Das Team von »Rettet das Huhn«

Das Team von »Rettet das Huhn«

rettet »ausgediente« Legeghennen vor dem sicheren Tod im Schlachthof und vermittelt sie an tierliebende Menschen. · Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Seit Beginn der Initiative Ende 2007

Seit Beginn der Initiative Ende 2007

konnten so an die 30.000 Hühner gerettet werden. · Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Die Tierschutzinitiative Rettet das Huhn rettet ausgediente Legehennen vor dem sicheren Tod im Schlachthof - in Absprache mit den Betreibern der Hühnerfarm. Auf dieses Weise wurden seit Ende 2007 insgesamt 29.204 Hühner gerettet und an tierliebende Menschen vermittelt. Anfang 2015 konnten die Tierschützer von Rettet das Huhn nach einer sehr anstrengenden Zeit der Planung und Vermittlung in sechs Rettungsaktionen insgesamt 3.120 Tiere vor der Schlachtung retten und ihnen ein friedliches und hühnergerechtes Leben bei Tierfreunden ermöglichen.

In Niedersachsen wurden 762 Hennen aus einem Freilandbetrieb vor der Schlachtung gerettet und an gute Plätze in Norddeutschland vermittelt.

In Berlin/Brandenburg stand 70 Hennen aus einem kleinen Freihandbetrieb nach einem Jahr des Eierlegens die Schlachtbank bevor. Sie konnten gerettet und in die fürsorglichen Hände tierlieber Menschen vermittelt werden.

1600 Hennen konnten aus in Nordrhein-Westfalen gerettet werden. Diese Rettung war für Mitte März 2015 geplant und der Termin mit dem Betreiber lange abgesprochen , berichten die Tierschützer. Doch Anfang Januar meldete sich der Betreiber, dass wir die Hennen schon am 31.1. abholen sollten. Sie müssten eher raus... wenn wir es nicht schaffen sollten, bestelle er eben den Schlachttransporter... Zu diesem Zeitpunkt waren erst für circa 700 Hennen feste Plätze gefunden. Und nun galt es, innerhalb von drei Wochen für die restlichen 900 noch Plätze zu finden. Noch dazu für diese armen, geschundenen und fast federlosen Bodenhaltungshennen, die im Januar nur an Plätze gegeben werden können, an denen es einen gut isolierten und beheizbaren Stall gibt. Der Notruf für diese Hennen über den Rettet das Huhn -Mailverteiler und über Facebook löste eine große Welle der Hilfsbereitschaft aus, so dass letztlich alle Hennen gerettet werden konnten.

In Bayern gelang dem Tierheim München in Kooperation mit Rettet das Huhn die Rettung von 400 Hennen aus einer Bodenhaltung. Auf einem Quadratmeter lebten neun Hennen! Kein Wunder, dass sie Wunden am ganzen Körper und ausgepickte Federn hatten.

In der Schweiz wurden 237 Hennen aus einer Bodenhaltung gerettet: Ihnen stand die Ausstallung durch Vergasung unmittelbar bevor. Nur mit viel Glück und unermüdlichem
Einsatz gelang es dem Team vor Ort, die Tiere lebend zu übernehmen und in gute Hände zu vermitteln.

Diese Bilder sind keine Ausnahme:

Diese Bilder sind keine Ausnahme:

Diese Bilder sind keine Ausnahme: Sie stellen die Realität in deutschen Bodenhaltungsbetrieben dar. · Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Ställe oder Auslaufflächen für tausende Hühner

Ställe oder Auslaufflächen für tausende Hühner

lassen sich nicht artgerecht gestalten. Legehennen werden in riesigen Gruppen in extremer Enge gehalten. Nach 12 bis 15 Monaten »Legeleistung« enden sie im Schlachthof. Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Bei einer Rettungsaktion aus einer legalen Bodenhaltung im Sauerland schockierte der Anblick der Hühner selbst erfahrene Tierschützer: Die Tiere lebten ein Jahr lang in qualvoller Enge in dreistöckigen Gittersystemen, im Dreck, in kalten Gittern, von Boden ist dort kaum etwas zu sehen. Es gibt kein Tageslicht und es gibt keinerlei Beschäftigung, nichts was sie tun können, außer sich selbst und ihren Leidensgenossinnen die Federn auszureißen. Es gibt keine Rangordnung und niemals Ruhe. Es ist die Hölle auf Erden. Artgerecht ist an dieser Form der Haltung NICHTS. Weniger als NICHTS.
Zwei Hühner waren so geschwächt, dass sie während der Rettungsaktion in den Händen der Tierschützer gestorben sind. Ein weiteres starb anschließend in der Pflegestelle. Alle anderen 1610 Hennen wurden wohlbehalten an tierfreundliche Menschen übergeben.

Ihr Hühnerleben hat nun endlich begonnen, berichtet das Team von Rettet das Huhn : In der Einstreu scharren, etwas finden, neugierig sein, im Sand baden, Ruhe finden, in der Nacht in Stille und Dunkelheit schlafen, andere Hühner wirklich kennen lernen und sich in ihrer Gesellschaft sicher und sozial am richtigen Platz fühlen... Das große Draußen, die Sonne, Erde, frische Luft, Büsche, Gras, Käfer... all das können sie erst kennen lernen, wenn sie etwas zu Kräften gekommen sind und wenn die Federn gewachsen sind.

Tierleid für das Frühstücksei

Tierleid für das Frühstücksei

Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Die Wahrheit über Eier

Bis zu 300 Eier muss eine Hochleistungshenne im Jahr legen. Durch künstliche Beleuchtungsprogramme und extreme Überzüchtung wird diese konstant hohe Legeleistung erreicht. Sobald ihre Legeleistung nach etwa 12 bis 15 Monaten nachlässt, werden die völlig ausgemergelten Hennen geschlachtet und enden als Suppenhuhn.

Legehühner sind auf Legeleistung gezüchtet, während Masthühner darauf gezüchtet werden, einen möglichst ausgebildeten Brustmuskel zu entwickeln. Männliche Legehühner sind unwirtschaftlich . Darum werden rund 50 Millionen männliche Küken gleich nach dem Schlüpfen vergast oder geschreddert.

Bio-Eier sind keine Lösung

Die EU-Richtlinien für biologische Landwirtschaft erlauben für die Eierproduktion 3.000 Legehennen pro Stalleinheit bei Besatzdichten von sechs Tieren pro Quadratmeter. Ställe oder Auslaufflächen für tausende Hühner lassen sich nicht artgerecht gestalten. Denn: Hühner sind nicht für Massenhaltung geschaffen. Nach 12 bis 15 Monaten Legeperiode werden auch die Bio-Hennen geschlachtet. Und auch für Bio-Eier werden die männlichen Küken geschreddert oder vergast.

Auch wenn es ein Tropfen auf den heißen Stein ist:

Auch wenn es ein Tropfen auf den heißen Stein ist:

Diese ehemalige Legehenne darf in Zukunft ein Leben führen, wie es einem Huhn gebührt. · Bild: Rettet das Huhn · www.rettetdashuhn.de

Informationen:

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
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Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen