spaß, aus Lust, das Töten als Hobby - das wird von den meisten Menschen längst abgelehnt!

Bruno Haberzettl:
Jeder halbwegs geistig gesunde Mensch müsste einen Ekel bekommen, wenn man die Jagd mit Argumenten auf das reduziert, was es wirklich ist: Es ist nur Sport, Freude, Freizeit, ein Kick, sexuelle Erregung - ich weiß nicht, was noch alles da mitspielt. Nur das ist es. Ja, und natürlich Macht, Macht in erster Linie. Der Richter über Leben und Tod sein, hoch oben auf dem Hochsitz, und von oben herab beurteilen, was leben darf und was sterben soll. Das ist natürlich psychologisch interessant. Aber mit Ökologie hat das gar nichts zu tun.

Freiheit für Tiere: Wahrscheinlich glaubt so mancher Jäger, dadurch, dass er ein so schönes, edles, großes, starkes Tier erlegt, wäre er größer, stärker und toller - und dem edlen Tier überlegen... Dabei ist er in Wirklichkeit vielleicht alt und krank und hat Gicht...

Bruno Haberzettl: Ja, das ist es! (lacht) Es ist so grauenhaft. Aber das ist sowieso die Frage: Wie kann ein Mensch so abartig grauenhaft sein, Tieren so etwas anzutun? - Wir Österreicher versuchen ja auch, das Thema Faschismus und Rassismus aufzuarbeiten. Aber wenn man das wirklich verstehen möchte: Wie kann sowas möglich sein? , dann darf man nicht bei Menschen anfangen. Rassismus und Faschismus beginnen, wenn man sagt: Die Viecher sind schon zu viel, die muss man abschießen . - Wer gibt mir das Recht, so zu urteilen?

"Und wieder wagen sich einige

"Und wieder wagen sich einige

in den Kampf gegen die wilde Natur..." Karikatur von Bruno Haberzettl aus "Brunos Jagdfieber" (Ueberreuter-Verlag)

Freiheit für Tiere: Nun beginnt ja auch in Österreich eine Bewegung von Grundstückseigentümern die sagen: Keine Jagd auf meinem Grundstück! (www.zwangsbejagung-ade.at) - und sich dabei auf ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs von 2012 berufen, nachdem es gegen die Menschenrechte verstößt, wenn Jäger gegen meinen Willen und gegen meine Gewissensentscheidung mein Grundstück betreten, um dort Tiere tot zu schießen. - Wäre es nicht ein Anfang, wenn private Grundstücksbesitzer die Möglichkeit hätten zu sagen: Auf meinem Grundstück wird nicht gejagt ? Und so wenigstens kleine Rückzugsgebiete und Refugien für Wildtiere geschaffen werden könnten?

Bruno Haberzettl:
Ja, aber hundertprozentig! Und ich möchte auch sagen: Wenn sich daraus eine Kettenreaktion entwickeln würde und eine Vernetzung entsteht - dann würde dies auch das Treibjagd-Unwesen zumindest stark einschränken, wenn nicht sogar unmöglich machen. Regional zumindest, das käme dann darauf an, wie vernetzt diese Anti-Jäger-Grundbesitzer dann sind. Das wär" natürlich ein Traum!
Aber das ist natürlich so wie mit den Gartenbesitzern, bei denen man sich wünscht, dass jeder, der einen Garten hat, diesen auch als Refugium der Natur zur Verfügung stellt - es gibt ja nicht erst seit heut", sondern seit den neunziger Jahren diese Naturbewegung.
Es gibt ja in Deutschland eine Rechnung, dass die Zahl der Privatgärten um ein Zigfaches die Nationalparkflächen übersteigt. Wenn viele, die einen Garten haben, den der Natur wieder zurück geben - also das Repräsentative mal nach hinten stellen, dass da halt Vögel leben können, Igel und so weiter - dann wäre das für den Artenschutz ein enormes Zeichen! Das Gleiche gilt beim Konsumverhalten.

Freiheit für Tiere: Genau. Wie oft heißt es: Was kann ich schon als Einzelner tun? - Es fängt beim Konsumverhalten an, bei dem, was ich kaufe oder eben bewusst nicht kaufe. Und wenn ich ein Grundstück habe, kann ich auch bewusst darauf Lebensraum für Natur und Tiere schaffen.

Bruno Haberzettl:
Ja, freilich! Ich habe den Eindruck, dass immer mehr Menschen jetzt sensibilisiert werden. Zuerst mit dem Gammelfleisch-Skandal, dem Pferdefleisch-Skandal und der Falschdeklarierung, jetzt mit den Neonicotinoiden, mit dem Bienensterben und so weiter. Also, ich hab" schon den Eindruck, dass die Zahl derer, die sagen: Ich mach" aktiv was dagegen! größer wird.

Freiheit für Tiere: Das ist doch ein schönes Schlusswort!

Bruno Haberzettl:
Nicht mal negativ! (lacht)

Freiheit für Tiere: Dann bedanke ich mich herzlich für das wirklich interessante und schöne Gespräch - und lege deine treffenden Karikaturen und dein neues Buch Brunos Jagdfieber den Leserinnen und Leserinnen von Freiheit für Tiere ans Herz!

Das Buch: Brunos Jagdfieber

»Brunos Jagdfieber« erschien 2013 bei Ueberreuter.

»Brunos Jagdfieber« erschien 2013 bei Ueberreuter.

Achtung Jäger, jetzt wird zurückgeschossen! Der bekannte österreichische Karikaturist Bruno Haberzettl beschäftigt sich mit seinem Lieblingsthema: der Jagd. Und jedes Bild ist ein Treffer: von den verschiedenen Jägertypen zu den absurden Ausprägungen ihres Hobbys.

Die genialen Karikaturen bieten eine Fülle an Details und Pointen, die es zu entdecken gilt. Mit seinem feinen, bissigen Humor nimmt Haberzettl die Jäger auf einmalige Weise auf's Korn.

Ein wunderbar originelles Geschenk für alle humorvollen Jagdgegner und solche, die es noch werden möchten.

Bruno Haberzettl: Brunos Jagdfieber
Ueberreuter-Verlag 2013 ISBN: 978-3800075669
Hardcover 96 Seiten Preis: 19,50

FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

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Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

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Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter