Günther Schumann: Ein Leben unter Füchsen

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Mehr als Freunde

Der Naturfotograf Günther Schumann schloss bei seinen Streifzügen durch Wald und Flur Freundschaft mit einer jungen Füchsin: Feline. Schritt für Schritt gewann er ihr Vertrauen und sie verlor jegliche Furcht vor ihm. Mit Fotoapparat und Filmkamera begleitete er Feline über elf Jahre. Als sie Fuchsmama wurde, zeigte sie ihm sogar ihre Welpen und nahm ihn in die Familiengemeinschaft der Füchse auf. Sogar als die Jungfüchse ihre Partner fanden, zeigten diese keinerlei Scheu vor ihm. So erhielt der Naturfotograf Einblicke in das Familienleben von Füchsen, wie wohl noch kein Mensch vor ihm. Der Dokumentarfilm Mehr als Freunde - Ein Leben unter Füchsen lässt uns jetzt an dieser ganz besonderen Freundschaft teilhaben.

Günther Schumann sah schon immer eine Faszination in der Natur- und Tierwelt. Dies führte zur leidenschaftlichen Naturfotografie. Auf dem Rückweg von einer Fotoexkursion beginnt diese wahre Geschichte. In der Filmdokumentation Mehr als Freunde Ein Leben unter Füchsen berichtet Günther Schumann: »Als ich eines Tages von einer Fotoexkursion im Reinhardswald in Nordhessen zurückkam, begegnete mir auf einer Waldstraße ein junger Fuchs. Ich sah ihn vor mir über den Weg laufen und er verschwand unter einem Holzpolter. Dann bin ich alle paar Tage hochgefahren in den Wald und bin dort zu dem Holzpolter gegangen und habe mich gegenüber versteckt.« Der kleine Fuchsrüde kam regelmäßig zu den Treffen am Holzstapel und hatte außerdem immer seine kleine Schwester dabei. Obwohl der Kontakt zum jungen Rüden irgendwann abriss - das Fuchsweibchen sollte Günther Schumann erhalten bleiben.

Ohne das uneingeschränkte Vertrauen ihm gegenüber wäre ein Beobachten und Studieren aus allernächster Nähe unmöglich gewesen. · Bild: Günther Schumann

Begegnung mit Feline

Feline - so nannte er die junge Fuchsdame. »Feline kam dann tagtäglich und ihr Vertrauen wuchs zu mir immer mehr. Und später war sie sogar ganz nah um mich herum. Ich hab dann mal versucht, ob sie mir aus meiner Hand ein Bröckchen abnimmt. Das hat sie dann auch getan.« Dies sollte ein Schritt von vielen weiteren sein im steten Vertrauensgewinn der beiden ungleichen Freunde. Wie innig und andauernd diese Freundschaft werden würde, konnte zu diesem Zeitpunkt wohl niemand ahnen. »So hat sich dieser Kontakt immer mehr verdichtet«, erzählt der Tierfreund. »Ich bin vor allen Dingen ruhig sitzen geblieben und habe immer im ruhigen Ton zu ihnen gesprochen.«

Elf Jahre lang begleitete der Naturfotograf Feline und ihre Familie mit seiner Kamera. · Bild: Günther Schumann

Feline zeigt ihre Kinder

Von nun an ist der regelmäßige Besuch im Reinhardswald fester Bestandteil im Alltag des Naturfotografen. Die Füchsin Feline zeigt sich im Umgang mit dem Tierfreund so vertraut, dass sie ihn eines Tages zu dem Wurzelstock führte, in dem sie ihre Welpen untergebracht hatte. »Unverhofft erschien in dieser Öffnung ein winziges, graubraunes Füchslein mit noch blauen Augen, schaute einen Augenblick scheinbar erstaunt auf meine Stiefel und verschwand flugs wieder im Bau«, erzählt Schumann in seinem Buch »Leben unter Füchsen«. »Es bereitete viel Freude, den Kleinen beim täglichen Spiel, bei Balgerei und Jagerei zuzuschauen. Sie hatten zwischendurch auch ein großes Ruhebedürfnis und legten sich, meist einzeln, in der Nachbarschaft ihres Unterschlupfes schlafen. Hierzu suchten sie überwiegend gedeckt liegende freie Plätzchen auf, wo sie nach Möglichkeit die wärmenden Sonnenstrahlen nutzen konnten.«

Feline zeigte dem Tierfreund sogar ihre Welpen. Wenn Günther Schumann am Fuchsbau saß, überließ sie ihm voller Vertrauen ihre Kinder. »Ich war sozusagen der Babysitter«, erzählt er. · Bild: Günther Schumann

Der Naturfotograf wird Teil der Fuchsfamilie

Nach wenigen Wochen wurden die Jungfüchse so zutraulich, dass sie aus der Hand des Tierfreundes Nahrungsbröckchen entgegennahmen. Feline integrierte ihn in ihre Fuchsfamilie: Sie duldete Günter Schumann nicht nur an ihrem Bau. »Das ganz Besondere war - und das zeigt auch das riesige Vertrauen- , dass sie ihre Welpen, die am Anfang, als sie aus dem Bau kamen, vielleicht vier bis fünf Wochen alt waren, mir sozusagen überließ, sozusagen als Babysitter.«

Seine Begegnungen mit der Fuchsfamilie hielt Schumann immer wieder in zahlreichen Fotos sowie in Filmaufnahmen fest. Dabei interessierten sich seine jungen Freunde sehr für seine Ausrüstung - und nicht selten konnte die Kamera nur in letzter Sekunde vor genauen Untersuchungen durch die spielenden Fuchskinder gerettet werden.

Ausgiebig konnte Schumann die Fellpflege der Fuchsmütter an ihrem Nachwuchs beobachten. »Es war sehr belustigend anzusehen, wenn sich die Welpen direkt vor ihrer Mutter aufstellten und mit drängelndem Körperkontakt ihr den Rücken, das Hinterteil oder den Kopf zur Körperpflege darboten.« Durchkämmte die Fuchsmutter das Fell eines ihrer Kinder mit den Zähnen, so hielt dasjenige, dem diese Pflege gerade zuteil wurde, oft den Kopf schief und die Augen genüsslich geschlossen. Einmal beobachtete der Tierfreund, wie eine Fuchsmutter ihrer erwachsenen Tochter vom Vorjahr das Fell pflegte, ohne von ihr aufgefordert worden zu sein: »Ein bemerkenswertes Sozialverhalten auch unter ausgewachsenen Füchsen.«

Feline mit zwei Welpen. · Bild: Günther Schumann

»Füchse sind sehr sensibel«

Wie stark Günther Schumann in die Familiengemeinschaft der Füchse aufgenommen wurde, zeigte sich auch daran: Als die kleinen Füchse erwachsen waren, und einen Partner gefunden hatten, diese, wenn sie Günther Schumann einmal sahen, keinerlei Scheu vor ihm hatten.

»Füchse sind sehr sensibel und nehmen viel wahr«, erklärt der Naturfotograf in dem Film »Mehr als Freunde«. »Im Laufe der Zeit haben sie dieses Verhältnis zwischen mir und Feline aufgenommen - optisch vor allem, aber wahrscheinlich auch seelisch - und haben davon partizipiert: "Das können wir auch".« Es fing also mit einem Wildtier an und es wurden immer mehr, die sich das abgeschaut haben und dieses Vertrauen auch entwickelten.

»Ich habe im Laufe der Zeit immer wieder bemerkt, dass die Füchse mir anmerkten, wenn ich vielleicht nicht so in Stimmung war, wenn ich vielleicht auch mal ein bisschen gesundheitliche Probleme hatte. Dann legten die Füchse mir gegenüber ein anderes Verhalten an den Tag als sonst. Und ich habe aber erst hinterher bemerkt: Die haben empfunden, dass es mir an dem Tag nicht so gut ging und sich entsprechend verhalten. Ich kann das nicht anders interpretieren.«


Günther Schumann berichtet in dem Film von einem eindrücklichen Erlebnis: »Feline saß vor mir und schaute gelangweilt in die Gegend oder mich auch mal an. Und plötzlich sprang sie auf, griff die Tasche, und wollte damit weglaufen. Und ich denke in dem Moment an meine Kamera, die da drin war, und habe, obwohl ich sonst immer ruhig reagiert habe und nie hektisch geworden bin, habe natürlich geschrien: "Meine Kamera!" Da war sie vielleicht so drei Meter entfernt, und da ließ sie die Tasche fallen. Ich habe mir dann die Tasche wieder genommen. Feline war stehen geblieben, dreht sich um und kam wieder zu mir, setzte sich vor mich hin und machte eine - ich hätte fast gesagt: eine Handbewegung - Pfotenbewegung, eine beschwichtigende Pfotenbewegung, wie man das auch von Hunden manchmal sieht. Also, ich war sprachlos: Ist denn das möglich, dass ein Wildtier einem Menschen gegenüber so reagiert? Als wenn sie sagen wollte: "Ich hab ja nur Spaß gemacht, es war nicht so gemeint."«

Bild: Günther Schumann

Feline und ihre Familie von Jägern verschont

Die Füchse wuchsen Günther Schumann ans Herz. Er konnte nicht zulassen, dass sie abgeschossen oder in Fallen gefangen wurden. Nach eindringlichen Gesprächen und Absprachen mit dem Förster versprachen ihm die Jäger, wenigstens in diesem Gebiet keine Füchse mehr zu jagen.

Bild: Günther Schumann

Unsichtbare Kommunikation

Günther Schumann erzählt in dem Film »Mehr als Freunde - Ein Leben unter Füchsen«: »Im Laufe der Zeit ist meine Ehrfurcht vor Tieren immer weiter gestiegen. Denn ich habe bemerkt, dass diese Tiere ja ein gewisses Verhalten an den Tag legten und auch Empfindungen haben, die man eigentlich nur dem Menschen zutraut. Und dass diese Tiere doch auch sehr stark Strömungen, die von mir ausgingen, empfanden - und vielleicht auch umgekehrt. Denn ich habe manchmal versucht, mich in die Tiere hineinzuversetzen.« Der Naturfotograf gelangte zu der Überzeugung, dass eine unsichtbare Kommunikation zwischen den Füchsen und ihm stattfinde, auch wenn wir das als Menschen gar nicht erklären könnten.

Günther Schumann kam durch seine Erfahrungen mit den Füchsen der Tierwelt näher. Er empfand immer mehr, dass Tiere fühlende Wesen sind, so wie wir - und der gewissenlose Umgang des Menschen mit ihnen so nicht richtig sein kann: »Über diese vielen Jahre habe ich erlebt, dass Füchse ein sehr empfindsames Wesen haben. Wenn man sich dann vorstellt, wie Tiere oft von Menschen behandelt werden - da können sich einem nur die Haare sträuben. Besonders geht mir natürlich oft durch den Kopf, was ich mit Wildtieren - im Speziellen mit Füchsen - draußen erlebt habe, mit diesen sensiblen und freundlichen Tieren. Wenn man dann heute sieht, wie die Menschheit mit Tieren umgeht, die in einer Massentierhaltung gehalten werden, und das dann vergleicht, mit den frei lebenden Füchsen - da sind Welten zwischen! Die Tiere in den Massentierhaltungen sterben ja oft vor Erschöpfung, sie zerfleischen und zerrupfen sich zum Teil selbst - es ist einfach grauslich.« Warum die Massentierhaltung weiter Bestand hat, erklärt sich Schumann so: »Viele Menschen haben vielleicht nie die innere Beziehung zu den Tieren aufgenommen. Die Tiere sind für sie - wie es ja vor dem Gesetz immer noch ist - eine Sache. Aber man kann Tiere - Lebewesen - nicht als eine "Sache" bezeichnen!«

Bild: Günther Schumann

»Dass ich das überhaupt erleben durfte«

Günther Schumann erhielt Einblicke in das Leben von Füchsen, wie wohl noch kein Mensch vor ihm. Er ist überzeugt, dass natürlich viele glückliche Umstände zusammentreffen mussten, um solch dauerhafte und durchaus freundschaftliche Verbindung zu einer so überaus scheuen Tierart zu bekommen: dem Fuchs, der durch Jahrhunderte lange Verfolgung äußerst vorsichtig und misstrauisch geworden ist und sich dank ihrer Intelligenz, Lern- und Anpassungsfähigkeit immer wieder behaupten konnte.

Ohne das uneingeschränkte Vertrauen dieser frei lebenden Füchse ihm gegenüber wäre ein Beobachten und Studieren aus allernächster Nähe unmöglich gewesen. »In das intime Familienleben von Wildtieren Einblick zu erhalten, ohne als störend oder gar gefährlich angesehen zu werden, erfüllt mit großer Freude und ist überaus beglückend«, so der Tierfilmer.

Rückblickend sagt er: »Die elf Jahre mit Feline haben mir so viel gebracht - dass ich so was überhaupt erleben durfte!Manchmal, abends im Bett beim Einschlafen, habe ich gedacht: Das kann ja gar nicht wahr sein!«

Bild: Günther Schumann

DVD »Mehr als Freunde«

DVD MEHR ALS FREUNDE
Ein Leben unter Füchsen
Dokumentation · ca. 18 Minuten
Preis: 9,90 Euro

DVD: Mehr als Freunde - Ein Leben unter Füchsen

Artikelnummer: 307

Der Naturfotograf Günther Schumann schloss bei seinen Streifzügen durch Wald und Flur Freundschaft mit einer jungen Füchsin: Feline. Schritt für Schritt gewann er ihr Vertrauen und sie verlor jegliche Furcht vor ihm. Mit Fotoapparat und Filmkamera begleitete er Feline über elf Jahre. Als Fuchsmama zeigte sie ihm sogar ihre Welpen. Günther Schuhmann wurde in die Familiengemeinschaft der Füchse aufgenommen.

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Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

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Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

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55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

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Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

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Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

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FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

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Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

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Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

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Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

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Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter