Zwischenstopp der Kraniche am Lac du Der

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Kraniche über dem Lac du Der

Kraniche über dem Lac du Der

in der französischen Champagne. · Bild: Shutterstock

Der Lac du Der in der französischen Champagne ist ein Paradies für Vögel. Kein Wunder, dass auch die Kraniche auf ihrem Weg in den Süden hier rasten und manche sich sogar entschließen, den Winter an diesem großen Stausee mit seinen reichen Nahrungsquellen zu verbringen. Extra wegen der Kraniche sind wir im vergangenen Jahr an einem November-Wochenende an den Lac du Der kommen. Wie praktisch, dass die Staufener Gruppe vom Bund für Umwelt und Naturschutz diese begleitete Busfahrt angeboten hat. Nun stehen wir mit etwa 30 weiteren Kranich-begeisterten Mitfahrern auf dem Deich dieses Stausees und schauen gespannt auf die türkisblaue Wasserfläche mit ihren kleinen Inselchen. Da wimmelt es nur so von Vögeln. Die sind allerdings gut 200 Meter von hier entfernt und nicht so genau mit bloßem Auge zu erkennen.

Extra wegen der Kraniche sind wir im vergangenen Jahr an einem November-Wochenende an den Lac du Der gekommen. Wie praktisch, dass die Staufener Gruppe vom Bund für Umwelt und Naturschutz diese begleitete Busfahrt angeboten hat. Nun stehen wir mit etwa 30 weiteren Kranich-begeisterten Mitfahrern auf dem Deich dieses Stausees und schauen gespannt auf die türkisblaue Wasserfläche mit ihren kleinen Inselchen. Da wimmelt es nur so von Vögeln. Die sind allerdings gut 200 Meter von hier entfernt und nicht so genau mit bloßem Auge zu erkennen.

Sind denn überhaupt Kraniche dabei? , fragt die Frau mit der geringelten Mütze gespannt. Siggi dreht ihr sein Spektiv hin. Durch dieses Fernrohr, das auf einem Stativ befestigt ist, lassen sich die gefiederten Zweibeiner schon besser ausmachen. Ganz hinten bei den Sträuchern am Rande der großen Wiese stehen ein paar , sagt Siggi und zeigt mit weit ausholender Handbewegung herüber in Richtung Horizont. Martin, der Biologe, und Siggi, der sich selbst als Hobby-Ornithologe bezeichnet, bereichern die Gruppe mit ihrem Fachwissen und den Möglichkeiten zum Weitblick. Siggi war schon ein paar Mal hier und führt uns zu den besten Beobachtungspunkten.

Vogelfreunde, die mit dem Bus aus Staufen

Vogelfreunde, die mit dem Bus aus Staufen

im Breisgau gekommen sind, beobachten die Zugvögel am »Lac du Der« in der Champagne. Mit knapp 48 Quadratkilometern ist der »Lac du Der« der größte Stausee in Frankreich. · Bild: Winfried Stinn

Dreihundert Vogelarten sind am Lac du Der

während des Jahres zu beobachten

Mehr als zweihundert Vogelarten, von denen manche vom Aussterben bedroht sind, aber auch Libellen, Amphibien und andere Tierarten suchen im Laufe eines Jahres den Lac du Der und die angrenzenden kleinen Seen auf.

Am Ufersaum ist viel Betrieb! Unzählige Kormorane und Graureiher rasten oder nehmen ein Bad, auch die Graugänse sind schon da. Mitten im Getümmel stolzieren Seidenreiher, ihre langen, weißen Federn vibrieren im Wind und schimmern dabei zart wie Seide. Mit Fernglas oder Spektiv beobachten die Vogelfreunde aus dem Schwarzwald, was sich im Einzelnen tut, unten an der Wasserkante und zwischen den Schilfhalmen. Siggi justiert jetzt das Fernrohr auf einen Brachvogel. An seinem gebogenen Schnabel ist er sehr gut zu erkennen.

Wer hierher kam, um die Kraniche zu sehen, ist erst einmal enttäuscht, nur weit entfernt eine kleine Gruppe dieser Vögel zu entdecken, die sich zudem nur durch das Fernglas beobachten lassen. Haben wir nicht unterwegs aus dem Bus schon vereinzelt einige auf Feldern herumpicken gesehen? Ja eben , lacht Siggi. Geduld, ihr braucht Geduld! Die meisten sind jetzt noch unterwegs auf Futtersuche!

Auf ihrem Flug in die Winterquartiere

Auf ihrem Flug in die Winterquartiere

in Südfrankreich, Spanien und Marokko rasten Kraniche und andere Zugvögel jeden Herbst am Lac du Der. Im Frühjahr machen sie auf ihrer Reise ins nördliche Europa hier wieder Zwischenstation. · Bilder: Winfried Stinn

Die Kraniche und der Lac du Der

Aber dann geht es los: Grü, Grü Durch die Luft schwirrt plötzlich ein temperamentvoll krähendes Gurren. Das ist der Ruf der Kraniche, von Fachleuten als Trompeten bezeichnet. Da wenden sich schlagartig alle Blicke zum Himmel. Elegant, wie an einer Schnur aufgereiht, zieht ein Schwarm der großen grauen Vögel von den Äckern herüber zum See. Sie sind in der Lage, bis zu 80 Kilometer pro Stunde zurückzulegen und sie nutzen beim Fliegen den Windschatten ihres Vorfliegers. So sparen sie Energie.

Um für die lange und kräftezehrende Weiterreise in den Süden gerüstet zu sein, suchen die Kraniche tagsüber auf den umliegenden Mais- und Kornfeldern nach Nahrung. Auf den abgeernteten Stoppelfeldern lässt sich immer noch genug finden. Ungern gesehen ist bei den Bauern bloß, wenn sie frisch Eingesätes herauspicken. Im seichten Wasser stehend werden sie nun bald die Nacht verbringen.

Viele Kraniche haben in Schweden gebrütet. In der kalten Jahreszeit finden sie kaum noch Nahrung in den nördlicheren Gebieten. Darum formieren sie sich Ende des Sommers in Schwärme für die lange Reise quer durch Europa, um in wärmeren Ländern zu überwintern. Nach einem Zwischenstopp auf der Insel Rügen, der Mecklenburgischen Seenplatte oder dem Rhinluch mit dem Teichland Linum im Havelland ist der Lac du Der eine weitere Etappe auf ihrer großen Tour.

Seit 1974 kommen sie hierher. Damals wurde der große Stausee gebaut, um den Flusslauf der Marne zu regulieren und so das Marne-Tal und im weiteren Verlauf die Stadt Paris vor Hochwasser zu schützen. In trockenen Hochsommern sorgt das Rückhaltebecken für ausreichenden Wasserstand der Seine. Mit seiner Wasserfläche von 4.800 Hektar zählt der Lac du Der zu den größten künstlich angelegten Seen Europas - ein riesiger Lebensraum, in dem ein eigenes Ökosystem mit einer reichen Pflanzen- und Tierwelt entstanden ist. Die Vögel schätzen die kleinen Inselchen im See als Rückzugsmöglichkeiten. Das gesamte Naturreservat umfasst 5561 Hektar. Kein Wunder, dass der Lac du Der als Paradies für Vogelkundler gilt. Der Name Der stammt übrigens aus dem Keltischen und heißt Eiche , denn Eichen sind in den umliegenden Wäldern stark vertreten.

Es ist der graue Kranich, lateinisch als Grus Grus bezeichnet, der hauptsächlich hier am Lac du Der anzutreffen ist. Mit einer Flügelspannweite von mindestens zwei Metern ist er der größte Wildvogel in Frankreich. Er ziert als Wahrzeichen der Region deren Wappen. Von Mitte Oktober bis Mitte März kann man ihn am Lac du Der beobachten. Jedes Jahr rasten 200.000 bis 350.000 der majestätischen Vögel auf ihrem Weg in den Süden. Als Rekordjahr gilt 2014. Da sollen für eine kurze Zeitdauer 206.582 Kraniche zur gleichen Zeit einen Zwischenstopp eingelegt haben.

Es ist ein beeindruckendes Naturschauspiel,

Es ist ein beeindruckendes Naturschauspiel,

wenn die Kraniche bei Sonnenuntergang in großen Schwärmen und mit Trompeten - so werden ihre typischen Rufe genannt - den »Lac du Der« anfliegen, um hier die Nacht zu verbringen. Jeden Herbst rasten am »Lac du der« 200.000 bis 350.000 Kraniche auf ihrem Weg in den Süden. · Bilder: Winfried Stinn

Beobachtung der Kraniche im Sonnenuntergang

Ein beeindruckendes Spektakel ist es immer für die Zuschauer, wenn die von den Feldern zurückkehrenden Kranichschwärme ihr Nachtlager aufsuchen. Wir haben Glück und erleben einen traumhaften Sonnenuntergang! Die sinkende Sonne inszeniert für die Vögel eine wunderschöne Kulisse von farbenprächtigen gelben, roten und rosa Streifen.

Für genau diesen Augenblick haben nun zahlreiche Vogelliebhaber ihre Spektive aufgebaut oder warten ungeduldig mit Ferngläsern, Film- und Fotokameras. Wer in der ersten Reihe stehen will, muss beizeiten da sein. Um die Vögel nicht zu stören, ist es wichtig, einen relativ großen Abstand zu wahren. Ihre Fluchtdistanz liegt bei etwa 200 Metern, weiß unser Biologe Martin. Neben den Kranichen haben sich auch viele Graureiher im See niedergelassen. Im dunkler werdenden Licht bilden bald alle nur noch einen schwarzen Kontrast zu dem See, der sich immer mehr rot färbt.

Längst ist an diesem Abend die Sonne untergegangen und empfindliche Kälte kriecht in die Kleider. Da legt das Feuer am Himmel noch einmal nach und zeichnet besonders kräftige Rottöne. Mehrere Kranich-Formationen zugleich bevölkern immer wieder das orange-rote Aquarell am Himmel. Bis zu 1.500 Meter hoch können sie sich in die Luft schwingen, ja, es wurden beim Flug ins Winterquartier auch schon Schwärme auf einer Flughöhe von 2.000 Metern gesichtet.

Bald schon wird es soweit sein. Die Vögel werden eine Hochdruck-Phase des Wetters nutzen, um sich auf den letzten Teil ihrer weiten Reise zu begeben. Auf dem Westeuropäischen Vogelzugweg werden dann rund 250.000 der Vögel nach Extremadura und in die Laguna de Gallocanta bei Saragossa in Spanien weiterfliegen. Andere überwintern in Nordafrika und einige wenige Tausend in Portugal und Westafrika. In Südfrankreich bleiben etwa 130.000. Das jedenfalls sagen die Zahlen aus dem vergangenen Jahr.

Übrigens werden nicht alle Kraniche vom Lac du Der aus weiterziehen. In den vergangenen Jahren verbrachten etwa 20.000 der grauen Vögel auch den Winter hier. Übrigens überwintern inzwischen auch mehrere Tausend Kraniche in Deutschland. Im wärmer werdenden Klima finden sie zunehmend nun auch im Winter an manchen Orten genügend Nahrung, wo dies zuvor nicht möglich war. Zum Brüten aber geht"s im Frühling wieder Richtung Norden. Auf der Balz werden sie dort zeigen, wie wunderbar sie tanzen können. Das muss ein ganz besonderes Schauspiel sein! Wer am Lac du Der beobachtet, wie leichtfüßig sie sich auf ihren dünnen Beine fortbewegen, ja, wie sie manchmal geradezu tänzelnd schweben, der kann sich ihre Posen vorstellen, mit denen sie die Auserwählte umgarnen. Das einmal zu erleben, müsste beeindruckend sein!

Doch zunächst einmal hat es sich auf jeden Fall gelohnt, extra wegen der Kraniche ein Wochenende in der Champagne zu verbringen! Spannend waren dabei nicht nur die Kraniche, sondern auch die Menschen, die wir auf dieser Fahrt kennengelernt haben.

Die neunjährige Lina und ihr Großvater,

der Umweltaktivist

Unter der Reisegruppe befand sich auch die neunjährige Lina Kurths. Sie war das einzige Kind, das zur Kranich Beobachtung mitgekommen war. Mit eigenem Fernrohr war sie mit ihrer Mutter und ihren Großeltern angereist und fand sich oft in der Nähe der Vogelspezialisten, um durch deren Spektive einen noch besseren Blick zu erhaschen und ihren Erklärungen zu lauschen. Stundenlang weilte sie in großer Geduld und Aufmerksamkeit an den Beobachtungsstellen. Mit neun Jahren dieses ausgesprochen differenzierte Interesse an der Vogelwelt! Das erregte unsere Aufmerksamkeit und begeisterte uns.

Der Kontakt mit Lina zeigte dann vor allem eines: Sie hat ein ausgesprochen starkes Interesse an der Natur. Und: Dass schon so früh ein solches Interesse gefördert wird, dafür kann die Familie viel tun. Lina hat ein besonderes Glück, in ein Umfeld hineinzuwachsen, in dem sie sehr früh aktiven Einsatz für die Natur erleben kann.

Ihr Großvater ist der BUND-Umweltaktivist Dr. Frank Baum, der diese Exkursion begleitet und fachlich moderiert hat. Er erhielt im Januar 2018 als langjähriger Kämpfer für Umwelt- und Naturschutz den renommierten Gerhard-Thielcke-Preis, mit dem der BUND den promovierten Biochemiker und Vertreter der Umweltbewegung für sein Lebenswerk ehrte.

Seit fast 50 Jahren ist Frank Baum Verteidiger von Natur und Umwelt am Südlichen Oberrhein. Ohne Menschen wie ihn wäre der bundesweite Atomausstieg nicht gekommen und viel wertvolle Natur wäre wohl verschwunden , so Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg in ihrer Laudatio. In der Anti-Atom-Bewegung hatte sich Frank Baum bereits um 1970 einen Namen gemacht, als er und viele andere Aktivisten den Bauplatz für das geplante Atomkraftwerk bei Wyhl besetzten. Frank Baum organisierte in den vergangenen fast 50 Jahren Demonstrationen und Protestveranstaltungen genauso wie Vorträge, Exkursionen in die Natur und Vogelstimmenführungen. Aktionen gegen das Waldsterben und gegen die Zerstörung von Biotopen gehörten für ihn genauso zum Spektrum wie Untersuchungen über Käfer und Käferfauna im Schwarzwald. In jüngster Zeit ist vor allem das Insektensterben und der Rückgang der insektenfressenden Vögel seine größte Sorge.

An Kraniche hat Frank Baum zahlreiche Erinnerungen. Er sagt: Nach dem Krieg lebten wir im Westen, die Großeltern aber im Erzgebirge in der DDR. Da gab es keine Kraniche, aber es gab sie im Norden der DDR. Da durfte man aber nicht so ohne weiteres hinfahren, so dass Kraniche für mich lange Zeit eine Art "Traumvögel" waren. Einen prägenden Einfluss hatte auch das Buch des Ornithologen Bengt Berg Mit den Zugvögeln nach Afrika aus dem Jahr 1924, das Frank Baum von einem Onkel geerbt hatte. Nach der Wende waren wir dann auch bald im Norden der ehemaligen DDR, wo wir dann endlich tatsächlich Kraniche gesehen haben. Ich war dann auch öfter allein mit dem Wohnmobil in den neuen Bundesländern unterwegs und habe dort faszinierende Massenansammlungen von Kranichen gesehen, z.B. im Rhinluch bei Berlin. Naja, so ist mir der Kranich immer vertrauter geworden. Die Reise zum Lac du Der war natürlich der bisherige Höhepunkt.

Ein Höhepunkt war diese Reise auch für Lina. Und eines der ganz besonderen Naturerlebnisse, das sie auch mit ihrem Großvater teilen konnte.

BUND-Umweltaktivist Frank Baum

BUND-Umweltaktivist Frank Baum

mit seiner Frau und seiner neunjährigen Enkeltochter Lina am »Lac du Der«.

Interview mit Lina

Seit wann interessierst du dich für Naturthemen?

Lina: Wir waren mit der Familie immer schon ganz viel draußen, was mir immer Spaß gemacht hat. Dabei habe ich schon viele Blumen und Tiere kennen gelernt. Spannend finde ich alles rund um Frösche, Kröten, Molche, Kaulquappen. Und dann natürlich die Vögel, vor allem die bei uns im Garten. Ein Fernglas liegt immer in der Schublade.

Wie gut kennst du dich mit Vögeln aus?

Lina: Also, richtig gut kenne ich mich nicht aus. Die Vögel im Garten kann ich aber fast alle erkennen. Besonders freue ich mich, wenn der Wiedehopf durch unseren Garten fliegt und der Buntspecht an den Bäumen klopft. Einen richtigen Lieblingsvogel habe ich nicht, aber der Kranich ist einer der Vögel, die ich am tollsten finde.

Wie hat dir die Fahrt zu den Kranichen gefallen? Hast du dabei eine für dich neue Entdeckung gemacht?

Lina: Die Fahrt zu den Kranichen hat mir gut gefallen. Ich erinnere mich besonders an den Sonnenaufgang und den mit lauten Kranichrufen verbundenen Aufbruch der Vögel an ihre Futterplätze. Dafür sind wir um 5:45 Uhr aufgestanden. Ich würde gerne wissen, wie sich die Vögel absprechen, wer die Kommandos gibt. Ich habe entdeckt, dass die Kraniche fast immer in einer V-Form fliegen.

Glaubst du, dass dein Opa mit daran beteiligt ist, dass du dich für Vögel und für die Natur interessierst?

Lina: Ja, ich glaube ganz sicher, dass mein Opa damit etwas zu tun hat. Mit ihm waren wir schon so viel draußen und immer hat er irgendetwas Tolles und Spannendes, was er uns zeigen und erklären kann. Zum Beispiel waren wir im Herbst an einem Schlafplatz von Staren und haben ihnen lange zugeschaut, wie sie in großen schwarzen Wolken über uns geflogen sind. Toll war auch ein Tag mit ihm auf einer Reise bei Ansbach. Dort haben wir an der Altmühl auf riesigen Wiesen Brachvögel gehört und beobachtet.

Informationen zu den Kranichen am Lac du Der:

FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2023

Freiheit für Tiere 4/2023

Artikelnummer: 4/2023

Wissenschaft: Träumen Tiere? • Naturschutzgebiete: Deutschland fast Schlusslicht in Europa • Wissenschaft: Hirsche schaffen Nistmöglichkeiten und fördern die Biodiversität • Promis für Tiere • Billie Eilish: »Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst« • Arnold Schwarzenegger setzt auf Bohnen, Linsen und Veggie-Burger • Felicitas Woll hinter Gittern: »Menschenaffen raus aus Zoos!« • Recht: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis • Schockierende Anbindehaltung für »Schwarzwaldmilch« • Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen • 35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen! • Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz • »Freiheit für Tiere«-Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt« • Ältestes Wildtierschutzgebiet Europas feiert Jubiläum: 475 Jahre Jagdbanngebiet

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen