Richard David Precht: "Tiere denken"

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Es gibt zwei Kategorien von Tieren. Die eine glaubt, dass es zwei Kategorien von Tieren gibt, und die andere hat darunter zu leiden. Richard David Precht

Der prominente Philosoph Richard David Precht setzt sich in seinem Buch Tiere denken - Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen mit grundlegenden Fragen auseinander: Wo verläuft die Grenze zwischen Mensch und Tier? Woher nehmen wir das Recht, Tiere zu benutzen und ihnen Leid zuzufügen? Und was können wir tun angesichts der hemmungslosen Ausbeutung von Tieren und Umwelt?

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der bekanntesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie in Lüneburg sowie für Philosophie und Ästhetik in Berlin. Einer breiten Öffentlichkeit wurde er vor allem durch populärwissenschaftliche Bücher und Fernsehsendungen zu philosophischen Themen bekannt. Das ZDF strahlt seit September 2012 unter dem Titel Precht eine Sendereihe zur Philosophie mit ihm aus.
Foto: Amanda Berens

Prechts neues Buch Tiere denken wurde in Zeitungen und Zeitschriften ausführlich besprochen und kletterte schnell in den Bestseller-Listen nach oben. Und: Der Philosoph bringt in zahlreichen Interviews und Talkshows unseren Umgang mit den Tieren und das millionenfache Tierleid zur Sprache.

Nach einer Umfrage des Allensbacher Instituts aus dem Jahr 2015 gibt es in Deutschland bereits 7,8 Millionen Vegetarier und 900.000 Veganer. Damit schwimmt Prechts Buch Tiere denken voll auf dem Trend. In den westlichen Industrienationen steigt die Sensibilität im Umgang mit Tieren unaufhaltsam an , schreibt er.

Gleich auf den ersten Seiten seines 500 Seiten starken Buches bringt er das Dilemma treffend auf den Punkt: Noch nie war die Kluft so groß, die das, was Menschen im Umgang mit Tieren für richtig halten, und das, was tatsächlich praktiziert wird, voneinander trennt. Er attestiert zu Recht eine Schizophrenie in unserem Verhältnis zu Tieren. Und er hat völlig Recht, wenn er weiter schreibt: Solange wir unsere Ernährung und unser persönliches Verhältnis zu Tieren als Privatsache auffassen, so lange wird die millionenfache Grausamkeit gegen Tiere weiterhin gesellschaftlich akzeptiert. (Tiere denken, S. 14)

Eine neue Tierethik?

Richard David Precht knüpft mit Tiere denken an sein bereits vor 20 Jahren erschienenes Buch Noahs Erbe: Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen an. In der ersten Hälfte seines neuen Buches setzt er sich ausführlich mit den philosophisch-ethischen Ansätzen über das Verhältnis des Menschen zum Tier auseinander: Was macht den Mensch zum Menschen und was trennt den Menschen vom Tier? Welche Sichtweise prägten die großen Religionen?

Nach 250 Seiten kündigt der Philosoph eine neue Tierethik an. Dabei ist nicht wirklich neu, was er schreibt. Precht macht zahlreiche Anleihen bei tierethischen Ansätzen der letzten 30 Jahre. Das ist in Ordnung - man muss ja das schließlich das Rad nicht noch einmal erfinden. Bloß neu muss man es nicht unbedingt nennen. Möglicherweise kritisiert Precht zu Recht manche Tierrechtsphilosophien als zu sperrig (er nennt sie ziemlich fensterlose Gebilde ). Wirklich klar und überzeugend ist seine neue Tierethik allerdings nicht.

Precht meint, eine praktikable Tierethik sollte nicht in erster Linie auf Gerechtigkeit, Freiheit oder andere Werte setzen. Was für den Einzelnen moralisch relevant ist, hänge von der kulturellen bzw. psychologischen Nähe in unserer Vorstellungswelt ab. So sei uns unser Hund näher als ein wildfremder Mensch. Für unser Empfinden sei so führt Precht aus - nicht in erster Linie die Frage nach Recht und Unrecht entscheidend, sondern wie wir uns sensibilisieren. (Vgl. Tiere denken, S. 292-295)

Precht setzt auf Sensibilität und Intuition und verwirrt den Leser

Die Vernunft ist ebenso wenig die alleinige Triebfeder der Moral, wie es die Verpflichtung zur Gerechtigkeit ist , schreibt der Autor. Stattdessen handeln Menschen meist so, wie es ihren sensiblen Gefühlen für andere und dem, was andere tun und erwarten, gut vereinbar ist. Allem Anschein nach entstehe so Precht moralischer Fortschritt in einer Gesellschaft weniger durch gute Argumente als dadurch, breite Schichten der Bevölkerung für bestimmte Probleme zu sensibilisieren. (a.a.O., S. 299/300)

Precht nennt seinen Ansatz Ethik des Nichtwissens . Er meint, dass wir trotz aller modernen Forschungsergebnisse aus Paläoanthropologie, Primatologie und Verhaltensökologie weder über uns selbst noch über das Innenleben der Tiere noch über die Moral etwas gesichert wissen können.

Daher setzt Precht statt Fakten und ethischen Prinzipien ganz auf Intuitionen: Wir sollten im Umgang mit Tieren nur das tun und akzeptieren, was unseren Intuitionen nicht widerspricht, was sich mit unserer Sensibilität vereinbaren lässt. Precht meint dann auch, dass man nur jene Tiere essen sollte, die man auch selbst töten würde und könnte. Und hier wird es dann wirklich verwirrend.

Eigentlich wäre es ganz einfach

Die Tierrechtsphilosophie versteht sich bekanntlich als Fortsetzung anderer Befreiungsbewegungen, wie die Befreiung der Sklaven oder die Frauenrechtsbewegung. So wie die Hautfarbe oder die Geschlechtszugehörigkeit für die Gewährung grundlegender Rechte belanglos ist, ist auch die Zugehörigkeit zu einer anderen Tierart - schließlich zählt auch der Mensch zu den Säugetieren - belanglos. Warum soll man jemanden ausbeuten und quälen dürfen, weil zu einer anderen Rasse oder zu einer anderen Spezies gehört?

Gemäß Prechts Ansatz von Intuition und Sensibilität, hätte man es vor 200 oder 300 Jahren der Intuition und Sensibilität jedes Weißen selbst überlassen müssen, ob man Sklaven halten darf oder nicht und wie man Schwarze in den Kolonien behandelt. Und vor 100 (oder auch weniger) Jahren hätte man es der Intuition und Sensibilität jedes Mannes überlassen müssen, ob seine Frau zur Wahl gehen darf, ob er sie einen Beruf ausüben lässt und ob er sie schlägt oder nicht. Zum Glück gibt es hierfür heutzutage einerseits moderne ethische Wertmaßstäbe und andererseits entsprechende festgeschriebene Rechte und Gesetze.

Der Tierrechtsphilosoph Helmut F. Kaplan beispielsweise meint, für den täglichen Gebrauch im Umgang mit Tieren sei die Goldene Regel völlig ausreichend: Was du nicht willst, das man dir tu, das füg" auch keinem andern zu . Wir wollen nicht leiden also tragen wir auch nicht zum Leid von Tieren bei. Wir wollen nicht getötet werden also hören wir auf, die Tötung von Tieren in Auftrag zu geben indem wir aufhören, Tiere zu essen.

Solche griffigen ethischen Ansätze sucht man bei Prechts neuer Tierethik vergeblich.

Naturschutz oder Lustmord Dürfen wir Tiere jagen?

Wirklich lesenswert ist Prechts Kapitel über die Jagd: Unter der Überschrift Naturschutz oder Lustmord? gibt er eine eindeutige Antwort auf die Frage: Dürfen wir Tiere jagen? - Nein, als Hobby, aus Lust und Passion dürfen Tiere nicht getötet werden.

Die Jägerei sei heute eine Mischung aus Romantik und Tötungswillen. Doch der Verweis auf den Tötungstrieb des Menschen reiche nicht als Begründung für die Ausübung der Jagd. Nur 0,4 Prozent der Deutschen sind (Hobby-)Jäger. Immerhin: Mehr als 99 Prozent der deutschen Bevölkerung scheinen diesen Trieb nicht zu verspüren, zumindest nicht in dem Maße, dass sie es für nötig befinden, dann und wann eigenhändig ein paar Tiere zu töten.
Schließlich widerspreche es auch dem ethischen Kodex liberaler Gesellschaften aufs Äußerste, vermeintliche Urtriebe wie Mordlust oder Vergewaltigungsfreuden ungestraft zu lassen: Keinem Mörder und keinem Triebtäter nützt es mithin nur entfernt, zur Rechtfertigung seiner Gelüste an archaische Bedürfnisse zu appellieren , so Precht.

Wer in den Wald geht und allein zur eigenen Freude mutwillig Tiere tötet, begeht eine Tätigkeit, die unvereinbar ist mit dem ethischen Selbstverständnis moderner Gesellschaften, wie es unter anderem das Tierschutzgesetz festschreibt: Einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen ist verboten und sportliche Tötungsfreude ist nach Auffassung eines liberal-demokratischen Staates kein vernünftiger Grund". (Tiere denken, S. 349/350)

Im Interview mit dem STERN erklärte Precht: Spaß daran zu haben, Tiere im Wald zu erschießen, ist für mich ein sonderbares Verhalten und absolut kein vernünftiger Grund zu töten. Genau das verbietet im Grunde das Tierschutzgesetz. Die Lust-Tötung. Auf die Anmerkung des Interviewers, die Jägerschaft betone immer wieder ihren ökologischen Auftrag antwortet der Philosoph: Ach was. Die Jägerei ist heute eine Mischung aus Romantik und Tötungswillen. Der Jäger jagt ja nicht aus ökologischen Gründen, wie er vorgibt. Dann würden Förster diesen Job erledigen. Oder man würde auf die Winterfütterung verzichten oder den Tieren Antibabypillen ins Futter mischen, um die Bestände zu regulieren. (STERN, 13.10.2016)

In seinem Buch Tiere denken nennt der Autor den angeblich ökologischen Auftrag der Jägerschaft Etikettenschwindel . Denn das ökologisch besorgniserregende Ungleichgewicht in Wald und Flur sei ein Problem, das die Jägerschaft selbst verschuldet habe.
Es ist eine von Ökologen kontrovers diskutierte Frage, inwieweit größere Waldstücke sich ohne Hege- und Jagdaktivitäten selbst regulieren können oder nicht; es dürfte von Fall zu Fall verschieden sein. Doch wie groß oder wie klein die regulierenden Eingriffe in die Wildbiologie deutscher Restnatur in Zukunft auch zu sein hätten an der Jägerei müsste sich vieles ändern, wenn sie tatsächlich eine sinnvolle und keine aberwitzige wildbiologische Rolle spielen will. (Tiere denken, S. 352)

Die einzige Legitimation für den Abschuss von Wildtieren sieht Precht in Gründen des Naturschutzes. Dann soll diese Regulation aber nicht durch Hobbyjäger erfolgen, sondern durch modernes Wildlife-Management: Allein der wissenschaftliche Nachweis, dass tatsächlich keine Alternative zur Tötung vorliegt, könnte jägerische Aktivitäten in Zukunft noch erlauben. Solche Jäger sind jedoch keine Hobby-Waidwerker, sondern bezahlte Fachleute mit einem explizitem Naturschutzauftrag. Die Tötung von Tieren wäre dann letztes Mittel innerhalb eines Wildlife-Managements. Die Jägerei als reiner Lustsport hingegen verstößt gegen das Tierschutzgesetz 17(1): Mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer ein Wirbeltier ohne vernünftigen Grund tötet." (a.a.O., S. 358/359)

Precht schließt sein Kapitel über die Jagd mit den Worten: Menschen, die regelmäßig töten müssen, um glücklich zu sein, brauchen professionelle Hilfe! (a.a.O., S. 360)

»Die bisherige Ethik ist unvollkommen,

»Die bisherige Ethik ist unvollkommen,

weil sie es nur mit dem Verhalten des Menschen zum Menschen zu tun zu haben glaubte. In Wirklichkeit aber handelt es sich darum, wie der Mensch sich zu allem Leben, in seinem Bereich befindlichem Leben, verhält. Ethisch ist er nur, wenn ihm das Leben als solches heilig ist, das der Menschen und das aller Kreatur.« Albert Schweitzer (1875-1965), Arzt, Philosoph, Pazifist · Friedesnobelpreis 1953

Dürfen wir Tiere essen?

Die Gesellschaft müsse die Reichweite des Mitgefühls stärker auf Tiere ausweiten , forderte Precht im Deutschlandfunk. Der heutige Umgang mit Tieren sei nicht mit unseren Vorstellungen von Moral, Liberalität und Sensibilität vereinbar. (Richard David Precht über den Umgang mit Tieren: Unvereinbar mit unserer Moral . Deutschlandfunk, 17.10.2016)

Doch die Antwort auf die Frage Dürfen wir Tiere essen? ist nicht eindeutig: Es wird der Intuition und Sensibilität jedes Einzelnen überlassen, ob er es mit seiner Vorstellung von Moral vereinbaren kann. So bleibt in dem Buch die wirkliche Konsequenz aus.

Einerseits formuliert Precht eine klare ethische Erkenntnis, wenn er der kulturanthropologischen Rechtfertigung des Fleischessens ( prähistorische Tradition des Fleischverzehrs ) entgegnet: Wer so redet, bestreitet allerdings auf eine recht eigentümliche Weise den allgemeinen ethischen Fortschritt der Menschheit. Wir würden auch sonst in der Moral nicht gerne Argumente aus dem Pliozän bemühen, um gegenwärtige Wertmaßstäbe und Verhaltensweisen zu rechtfertigen. Definieren wir unsere heutige Kultur nicht gerade dadurch, reines Instinktverhalten und barbarische Moralvorstellungen überwunden zu haben? (Tiere denken, S. 366)

Der Rechtfertigung, dass doch auch Tiere Tiere essen, entgegnet Precht: Allerdings definiert sich der Mensch anders als andere Tiere durch die Freiheit seiner Handlungen. Freiheit (und mag sie auch von einigen Neurobiologen angezweifelt werden) ist die Grundlage unserer Ethik. Ohne sie wäre Moral gar nicht möglich. (ebda.)

Neben dem Leid der Tiere in der industriellen Haltung weist Precht zu Recht auf die dramatischen ökologischen Folgen des Fleischkonsums hin. Er hofft auf In-Vitro-Fleisch auf Lösung des Dilemmas: Zahlreiche Universitäten forschten bereits an Verfahren, Fleisch auf Muskelzellen herzustellen. Dem Fleisch ohne Schlachthöfe und Tierleid dürfte die Zukunft gehören , so Precht (a.a.O., S. 373).

Bis dahin bleibt das Essen von Tieren letztlich weiterhin eine Privatsache. Precht weist völlig richtig auf die riesige Kluft hin, dass das Leid der unzähligen Tiere in der industriellen Massentierhaltung noch nie so grauenhaft war wie heute, windet sich aber in dem Dilemma, statt eine klare ethische Aussage zu treffen. Das mag daran liegen, dass Precht selbst sich noch nicht entschieden hat, das Fleisch toter Tiere wegzulassen. In etlichen Interviews rund um sein Buch hat er immer wieder betont, er esse noch (hin und wieder) Fleisch.

Wer psychisch keine Probleme mit Schlachthäusern oder anderen Folterkammern hat, darf weiter Tiere essen, wer damit nicht zurechtkommt, muss sich einschränken , fasste es der Philosoph Markus Wild in seiner Besprechung von Prechts Buch im Feuilleton der FAZ treffend zusammen. Precht hätte auf diese Psychologisierung verzichten und auf ethischen Prinzipien und sachhaltigen Informationen bestehen sollen, meint er. Denn die Psychologisierung der Moral vollzieht genau jenen Schritt, den Precht zu Recht als Problem erkannt hat: Sie macht das Essen von Tieren zu einer Privatsache. Darum kann dieses Buch nicht einlösen, was es verspricht. (Markus Wild: Essen Sie nur, was Sie auch selbst töten! Buchbesprechung Tiere denken von David Richard Precht in der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.10.2016)

Wichtige Denkanstöße

Richard David Prechts Buch Tiere denken liefert wichtige Denkanstöße. Das Dilemma des unendlichen grauenvollen Tierleids wird deutlich gemacht. Die konsequenten ethischen Entscheidungen beim Thema Tiere essen (wie übrigens zum Teil auch beim Kapitel Tierversuche ) werden aber immer wieder relativiert.

Da der prominente Philosoph in Interviews und Talkshows immer wieder die hemmungslose Ausbeutung der Tiere anprangert und für einen anderen Umgang plädiert, führt dies zu einer breiteren Diskussion in der Öffentlichkeit die sicher beim ein oder anderen zu der Konsequenz führt, dass er in Zukunft keine Tiere mehr essen möchte.

Das Buch

Wie sollen wir mit Tieren umgehen? Wir lieben und wir hassen, wir verzärteln und wir essen sie. Doch ist unser Umgang mit Tieren richtig und moralisch vertretbar? Richard David Precht untersucht mit Scharfsinn, Witz und Kenntnisreichtum quer durch alle Disziplinen die Strukturen unserer Denkmodelle. Ist der Mensch nicht auch ein Tier und was trennt ihn dann von anderen Tieren? Welche Konsequenzen hat das für uns? Precht schlägt einen großen Bogen von der Evolution und Verhaltens forschung über Religion und Philosophie bis zur Rechtsprechung und zu unserem Verhalten im Alltag. Dürfen wir Tiere jagen und essen, sie in Käfige sperren und für Experimente benutzen? Am Ende dieses Streifzugs steht eine aufrüttelnde Bilanz. Ein Buch, das uns dazu anregt, über Tiere neu zu denken und unser Verhalten zu ändern!

Richard David Precht: Tiere denken
Vom Recht der Tiere und den Grenzen des Menschen
Gebunden mit Schutzumschlag
Goldmann, 2016 ISBN: 978-3-442-31441-6
Preis: 22,99 Euro Auch als Hörbuch MP3-CD

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

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Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter