Jäger blasen geplantes Massaker nach Protesten ab

Den (Fuchs-)Schwanz eingeklemmt:

Jäger blasen geplantes Massaker nach Protesten ab

Da hatten die wackeren Nimrods die Rechnung ganz offensichtlich ohne den Wirt gemacht. Im südwestlichsten Zipfel von Nordrhein-Westfalen, im Kreis Euskirchen, ist nach massiven bundesweiten Protesten der von Jägern am 7./8. Februar geplante Massenabschuss von Füchsen abgesagt worden. Ein Erfolg für die Tierschützer vor Ort, aber auch für ihre vielen, nach Tausenden zählenden Unterstützer aus allen Teilen der deutschen Michel-Republik. Womit sich zeigt, dass Widerstand lohnt, zumal dann, wenn er sich gegen völlig unsinnige Vorhaben richtet. Er muss aber gebündelt und entsprechend kanalisiert werden. Und das ist in diesem Fall beispielhaft geschehen.
Der Wind beginnt sich zu drehen. Weite Bevölkerungskreise reagieren zunehmend ablehnend, was solche blutigen und überkommenen "Freizeitvergnügungen" wie die Fuchsjagd anbelangt, die ihre Legitimation ausschließlich auf eine diffuse Tradition gründet.

Wenn jemand die Jagd aus Hobby betreibt, also aus reinem Freizeitspaß heraus Tiere abschießt, und nicht, etwa, weil er ihr Fleisch zwingend und dringend für die eigene Ernährung braucht, stellt sich schon die Frage nach Moral und Ethik. Auch gibt es keine ökologische oder wissenschaftliche/biologische Notwendigkeit, aus der heraus sich solches rechtfertigen ließe.

Aber die erhöhte Sensibilität manifestiert sich auch anderweitig. So hatte der Plan der Stadt Wetzlar, Füchse im Stadtgebiet in Lebendfallen fest zu setzen und anschließend zu erschießen, im Dezember vergangenen Jahres eine Welle der Empörung ausgelöst. Er wurde schließlich, nachdem auch zum Politikum geworden, fallen gelassen. Aber auch in diesem Zusammenhang hatten die Strategen (wider besseres Wissen) die Tollwut- und Bandwurmkarte ausgespielt. Aber der vermeintliche Trumpf stach nicht und entpuppte sich als Rohrkrepierer.

100 Reinekes auf der Abschussliste

Und nun 100 pelzige Rotröcke, die 172 Kilometer weiter westlich der Domstadt dran glauben sollten. Gut, das ist nicht viel, wenn man bedenkt, dass in Deutschland jedes Jahr 5 Millionen Wildtiere erschossen, erschlagen oder in Fallen getötet werden. 5 Millionen Tiere jedes Jahr das sind 13.700 jeden Tag, 570 pro Stunde, fast 10 Tiere pro Minute. Alle 6 Sekunden stirbt ein Tier durch Jägerhand. Aber 100 lautete das Planungsziel, das man im Rahmen einer konzentrierten, flächendeckenden und sich auf 300 Reviere erstreckenden Vernichtungsaktion zu erreichen hoffte. Natürlich ganz im Sinne der Volksgesundheit. Die Jäger hatten vorgegeben, damit vor allem dem Fuchsbandwurm und Tollwut im südwestlichsten Zipfel von NRW Einhalt gebieten zu wollen.

Eine ziemlich lahme Begründung. Solche und ähnlich dämlichen Rechtfertigungen für Blutbäder, die nur die eigene Lust am Töten kaschieren sollen, werden zwar auch durch ständige Wiederholung nicht schlüssiger und stichhaltiger, aber die Jäger setzten auf deren emotionale Durchschlagskraft. Sie verschwiegen wohlweislich, dass die Tollwut in Deutschland seit 2008 so gut wie ausgerottet ist und eine Infektion mit dem Fuchsbandwurm zu den seltensten Parasitosen in Europa zählt. Die Wahrscheinlichkeit, sich durch Verzehr von kontaminierten Waldbeeren damit anzustecken, ist geringer als ein Lottogewinn mit sechs Richtigen inklusive Zusatzzahl. Oder, anders ausgedrückt: Die Gefahr, an einem mit Reet gedeckten Haus von einer herunterfallenden Ziegel-Dachpfanne getroffen und verletzt zu werden, ist genauso hoch.

Der Schuss ging nach hinten los

Dagegen hatte Johann Jütten, der Sprecher der grünuniformierten Euskirchener "Heger" , behauptet, etwa 80 Prozent aller im dortigen Kreisgebiet erlegten Füchse würden den Bandwurm-Erreger in sich tragen. Ein schreckliches, Angst einflößendes Szenario. Doch die wahren Motive für die Aktion offenbarte der Mann, Hegeringleiter und stellvertretender Vorsitzender der Kreisjäger in einem internen Schreiben an seine lieben Kameraden: Die mögen sich an diesem Wochenende doch verstärkt dem "Fuchsansitz" verschreiben, und zwar deshalb, "damit wir auch in diesem Jahr wieder eine beachtliche Strecke öffentlichkeitswirksam präsentieren können". Ob sich auf diese Weise in der Öffentlichkeit freilich dauerhaft Sympathiepunkte einsammeln lassen, darf inzwischen bezweifelt werden.

In dem Schreiben Jüttens heißt es weiter: "Es ist nämlich vonnöten, unserer nicht jagenden Bevölkerung durch unsere Regionalpresse aufzuzeigen, wie ernst wir das Problem des kleinen Fuchsbandwurms nehmen und dass wir bereit sind, durch gezielte Bejagung etwas dagegen zu tun." Wie selbstlos! Der Schuss ging aber nach hinten los.

Verwerten lassen sich getötete Füchse nicht oder nur bedingt. Für den Kochtopf sind sie ungeeignet, und niemand wird noch einen aus ihrem Fell gefertigten Mantel öffentlich spazieren tragen wollen. Aber Jütten weiß Rat: Man könne doch eine warme Decke daraus nähen oder sich ein ausgestopftes, entsprechend präpariertes Exemplar als Schmuck ins Jagdzimmer stellen Das offenbart sehr anschaulich auch das Dilemma, in dem die Jägermeister bei ihrem angestrengten Bemühen, die Fuchsjagd zu rechtfertigen, stecken.

Der Kick beim tödlichen Schuss



"Dass die gestreckten Füchse eine sinnvolle Verwendung erfahren, ist auch sehr wichtig für unsere Kommunikation nach außen", hieß es im entlarvenden Jütten-Brief weiter. Und aufgemerkt: Der Mann und die Seinen "strecken" die Beute lediglich. Das klingt moderater als abknallen oder töten Aber ausschließlich darum geht es. Man braucht sich nur einmal die einschlägigen Jagdzeitschriften zu Gemüte führen. Oder in den diversen Internetforen zu stöbern: Da ist von der "Lust am Nachstellen und Erbeuten" die Rede, von der "Waidmannsfreude, einen Fuchs im Schrotschuss rollieren (sich überschlagen) zu lassen", vom "Reiz der winterlichen Fuchsjagd", vom "Jagdtrieb", vom "Jagdfieber" und vom "Kick", den der Jäger beim tödlichen Schuss erlebe. Da wird zum Teil große, ungebändigte poetische Kraft frei gesetzt. Mit blumigen Worten schildern die Helden begeistert, wie die Kugel mit dynamischer Stärke aus dem Lauf ihrer Waffe fliegt und sich mit Wumm in den Körper des Opfers bohrt .

Symptomatisch für das Selbstverständnis dieser Klientel mag da ein Dialog in dem Webforum "Jagd erleben" sein. Da bat ein Mitglied mit dem bezeichnenden Nickname "Shadowsniper" die erfahrenen Kollegen um Praxistipps, wie es ihm am ehesten gelingen könnte, einen Fuchs an einen Luderplatz zu locken. (Luderplatz??? Ich dachte bislang immer, das sei nur ein anderer Ausdruck für Diskothek. Habe mich aber eines Besseren belehren lassen). Die praxisgestählten Kameraden wussten natürlich Rat. Eine Antwort: "Schau das du eine Faehe bekommst und nimm die Blase, den Inhalt der Blase und du wirst sicher den Fuchsrüden in Sicht bekommen. Waihei"

Ähmm???? Also mal abgesehen davon, dass dieser Experte nicht nur mit Tieren, sondern auch mit Interpunktion und Orthographie auf Kriegsfuß steht und u.a. "das" und "dass" nicht auseinander halten kann, spricht diese Aussage Bände! Für diese sich offenbar als Krone der Schöpfung wähnenden Herren über Leben und Tod scheint es ganz normal und selbstverständlich, mal, Daumen runter, eben und nebenbei über Sein oder Nichtsein eines Wesens zu entscheiden. Sie nehmen sich das Recht, eine Füchsin einzig und allein aus dem Grund abzuknallen, um dem Tier die Blase zu entnehmen, deren Inhalt dann als Lockstoff dient, um den Rüden als nächstes Opfer ins Visier nehmen zu können. Bitteschön, wie krank und gottverdammt pervers ist das denn??? Da kann man doch gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte! Waidmannsheil! Darauf einen Jägermeister!

Aber es gibt auch Ausnahmen. Nicht alle Vertreter dieser Zunft ticken so. Auch innerhalb der Jägerschaft mehren sich die mahnenden Stimmen, die derlei Praktiken und Einstellungen kritisch hinterfragen und die vor allem die gnadenlose und durch nichts gerechtfertigte Ballerei auf Füchse vehement ablehnen:

Die Jägeraktion in Euskirchen samt vorgeschobenem Motiv hätte allen wissenschaftlichen Erkenntnissen Hohn gesprochen. Es ist bewiesen, dass sich Fuchspopulationen nicht durch intensive Bejagung reduzieren lassen. Im Gegenteil: Dort, wo den Buschschwänzigen vehement nachgestellt wird, vermehren sie sich stärker und kompensieren die Verluste durch erhöhte Reproduktionsraten. Andererseits nehmen unbejagte Fuchsbestände keinesfalls überhand, auch wenn man uns das immer weismachen will. Jägerlatein in seiner reinsten Form. Komplexe Sozialstrukturen, in denen bei hoher Populationsdichte und geringem Jagddruck deutlich weniger Welpen zur Welt kommen, setzen der Vermehrungsrate Grenzen.

Neben dem örtlichen Tierschutzverein hatten auch engagierte Bürger zum Widerstand aufgerufen. So war (und ist) u.a. eine Demonstration vor dem Sitz der Kreisjägerschaft geplant, bei der auch eine Unterschriftenliste übergeben werden soll(te). Parallel dazu lief eine Online-Petition unter dem Motto "Stoppt das geplante Fuchsmassaker im Kreis Euskirchen" auf Hochtouren, der sich innerhalb weniger Tage fast 19.000 Unterstützer angeschlossen hatten.

PETA drohte mit Strafanzeige

Die Tierrechtsorganisation PETA hatte mit Strafanzeige gedroht, sollte die Hatz stattfinden. "Laut Tierschutzgesetz muss es für das Töten eines Tieres einen vernünftigen Grund geben ein solcher liegt sicher nicht vor, wenn sich Hobbyjäger von Beuteneid und der Lust am Töten leiten lassen", argumentierte Vanessa Reithinger, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA Deutschland, in diesem Zusammenhang. Die Unabhängige Tierschutz-Union Deutschlands hatte bereits vorsorglich Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Bonn erstattet namentlich gegen Oberjäger Jütten. Das war diesem und seinen Brüdern (und Schwestern) im Geiste dann letztendlich doch etwas Gegenwind zu viel. Sie machten einen Rückzieher aber vermutlich nicht aus Einsicht. Man wolle kein Strafverfahren riskieren, heißt es. Auch seien Jäger von militanten Tierschützern bedroht worden. Eine nicht verifizierbare Behauptung, die unter dem Schlagwort "Gesichtswahrung" gebucht werden könnte.

Höchstens ein Etappensieg

Ende gut, alles gut? Für Markus Schmitz-Bongard, den Vorsitzenden des Tierschutzvereins Kall und Umgebung, der den Widerstand organisiert hatte, ist die überraschende Wendung, die dieser Fall genommen hat, zunächst einmal ein großer Erfolg. Doch er kann allenfalls als Etappensieg verbucht werden. Denn der Mann weiß: Wenn die Jäger den Füchsen (in großem Stil) an den Pelz wollen, werden sie es künftig eher im Stillen und Geheimen tun und so etwas nicht mehr vorab an die große Glocke hängen. Deshalb sei und bleibe eine entsprechende Novellierung des Landesjagdgesetzes das erklärte Ziel. Dafür streiten übriges auch Tierschützer in anderen Bundesländern.

Derzeit ist die Fuchsjagd ganzjährig erlaubt. Und das gilt auch für Welpen. Ob klein, ob groß, Feuer frei! Tollwut und Fuchsbandwurm werden als Gründe gebetsmühlenartig angeführt. Aber auch das Niederwildes wie Hase und Rebhuhn, das es vor Dezimierung durch den Räuber zu schützen gelte, muss dafür herhalten. Aber das ist fadenscheinig. In diesem Zusammenhang sei ein interessanter Beitrag des NDR-Nordmagazins empfohlen. Die dort gestellte Frage, ob die Fuchsjagd noch zeitgemäß sein, darf eindeutig mit "Nein" beantwortet werden:

Da ist man im klitzekleinen Großherzogtum Luxemburg schon ein Stück weiter. Die Regierung hat die Jagd auf Füchse unlängst komplett verboten, weil sie darin keinerlei Notwendigkeit sieht. Die Regelung gilt zunächst für ein Jahr. Dann wird man ja sehen, ob der von der Waidmannschaft prophezeite Gau, der sich in einer explosionsartigen Vermehrung der Rotröcke manifestieren soll, tatsächlich eintritt. Eher wohl nicht.

Camille Gira, Staatssekretär im Luxemburger Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur Luxemburgs, hat eine interessante Begründung für die Kabinetts-Initiative geliefert: "Leitlinie der Regierung sei es, eine andere Umgangsweise mit Tieren zu fördern, die einer aufgeklärten Gesellschaft im 21. Jahrhundert gerecht wird". Daran gemessen leben wir in Hessen und in Deutschland ja noch in der Steinzeit. Gira weiter: "Wir Menschen sind nicht die einzigen Lebewesen, die Gefühle haben und Schmerz empfinden".
Post Scriptum: Von Theodor Heuss, dem ersten deutschen Bundespräsidenten, stammt dieser Satz: "Die Jagd ist eine Nebenform menschlicher Geisteskrankheit." Jagd, so befand er, sei ist nur eine feige Umschreibung für besonders feigen Mord am chancenlosen Mitgeschöpf.

Weiterführende Links



Füchse sind faszinierende, anmutige Tiere mit einem ausgeprägten, komplexen Sozialleben. Und anders, als es uns die Jäger weismachen wollen, stiften sie in der Natur mehr Nutzen als Schaden und sind für das ökologische Gleichgewicht von großer Bedeutung. Füchse erfüllen eine wichtige Rolle als Gesundheitspolizei: Sie fangen hauptsächlich Mäuse zum Nutzen der Landwirtschaft -, vertilgen Aas, erbeuten meist kranke oder verletzte Tiere und tragen somit zur Gesunderhaltung der Tierpopulationen bei. Dag Frommholds informative Seite www.fuechse.info ist eine faktenreiche Fundgrube für alle, die sich für das Thema interessieren.

Dass die Jagd nicht nur auf diese Tiere absolut keinen Sinn macht, sondern es, von ethischen und moralischen Vorbehalten einmal ganz abgesehen, für das abgebliche Waidwerk in Gänze keinerlei wissenschaftliche Rechtfertigung gibt, ist hier nachzulesen: Fakten gegen die Jagd

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Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

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Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

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Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

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»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

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Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

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Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

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Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

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»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter