Jäger erschießt drei Menschen: Jagdverbot jetzt!

Ein Jäger hat in Bayreuth drei Menschen erschossen und einen Mann schwer verletzt. Dies berichtet der Nordbayerische Kurier am 21.12.2015. Der Jäger erschoss zunächst seine 32-jährige Ex-Freundin, ihren Vater und verletzte ihren Freund schwer. Dann erschoss er sich selbst. "Der 41-Jährige war Jäger, die Tatwaffe besaß er legal", so die Zeitung. Vor dem Hintergrund einer ganzen Reihe von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen fordert die Initiative zur Abschaffung der Jagd: Abschaffung der Hobbyjagd JETZT!

2015: Bisher mindestens 23 Tote durch Jäger und Jägerwaffen

Seit dem Jahr 2001 dokumentiert die Initiative zur Abschaffung der Jagd die Opfer von Jagdunfällen und Straftaten mit Jägerwaffen. Auch in diesem Jahr schockierten Meldungen über Menschen, die von Jägern erschossen wurden, die Öffentlichkeit: Von Januar bis zum 21.12.2015 gab mindestens 23 Tote durch Jäger und Jägerwaffen. Liest man die Todesmeldungen, so fällt auf, dass es sich dabei weniger um klassische Jagdunfälle ( Jäger verwechselt Jagdkollegen mit Wildschwein ) handelt, sondern vor allem um Beziehungstaten ( Jäger erschießt Ex-Freundin und Nebenbuhler , Jäger erschießt Ehefrau , Jäger erschießt Vater ) und andere bewaffnete Auseinandersetzungen ( Jäger erschießt Nachbarn , Jägerin erschießt Vermietern ) handelt.

Meldungen über klassische Jagdunfälle gab es vor allem während der Erntejagden von August bis Oktober mit Beginn der herbstlichen Jagdsaison zu, wenn also mehrere Jäger ein Feld umstellen, um während der Ernte auf fliehende Tiere zu schießen oder bei den so genannten Gesellschaftsjagden, wenn bei Treib- und Drückjagden 25, 50 oder noch mehr Schützen Jagd auf Wildschweine oder Rehe machen. Dabei wurde wie in den letzten Jahren auch der ein oder andere Treckerfahrer getroffen, sogar ein Junge auf einem Trecker sowie ein Junge auf dem Fahrrad, doch die meisten Jagdunfälle endeten zum Glück nicht tödlich. Die schreckliche Ausnahme: Im Havelland hatte ein Jäger vom Hochsitz aus auf ein Liebespaar geschossen. Der junge Mann wurde tödlich getroffen, seine Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste.
Einen weiteren tödlichen Jagdunfall gab es im Januar, als sich ein Jäger beim Herabsteigen vom Hochsitz aus Versehen selbst erschoss.

Jährlich werden den Landwirtschaftlichen Berufsgenossenschaften über 800 Jagdunfälle (andere Quellen sprechen von bis 1600) gemeldet.
Tödliche Beziehungsdramen mit Jagdwaffen (Jäger erschießt Frau oder Nachbarn) gelten nicht als Jagdunfall, sondern als Straftat. Weder der Jagdverband noch staatliche Behörden noch das statistische Bundesamt führen Statistiken über Tote und Verletzte durch Jagd und Jägerwaffen. Jäger zählen nur die Strecke der getöteten Tiere, nicht aber die menschlichen Opfer ihres blutigen Hobbys.

Tote durch Jäger und Jägerwaffen

Die Meldungen, die Sie im Folgenden lesen, wurden aufgrund von vorliegenden Presseberichten erstellt. Dies kann sicherlich einerseits zu Fehlerquellen führen, andererseits niemals alle Fälle erfassen kann. Die Aufstellung erhebt daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit und ist vermutlich nur die Spitze des Eisbergs.

21.12.2015: Beziehungsdrama mit Jäger: 3 Tote, 1 schwer Verletzter
Ein Jäger hat in Bayreuth drei Menschen erschossen und einen Mann schwer verletzt. Dies berichtet der Nordbayerische Kurier am 21.12.2015.
Der Jäger erschoss zunächst seine 32-jährige Ex-Freundin, ihren Vater und verletzte ihren Freund schwer. Dann erschoss er sich selbst. "Der 41-Jährige war Jäger, die Tatwaffe besaß er legal", so die Zeitung.

25.11.15: Jäger erschoss Vater und sich, Mutter verletzt (2 Tote)
Ein 22-jähriger Jäger hat auf seine Eltern geschossen: Der Vater, ebenfalls Jäger, wurde mit einer Jagdwaffe erschossen, die Mutter überlebte schwer verletzt. Anschließend tötete der Sohn sich selbst: Die Polizei fand die Leiche in der Nähe eines Hochsitzes. Dies meldet der NDR am 25.11.2015.

29.9.15: Jäger erschießt Ehefrau und sich selbst (2 Tote)
Im Hunsrück soll ein 46-Jähriger seine 42-jährige Ehefrau erschossen haben, weil sich die Frau von ihm trennen wollte. Die Leiche des Jägers wurde mit Schussverletzungen im Wald neben einem Hochsitz gefunden. Dies berichtet der SWR am 29.9.2015. "Der Familienvater, der auch Jäger war, hat sich dort offenbar selbst das Leben genommen."

11.9.2015: Stieftochter erschossen (1 Tote)
Ein 42-Jähriger hat in Freiburg seine 21 Jahre alte Stieftochter erschossen. Dies meldet die Badische Zeitung am 11.9.2015. Hintergrund sollen Familienstreitigkeiten gewesen sein. Der Täter stellte sich der - die Schusswaffe hatte er noch bei sich. Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist noch nicht bekannt.

10.9.15: Jäger erschießt Mann, verletzt Frau schwer (1 Toter)
Ein Jäger hat im Havelland bei Nauen vom Hochsitz aus auf ein Pärchen geschossen, dass es sich abends in einem Feld auf einer Decke und mit einem Getränk gemütlich gemacht hatte. Der 31-jährige Mann wurde erschossen, seine 23-jährige Freundin schwer verletzt, so dass sie notoperiert werden musste. "Laut Polizei und Staatsanwalt sagte der 30-jährige Jäger in einer ersten Vernehmung, dass er ein Rascheln im Feld gehört und geglaubt habe, dass es Wild sei", berichtet die Märkische Allgemeine am 10.9.2015. Erst als er von seinem Hochsitz stieg, um zu sehen, was er erlagt habe, hätte er den tödlichen Irrtum bemerkt. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Jäger wegen fahrlässiger Tötung.

1.9.15: 85-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
"Familientragödie in Nürnberg: Mann tötet seine Frau und sich selbst", meldet der Bayerische Rundfunk am 01.09.2015. Demnach hat ein 85-Jähriger seine Ehefrau mit einem Gewehr erschossen. Anschließend tötete er sich selbst. Die Tatwaffe sei ein Gewehr gewesen, das der Rentner legal besessen habe.

31.8.2015 Ehefrau und einen Nachbarn erschossen (2 Tote)
Weil er erst seinen Nachbarn und dann sein Ehefrau erschossen haben soll, hat die Paderborner Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen einen 46-Jährigen erhoben. Dies berichtet das Westfalenblatt am 31.8.2015.
Ob der Mann Jäger oder Schützer ist, war der Presse nicht zu entnehmen.

30.6.15: Jäger erschießt Nachbarn und sich (2 Tote)
"Zwei Tote nach Streit unter Nachbarn", titelte BILD am 30.6.2015. Demnach soll ein 74-jähriger Jäger und Sportschütze seinen 77-jährigen Nachbarn vor dessen Haus in Meisdorf/Harz erschossen haben. Im Anschluss erschoss sich der Jäger selbst. Vorangegangen war immer wieder Nachbarschaftsstreit. Der Todesschütze hatte laut Polizei eine Waffenberechtigung.

17.5.15: Schusswechsel zwischen Jäger und Polizei (1 Toter)
Tödlicher Schusswechsel zwischen einem Jäger und der Polizei: Ein 74-jähriger Jäger aus Hessen widersetzte sich der Einweisung in eine Klinik - offenbar mit der Jagdwaffe in der Hand. Vorher hatte der Jäger eine Eskalation der Situation angedroht, berichtete t-online.de am 17.5.2015. "Nach ersten Ermittlungen des LKA hatte der 74-Jährige zuerst auf die Polizeibeamten geschossen. Mehrere Beamte eines Spezialeinsatzkommandos (SEK) schossen daraufhin auf den Mann und verletzten ihn tödlich."

13.5.15: Jäger erschießt Frau und sich (2 Tote)
"Jäger erschießt seine schlafende Frau und sich selbst", titelte FOCUS am 13.5.15. Demnach hat ein 71-jähriger Jäger im Kreis Böblingen seine 66-jährige schlafende Ehefrau und anschließend sich selbst erschossen.
BILD meldete am 14.5.2015: "Im Haushalt befanden sich mehrere Schusswaffen legal und amtlich registriert."

25.4.15: Hobby-Jägerin erschoss offenbar ihre beiden Nachbarn (2 Tote)
"Doppelmord in Wermelskirchen: Hat Jägerin (45) ihre Nachbarn erschossen?", titelte BILD am 25.4.2015. Demnach sind ein 62-jähriger Mann und eine 47-jährige Frau in ihrer Wohnung erschossen worden. Anwohner hörten die Schüsse und alarmierten die Polizei. "Eine dringend tatverdächtige Frau (45) wurde festgenommen", so BILD. "Die 45-Jährige ist als Jägerin im Besitz von Lang- und Kurzwaffen."

14.4.15: 74-Jähriger erschießt Freundin und sich (2 Tote)
"Mann tötet Freundin und sich selbst", titelte der Remscheider Generalanzeiger am 14.4.2015. Demnach hat ein 74-Jähriger erst seine 71-jährige Freundin und dann sich selbst erschossen. Die Polizei gehe von einer Beziehungstat aus, so die Zeitung. Für die Tatwaffe, eine Pistole, besaß der Mann keine Erlaubnis, für ein Gewehr hatte er eine Waffenbesitzkarte, so der Remscheider Generalanzeiger zwei Tage später.

13.1.15: Jäger stirbt bei Jagdunfall (1 Toter)
Ein 50-jähriger Jäger wurde bei einem Jagdunfall im Unterallgäu tödlich verletzt. Dies berichtete die Augsburger Allgemeine am 13.1.2015.
Der Jäger wollte die Leiter seines Hochsitzes herabsteigen. Dabei löste sich ein Schuss, der den Jäger traf und ihn tödlich verletzte.

2.1.15: 78-Jähriger erschießt Frau und sich selbst (2 Tote)
Ein 78-jähriger Mann hat in der Sivesternacht erst seine Frau mit zwei Schüssen in den Bauch getötet und anschließend sich selbst erschossen. Vorangegangen war ein jahrelanger Scheidungskrieg.
In der gemeinsamen Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen heißt es: "Nach ersten Ermittlungen gehen die Beamten der Mordkommission davon aus, dass der 78-jährige Mann zunächst seine Frau und dann sich selbst erschossen hat. Eine Verwandte fand die leblose Seniorin (79) mit Schussverletzungen im Keller des Hauses. Ihr getrennt lebender Ehemann wurde anschließend in seiner Wohnung im gleichen Haus tot aufgefunden. Neben ihm lag die vermutlich zur Tat verwendete Schusswaffe."
Ob der Mann Jäger oder Schütze war, ist nicht bekannt. BILD berichtete am 3.1.2015, dass er oft zum Fischen fuhr.

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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