Vegane Ernährung: Vorteile für Ausdauerläufer

Studie untersucht Gesundheitszustand von Ausdauerläufern, die sich vegetarisch und vegan ernähren, im Vergleich zu Allesessern

Und woher bekommst du dein Protein? - Diese Frage bekommen Veganer immer wieder gestellt. Denn bis vor kurzem war es gängige Überzeugung, man bräuchte Fleisch, um Muskeln zu bilden und körperliche Leistung zu bringen. Doch längst beweisen Sportler von Wimbledon-Gewinner Novak Djokovic und Formel I-Weltmeister Lewis Hamilton, über Basketball-Star Kyrie Irving oder dem deutschen Rad-Profi Simon Geschke, bis zu Fußballern wie Bayern-Star und Nationalspieler Serge Gnabry oder Chris Smalling von Manchester United das Gegenteil. Eine wissenschaftliche Studie hat den Gesundheitsstatus von Ausdauerläufern (Halbmarathon und Marathon), die sich pflanzenbasiert ernähren, mit den gesundheitlichen Daten von omnivoren Ausdauerläufern (Allesesser) verglichen. Die Ergebnisse zeigen, dass Ausdauerläufer, die sich pflanzenbasiert ernähren, mit Fleischessern eindeutig mithalten können - und dabei sogar noch einige gesundheitliche Vorteile haben.

Sportler berichten von besserer Fitness

und schnellerer Regeneration

Die gesundheitlichen Vorteile von veganer Ernährung sind bekannt. Besonders Sportler berichten, dass sie sich fitter fühlen, schneller regenerieren und weniger unter Entzündungen und Verletzungen leiden. Bislang gibt es aber nur wenige wissenschaftliche Daten, die vegane und nicht-vegane Ernährungsweisen bei Sportlern vergleichen.

NURMI-Studie liefert wissenschaftliche Daten

zur sportlichen Leistungsfähigkeit von Veganern

NURMI-Studie liefert wissenschaftliche Daten zur sportlichen Leistungsfähigkeit von Veganern

Die NURMI-Studie (= Nutrition and Running high Mileage) ist eine internationale und interdisziplinäre vergleichende Laufstudie, die darauf abzielt, ein breites Fundament für wissenschaftliche Aussagen zur sportlichen Leistungsfähigkeit von omnivoren im Vergleich zu vegetarischen und veganen Ausdauerläufern zu schaffen. Ein Team von österreichischen, deutschen und schweizerischen Wissenschaftlern um Studienleiterin Dr. Katharina Wirnitzer von der Universität Innsbruck, Prof. Dr. Beat Knechtle und Prof. Dr. Thomas Johannes Rosemann von der Universität Zürich sowie der bekannte deutsche Ernährungs wissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann untersuchte im zweiten Schritt den Gesundheitszustand von vegetarischen und veganen Ausdauer läufern im Vergleich mit Mischköstlern.

Insgesamt nahmen 245 weibliche und männliche Freizeitläufer an einer Online-Umfrage teil: 109 Omnivore, 45 Vegetarier und 91 Veganer. Der Gesundheitszustand wurde durch die Messung gesundheitsbezogener Indikatoren (Körpergewicht, psychische Gesundheit, chronische Krankheiten und Überempfindlichkeitsreaktionen, Medikamenteneinnahme) und gesundheitsbezogener Verhaltensweisen (Rauchergewohnheiten, Nahrungsaufnahme, Nahrungswahl, Gesundheitsnutzung) ermittelt.

Höchste Gesundheitswerte

bei veganen Ausdauerläufern

Die Ergebnisse der Studie:

- Vegane Ausdauerläufer zeigten die höchsten Gesundheitswerte.

- Die mentale Gesundheit (Stressresistenz) war bei allen Läufern hoch, vegane Ausdauerläufer zeigten aber noch etwas bessere Werte als Mischköstler.

- Vegane Ausdauerläufer hatten die höchste Punktzahl bei der Auswahl ihrer Lebensmittel, was bedeutet, dass sie häufiger bewusst Lebensmittel wählen, die viele Phytochemikalien enthalten und somit gut für die Gesundheit sind.

- Das Körpergewicht der Vegetarier und Veganer war signifikant geringer als das der Mischköstler.

- Die Veganer hatten signifikant am wenigsten Allergien.

Die Ergebnisse der Studie bestätigen, dass vegetarische Ernährungsformen mit einem guten Gesundheitszustand verbunden sind und damit zumindest eine gleichwertige Alternative zu einer omnivoren Ernährung für Ausdauerläufer darstellen , so Studienleiterin Katharina Wirnitzer. Das Fazit lautet: Die vegane Ernährung ist am vorteilhaftesten für den Gesundheitszustand von Ausdauerläufern.

Informationen:

Dr. Katharina Wirnitzer, Jahrgang 1974,

Dr. Katharina Wirnitzer ist Sportwissenschaftlerin und Hochschuldozentin für Sportwissenschaften.

Die leidenschaftliche Sportlerin untersuchte in ihrem Forschungsprojekt bikeeXtreme die positiven Auswirkungen von veganer Ernährung auf die Ausdauerfähigkeit im Ultra-Marathon-Radsport. Damit war sie die weltweit erste Wissenschaftlerin, die eine rein pflanzliche Ernährungstaktik im mehrtägigen Ausdauerleistungssport erforschte. 2009 wurde ihr Fachbuch über extreme mehrtägige Ausdauerbelastungen im Mountainbike-Sport veröffentlicht (bikeeXtreme Performance determining factors and vegan nutrition pattern to successfully complete the Transalp Challenge).

Dr. Wirnitzer konzipierte die NURMI-Study als Follow-Up zur Feldstudie im Mountainbike-Sport, um eine breite Basis für fundierte Aussagen über den Zusammenhang von Ausdauerleistungsfähigkeit und Ernährungsform zu schaffen.

Prof. Dr. Claus Leitzmann ist Europas führender Ernährungswissenschaftler.

Ab 1974 arbeitete Prof. Leitzmann am Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen, von 1990-1995 war er Direktor des Instituts. 1998 wurde er emeritiert. Seine Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die internationale Ernährung, Ernährung in Entwicklungsländern, Vollwert-Ernährung, Vegetarismus und Ernährungsökologie. Aus seiner Forschungstätigkeit entstanden seit 1965 über 700 internationale Wissenschaftspublikationen und 31 Buchpublikationen.
Prof. Leitzmann ist als Ernährungs-Experte ein international gefragter Berater in vielen Wissenschaftsgremien zu vegetarischen Ernährungsformen und anderen gesellschaftsrelevanten Fragen der Ernährung, in Stiftungen und Institutionen mit ernährungsrelevanten Schwerpunkten.
Der deutsche Ernährungswissenschaftler wurde 2013 in die Liste der Living Legends der International Union of Nutritional Sciences aufgenommen.

Prof. Dr. Beat Knechtle ist Mediziner. Als Leistungssportler und erfolgreicher 10fach-Triathlet gilt sein Interesse der Sportmedizin und Leistungsphysiologie.

Seit 2004 ist er am Gesundheitszentrum St. Gallen als Facharzt für Allgemeinmedizin beschäftigt, unter anderem mit den Tätigkeitsschwerpunkten Herz-Kreislauf-System, Bewegungsapparat und Stoffwechsel. Seit 2009 forscht er an der Universität Zürich. Aus seiner Forschungstätigkeit entstanden bisher über 220 internationale Wissenschaftspublikationen.

Prof. Dr. Thomas Johannes Rosemann lehrt an der Universität Zürich und ist Direktor des Instituts für Hausarztmedizin am Universitätsspital Zürich.

Mit über 500 wissenschaftlichen Publikationen ist er einer der führenden europäischen Forscher in seinem Fachgebiet. Er ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Kommissionen in der Schweiz und Initiator des Nationalen Forschungsprogramms Gesundheitsversorgung .

Quelle:
Wirnitzer K, Boldt P, Lechleitner C, Wirnitzer G, Leitzmann C, Rosemann T, Knechtle B.: Health Status of Female and Male Vegetarian and Vegan Endurance Runners Compared to Omnivores-Results from the NURMI Study (Step 2).
Nutrients. 2018 Dec 22;11(1). pii: E29. doi: 10.3390/nu11010029
https://www.mdpi.com/2072-6643/11/1/29

Weitere Literatur:
Wirnitzer, Katharina: Vegan nutrition: latest boom in health and exercise.
In: Grumezescu AM & Holban AM (ed., 2018). Therapeutic, Probiotic, and Unconventional Foods. Section 3: Unconventional Foods and Food Ingredients. Chapter 21.
Academic Press, Elsevier. ISBN: 978-0-12814-625-5
https://www.elsevier.com/books/therapeutic-probiotic-and-unconventional-foods/grumezescu/978-0-12-814625-5

Katharina Wirnitzer: bikeeXtreme. Performance determining factors and vegan nutrition pattern to successfully complete the Transalp Challenge. SVH - Südwestdeutscher Verlag für Hochschulschriften, 2009. ISBN: 978-3-8381-0912-1.

Freiheit für Tiere 2/2023

Artikelnummer: 2/2023

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Freiheit für Tiere 1/2023

Artikelnummer: 1/2023

Tiernachrichten: Haustiere streicheln wirkt sich positiv auf das Gehirn aus · Neuer Report: Zahl der Vögel nimmt rapide ab wie nie zuvor · So leiden Gänse für "verantwortungsbewusst" produzierte Daunen · Plastikmüll aus der Fischerei: Gefahr für Seevögel! · Studie: Ernähren sich vegane Ausdauersportler gesünder? Studie: Kohlenhydrate aus Getreide, Gemüse & Früchten machen Läufer besonders leistungsfähig · Recht: Keine Jagd auf meinem Grundstück - Die ersten Grundstücke in Thüringen werden endlich jagdfrei! · Jagd und Ethik - Ein Jäger steigt aus: "Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar" · Ein Jäger steigt aus: Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer · "Problemlöser": Karikatur von Bruno Haberzettl · PETITION: Schluss mit der Hobbyjagd! · Tierportrait: Die Weisheit der Füchse · Interview mit Dag Frommhold: Füchsen eine Stimme geben · Wissenschaft: Die Vermessung der Ernährung - Der Zusammenhang von Ernährung, Gesundheit, Umwelt, Artenvielfalt und Klima. Von Prof. Dr. Jan Wirsam & Prof. Dr. Claus Leitzmann · Interview mit Prof. Dr. Jan Wirsam · Giessener vegane Lebensmittelpyramide · Tierfreundlich kochen & backen: Vegan aus dem Ofen · Rezept: Blumenkohl-Käse-Pie · Rezept: Auflauf nach marokkanischer Art · Rezept: Mandel-Kirsch-Crumble ·

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

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Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

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Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen