Vegan-vegetarische Ernährung für Hunde?

Gurken statt Knochen!

Gurken statt Knochen!

Bild: Freiheit für Tiere

Von Julia Brunke

Ein Hund, der kein Fleisch isst, sondern Gemüse und Getreide verspeist und dabei gesund und kräftig ist? Was für manchen Tierhalter undenkbar klingt, ist für andere Zeitgenossen angewandte Tierliebe und aktiver Tierschutz: Immer mehr Menschen gehen dazu über, nicht nur sich selbst, sondern auch ihr Haustier vegetarisch oder vegan zu ernähren, nach dem Motto: Weil ich Tiere liebe, esse ich sie nicht. Weil ich Tiere liebe, möchte ich sie auch nicht mehr an meine Haustiere verfüttern.

Gesundheitliche Gründe

für eine fleischlose Ernährung von Haustieren

Ein wesentliches Argument für die fleischlose Ernährung von Haustieren ist die zweifelhafte Qualität industriellen Tierfutters. Schon bei Fleischprodukten für Menschen haben Pferdefleisch- und Gammelfleisch-Skandale für berechtigtes Misstrauen bei den Verbrauchern gesorgt. Wie sollen wir wissen, was alles in die Tierfutter-Dosen kommt? Zwar dürfen in Deutschland für die Herstellung von Heimtierfutter nur tierische Nebenprodukte verwendet werden, die auch für den Menschen genusstauglich sind. Doch spätestens die Ekelfleisch-Skandale haben gezeigt, zu was die Fleischindustrie fähig ist. Bei der Verarbeitung von Fleisch, das für Tiernahrung bestimmt ist, liegt die Hemmschwelle sicherlich noch niedriger. Hinzu kommt: Viele Futtermittelfirmen produzieren weltweit, zum Beispiel in Asien, und in jedem Land gelten andere Gesetze. Auf jeden Fall können wir davon ausgehen, dass in industriellem Tierfutter die gleichen Hormone, Pestizide und Antibiotika enthalten sind, die Fleischprodukte für Menschen gesundheitsgefährdend machen. Hunde- und Katzenfutter enthalten darüber synthetische Farb-, Wirk- und Aromastoffe sowie als Nährstoffe deklarierte chemische Bestandteile.

Die Mehrheit aller Haustiere weltweit leidet unter schlechter Gesundheit und Schmerzen, die von minderwertiger Tiernahrung herrühren , schreibt der Veterinärmediziner Dr. Tom Lonsdales und spricht sogar von Haustier-Massenvergiftung . Dr. Lonsdales sieht das Problem darin, dass industrielle Tier nahrung ungesundes Fast-Food sei und rät daher, rohes Fleisch und Knochen an Hunde zu verfüttern. Der Tiernahrungssektor sei ein Milliarden geschäft, von einigen riesigen globalen Konzernen umkämpft. Auf der Strecke bleibe die Qualität - auf Kosten der Gesundheit. Der ökologische Fußabdruck riesiger Tiernahrungskonzerne würde zudem gewaltige umweltpolitische Kosten verursachen. (Quelle: Nexus-Magazin www.rawmeatybones.com/articles/nexus.pdf)

Allerdings stammt ja auch rohes Fleisch aus tierquälerischer Massentierhaltung - und enthält Hormone, Toxine, Herbizide, Pestizide, Fungizide, Antibiotika und gefährliche Keime, die nicht nur die Gesundheit von uns Menschen gefährden, sondern auch die unserer Haustiere.

Hundeeltern , die ihre vierbeinigen Mitbewohner auf pflanzliche Kost umgestellt haben, berichten: Die Tiere seien vitaler, freudiger, ihr Fell sei schöner und sie würden gut riechen. Auch seien sie gesünder und müssten seltener zum Tierarzt.

Ein Beispiel: Johanna Stadler, Geschäftsführerin des Gnadenhofs Pfotenhilfe in Österreich, ernährt ihre 16-jährige Mischlingshündin Lilli von Geburt an ausschließlich vegetarisch (zu 95 bis 99 Prozent vegan). Als 2012 beim Tierarzt das Blut untersucht wurde, fragte das Labor zurück, ob das Geburtsjahr 1998 wirklich stimme, denn das Blutbild entspreche dem eines zweijährigen Hundes.

Domestizierte Hunde essen

Domestizierte Hunde essen

seit tausenden von Jahren das, was »ihre« Menschen essen · Bild: DJakob - Fotolia.com

Ethische Gründe

für eine fleischlose Ernährung von Haustieren

Bei allen gesundheitlichen Überlegungen dürfte das Hauptargument für fleischlose Tiernahrung die ethische Komponente sein: Ein Schwein unterscheidet sich weder in der Intelligenz noch in der Sensibilität noch im Schmerzempfinden von einem Hund oder einer Katze. Wieso soll ich das eine Tier streicheln und das andere töten lassen, um das Streicheltier damit zu ernähren? , fragt sich so mancher Tierfreund.

Nicht nur die eigene Ernährung mit Tierprodukten, sondern auch die Fleischfütterung der Haustiere gibt letztlich Tierquälerei in der industriellen Massentierhaltung und den Schlachtfabriken in Auftrag und erzeugt einen riesigen ökologischen Fußabdruck: Zerstörung der Natur, Abholzung der Regenwälder, Leerfischen der Meere, Verschmutzung von Luft, Wasser und Böden, Artensterben - und trägt zum weltweiten Hunger bei.

Immer mehr Tierfreunde machen sich bewusst: Durch den Kauf konventionellen Hunde- und Katzenfutters unterstütze ich die Fleischindustrie, die dafür andere Tiere unter unvorstellbaren
Bedingungen mästet und grausam schlachtet: Tiere, die genauso leidensfähig sind wie mein Haustier, müssen in der qualvollen Enge der industriellen Massentierhaltungen vegetieren, in einer extrem verschmutzten, toxisch belasteten Umgebung, so dass sie nur durch riesige Mengen Antibiotika bis zur Schlachtung überleben.

Außerdem: Wenn ich mein Haustier mit konventionellem Tierfutter ernähre, unterstütze ich die industrielle Leerfischung der Meere. Unglaubliche 50 Prozent (!) des weltweiten Fischfangs werden an eingesperrte Nutztiere verfüttert - meist als Fischmehl, damit sie noch schneller zunehmen und das Schlachtgewicht erreichen. Längst sind manche Fischgründe leer gefischt und ganze Spezies am Rande der Ausrottung. Für Katzenfutter mit Thunfisch müssen Delphine, Schildkröten, Seevögel und viele mehr als Beifang sterben. Mindestens 20.000 Delphine werden pro Jahr von der Thunfisch-Industrie getötet. Insgesamt summiert sich der Beifang auf 25 Millionen Tonnen Meerestiere Jahr für Jahr - das entspricht ungefähr einem Drittel der Fangmenge!

Dann sind da noch die ökologischen Gründe: Wenn ich mein Haustier mit konventionellem Tierfutter ernähre, trage ich dazu bei, dass für die industrielle Fleischproduktion Böden übernutzt und übersäuert werden, dass kostbares Trinkwasser vergeudet und vergiftet und die Luft verschmutzt wird. Regenwälder werden in dramatischer Weise zerstört und unzählige Tier- und Pflanzenarten unwiederbringlich ausgerottet. Letztlich zerstört die industrielle Fleischproduktion die Lebensgrundlage auf unserem Planeten.

Schließlich gibt es auch noch den humanitären Aspekt: Wenn ich mein Haustier mit konventionellem Tierfutter ernähre, unterstütze ich, dass täglich Tausende Kinder an Hunger sterben, während ca. 50 Prozent der weltweiten Getreideernte und ca. 90 Prozent der weltweiten Sojaernte an die Nutztiere in der industriellen Massentierhaltung verfüttert werden. Eine Milliarde Menschen auf unserem Planeten hungert - leidet also permanent an schwerer Unterernährung -, weitere zwei Milliarden sind unterernährt. Die armen Staaten sind wegen Überschuldung gezwungen, hochwertige, für die menschliche Ernährung notwendige Pflanzen nahrung als Viehfutter zu verkaufen - und das, obwohl die eigene Bevölkerung nicht genug zu essen hat. Ganze 60 Prozent der Futtermittel, die in der industriellen Massentierhaltung verfüttert werden, sind Importe aus den Entwicklungsländern.

Wieso soll ich das eine Tier streicheln

Wieso soll ich das eine Tier streicheln

und das andere töten lassen, um das Streicheltier damit zu ernähren? Immer mehr Menschen, die sich aus Liebe zu den Tieren vegetarisch und vegan ernähren, wollen auch für das Futter ihrer Haustiere nicht mehr den Auftrag zum Töten anderer Tiere geben. · Bild: Larisa Kursina · fotolia.com

Ist vegetarisch »artgerecht«?

Von Kritikern wird dagegengehalten, dass Hunde und Katzen von Natur aus Fleischesser seien und dass es nicht artgerecht sei, ihnen das Fleisch vorzuenthalten.

In der Tat haben Hunde und Katzen einen anderen Verdauungstrakt als wir Menschen, die wir nach modernen ernährungs wissenschaftlichen Erkenntnissen kein Fleisch brauchen. Hunde und Katzen besitzen einen kürzeren Darm. Daher sollte Getreide wie Weizen, Mais oder Soja für das Hundemenü gekocht oder als Flocken zerkleinert sein. Auch Gemüse ist für Hunde leichter verdaulich, wenn es gekocht wird. Kartoffeln müssen immer gekocht sein. Jegliches rohes Gemüse - wie zum Beispiel Karotten - in der Nahrung von Hunden sollte gerieben oder durch eine Küchenmaschine bearbeitet werden, um die Verdaulichkeit zu fördern.

Wer es allerdings für unnatürlich hält, Tiere pflanzlich zu verköstigen, muss sich die Gegenfrage gefallen lassen, wie natürlich für einen Hund Rind- oder Schweinefleisch ist. Kein Hund würde je eine Kuh anfallen oder ein Schwein reißen. Auch könnte keine Katze ein Schwein oder einen Thunfisch erlegen, der bis zu 700 Kilo schwer werden kann. Und: Kein Hund und keine Katze würde in der Natur eine Kuh melken, um Milch zu trinken. Auch leben Hunde und Katzen, die als Haustier beim Menschen wohnen, grundsätzlich nicht natürlich , denn Wolf und Wildkatze sind nun einmal keine Hausbewohner.

Als natürlich kann man also weder die vegan-vegetarische Kost noch das übliche Tierfutter bezeichnen. Industriell produziertes Hundefutter ist darüber hinaus mit synthetischen Farb-, Wirk- und Aromastoffen angereichert. Daher geht es wohl am ehesten darum, was dem domestizierten Hund und der Katze schmeckt und sie gesund erhält.

Artgerecht ist eine Ernährung dann, wenn sie dem Tier alle Nährstoffe zur Verfügung stellt, die es für ein gesundes und langes Leben braucht , ist Dr. Ernst Henrich von der Pro Vegan-Stiftung überzeugt. Es kommt also ernährungsphysiologisch nicht darauf an, WOHER ein Tier die Nährstoffe erhält, sondern DASS es alle Nährstoffe erhält. Das ist bei veganer Fütterung in optimaler Weise der Fall. Alle Untersuchungen und Erfahrungsberichte zeigen, dass vegan ernährte Hunde gesünder sind und durchschnittlich erheblich länger leben. Auch vegan ernährte Katzen erfreuen sich bester Gesundheit.

Hunde: Gesund ohne Fleisch

Eine von der Tierrechtsorganisation PETA in Auftrag gegebene Studie aus den frühen 1990er Jahren zum Gesundheitszustand vegetarisch ernährter Hunde fiel sehr positiv aus: Erfasst wurden die Daten von 300 Hunden für die Dauer eines Jahres. Das Ergebnis: Offenbar waren die Hunde umso gesünder, je länger sie bereits fleischlose Kost genossen hatten: Von den lebenslangen Vegetariern und Veganern der Studie erfreuten sich alle guter bis ausgezeichneter Gesundheit. Von denen, die 90 Prozent ihres Lebens vegan oder vegetarisch gelebt hatten, waren 84,5 Prozent bei guter bis ausgezeichneter Gesundheit. Kein Hund, der länger als 4 Jahre vegan oder 5 Jahre vegetarisch gelebt hatte, litt an Infektionskrankheiten. Kein Hund, der länger als 5 Jahre vegan oder 5,5 Jahre vegetarisch gelebt hatte, erkrankte an Krebs.

Weitere Ergebnisse der Studie: Eine vegane, also rein pflanzliche Ernährung, ist eher zu empfehlen als eine vegetarische. Hunde, die ohne Sojaprodukte ernährt werden, scheinen noch gesünder zu sein als solche, die auch Soja erhalten. Hefeflocken scheinen der allgemeinen Gesundheit und dem Fell zuträglich zu sein. Bei vegan oder vegetarisch ernährten Hunden sollten die Aminosäuren L-Carnitin oder Taurin zugegeben werden.

Dass vegan-vegetarische Ernährung für Hunde funktioniert, beweisen nicht nur zahlreiche Einzelbeispiele, sondern auch größer angelegte Projekte: Im Tierheim Siegen wurden von Herbst 2001 bis 2003 alle Hunde vegetarisch ernährt - mit besten Erfahrungen. Der damalige selbst vegetarisch lebende Geschäftsführer des Tierheims hatte die Fütterung der Hunde auf pflanzliche Kost umgestellt. Das Tierheim hatte sich den Schutz aller Tiere auf die Fahnen geschrieben. In diesem Zusammenhang ist es mehr als unpassend, für die Ernährung der Tiere im Tierheim andere Tiere töten zu lassen , hieß es damals im Hausprospekt. Allerdings
entschieden sich die nicht-vegetarische Mehrheit der Mitglieder des Tierschutzvereins zwei Jahre später wieder für konventionelle Tiernahrung.

Aus der Zeit des vegetarischen Pilotprojekts im Tierheim Siegen gibt es einen Erfahrungsbericht mit 1.500 Hunden, die pflanzlich ernährt wurden. Die Hunde bekamen hauptsächlich vegetarisches Trockenfutter, meist aber gemischt mit Gemüse, Getreide- und Reisflocken, Nudeln, Gemüsebrühe, vegetarischen Würstchen oder auch einer Dose vegetarischem Futter. Die Futterumstellung bei Tierheimhunden lief völlig reibungslos: Das vegetarische Futter schmeckte den Hunden.

Eine Studie zeigte:

Eine Studie zeigte:

Hunde sind umso gesünder, je länger sie bereits fleischlose Kost genossen hatten. · Bild: mocka · fotolia.com

Wie könnte ein veganes Hundemenü aussehen?

Wie beim Menschen kommt es natürlich auch bei Tieren auf eine schmackhafte Alternative an, wenn man die Fleischmahlzeiten reduzieren möchte. Aus den Lebensmitteln, die ein gesund heitsbewusster menschlicher Vegetarier bzw. Veganer zu sich nimmt, lassen sich auch leckere Hundemahlzeiten zubereiten: Vollkornflocken, Nudeln, Reis, Kartoffelbrei, gemischt mit Gemüse, Früchten, Vegi-Würstchen, Pflanzenöl, Hefeflocken, Kräutern, Spirulina

Wenn"s schnell gehen soll: Schleckli -Hundeschmaus aus der Dose kann mit AmiDog Trockennahrung gemischt werden. Sie können auch gekochten Reis, gekochte Hirse oder gekochte Nudeln unterrühren. Wer möchte, kann - besonders in der Umstellungszeit - auch Fleisch dazu mischen. Denn eine Nahrungsumstellung sollte niemals radikal durchgeführt
werden. So kann z.B. der vegetarische Anteil der Mahlzeit nach und nach durch Zumischen erhöht werden, je nach Akzeptanz des Tieres.

Als Knochenersatz zum Nagen und für die Pflege der Zähne kann man Hunden hart gewordenes Brot geben.

Dr. med Ernst Henrich von der ProVegan-Stiftung ernährt seine Hunde seit vielen Jahren vegan. Sein Hund Felix wurde 19 Jahre alt. Dr. Henrich versuchte die Ernährung im Laufe der
Jahre immer weiter zu optimieren. Dabei machte er die Erfahrung, dass veganes Futter Hunden sehr gut bekommt, sie im Allgemeinen gesünder sind und länger leben. Hier nun seine Fütterungstipps:

Ich füttere morgens etwas veganes Trockenfutter (AmiDog, Hundetrockenfutter Benevo und Yarrah Trockenvollfutter). Mittags und abends bekommt mein Hund eine Mischung aus verschiedenen rohen Gemüsen (Möhren, Paprika), einem Apfel, Blaubeeren, Erdbeeren und gekochten Gemüsen (Broccoli, Fenchel, Kürbis, Spinat, Paprika, Möhren, Kartoffel, Reis), manchmal auch Linsen, welche ich in einem Mixer zusammen mit Reis- und Hafermilch zerkleinere. Dazu gebe ich noch Tofu oder ein veganes Proteinpulver, etwas Leinöl, etwas Olivenöl, Vitamin B12, eine kleine Prise jodiertes Salz, Carnitin, Taurin, Vegedog (Pulver mit Vitaminen und Mineralstoffen für den Hund) und Vegeyeast. Manchmal gebe ich aber diese
Mischung auch dreimal täglich und gebe etwas Trockenfutter hinterher jeweils als Snack.

Diese Mischung wird einmal in der Woche im Mixer hergestellt, sofort eingefroren und jeden Tag frisch aufgetaut. Sie können natürlich auch jeden Tag frisch kochen. Oft gebe ich noch über diesen Brei etwas veganes Fertigfutter (BIOPUR mit Reis und Möhren, BIOPUR mit Dinkel und Zucchini oder Yarrah Nassfutter), weil er den Geschmack besonders mag.

Wichtig ist, den Hund bei der Futterumstellung zu beobachten: Bekommt ihm die Nahrung? Schmeckt sie ihm? Hat der Hund besondere Vorlieben? Versuchen Sie aus Liebe zu Ihrem Tier nichts zu erzwingen!

Denken Sie auch daran, dass Ihr Haustier sich ebenso sie Sie über einen schönen, sauberen Essbereich freut. Wie wäre es mit einem Hunde- oder Katzentisch, wie es sie bereits bei einigen Anbieten gibt?

Inzwischen gibt es eine großes Auswahl

Inzwischen gibt es eine großes Auswahl

an veganen Tierfutter-Alternativen

Katzen fleischlos ernähren?

Natürlich ernährt sich die Katze in der freien Natur vor allem von Mäusen. Keine Katze würde in der Natur Rind oder Thunfisch essen. Katzenfutter aus der Dose enthält zudem
gesundheitsschädliche Hormone, Pestizide und Antibiotika sowie meist synthetische Farb- und Aromastoffe. Also: Natürlich wird die Katze weder mit veganem Futter noch mit Fleisch aus der Dose ernährt. Bei der Katzenernährung sollte doch das Wichtigste sein, dass die Katze gesund ist und dass es ihr schmeckt.

Katzen sind gewöhnlich wählerischer als Hunde. Jede zweibeinige Katzenmama und jeder zweibeinige Katzenpapa weiß, dass Katzen auch bei Fleischnahrung aus der Dose oder Trockenfutter nur ganz bestimmte Sorten essen - und andere konsequent stehen lassen.

Wer den pflanzlichen Anteil in der Katzenernährung erhöhen möchte, sollte mit kleinen Portionen anfangen, die unter das gewohnte Futter untergemischt werden. Keinesfalls sollten Sie versuchen, Ihre Katze zu einer bestimmten Nahrung zu zwingen. Einige ältere Katzen lassen sich möglicherweise gar nicht auf 100 Prozent vegetarische oder vegane Kost umstellen.

Die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse von Katzen sind komplizierter als die von Hunden. Katzen brauchen eine beachtliche Menge an Vitamin A, das für die Produktion von Karotin wichtig ist. Ungenügende Mengen davon können einen Hörverlust, Haut- und Knochenprobleme sowie Probleme des Verdauungssystems und der Fortpflanzungsorgane hervorrufen. Außerdem brauchen Katzen unbedingt Taurin. Eine Katze, der Taurin fehlt, kann ihre Sehkraft verlieren und Herzprobleme bekommen. Doch da auch fleischverzehrende Katzen oft Mängel an diesen wichtigen Stoffen aufweisen, ist sogar fleischhaltiges Dosenfutter in der Regel mit Taurin angereichert.

Für vegetarisch ernährte Katzen gibt es VegeCat , einen mit Taurin und wichtigen Vitaminen angereicherten pflanzlichen Futterzusatz, der von dem Amerikaner James A. Peden entwickelt wurde. VegeCat kann als Pulver der vegan-vegetarischen Katzen-Kost beigemischt werden. Es gibt inzwischen aber auch veganes Katzenfutter, in dem die wichtigen Vitamine und Aminosäuren bereits enthalten sind.

AmiCat ist ein ausgewogenes, mit Taurin angereichertes Trockenfutter für Katzen und kann ohne weitere Nahrungszusätze gefüttert werden. Es wird aus vollkommen natürlichen Zutaten hergestellt, enthält keinerlei Farb- oder Konservierungsstoffe und ist zu 100% vegan. Probieren Sie einfach aus, ob dieses vegane Trocken-Futter Ihrer Katze schmeckt!

Auch die britische Firma Benevo stellt ein veganes Katzen-Trockenfutter her, das eine gesunde Katzenernährung sichert, sowie Benevo Duo , ein Nassfutter speziell entworfen für Katzen UND Hunde jeden Alters.

Neben speziellem Nassfutter in Dosen können Sie gekochtes fein püriertes Gemüse (z.B. Karotten, Erbsen), pürierte Kichererbsen und Getreide (z.B. gekochte Haferflocken oder Seitan/Weizeneiweiß) füttern. Sie können auch Babygläschen mit püriertem Gemüse mit dem veganen Trockenfutter und eventuell Vegi-Wurst mischen.

Eine speziell für Katzen entwickelte vegane Wurst ist Feligourmet aus Österreich: Sie kommt auch bei Katzen gut an, die bisher mit Fleisch-Dosen ernährt wurden. Damit erübrigen sich lange Umgewöhnungsprozesse - die Katze akzeptiert in der Regel die neue pflanzliche Nahrung ohne Probleme und ist gleich von Beginn an mit allen notwendigen Nährstoffen versorgt.
Feligourmet besteht aus einer bissfesten Mischung von Weizen- und Lupineneiweiß und feinem Tofu sowie Reis, Erbsen, Karotten, Leinsamen, Nährhefe und Sonnenblumenöl. Diese Katzennahrung ist ebenfalls mit VegeCat angereichert und in drei Geschmacksrichtungen erhältlich.

Feligourmet ist erhältlich über
www.veganversand-lebensweise.eu
www.veganversand.at

Katzen schwören ab sofort auf FELIGOURMET

Katzen schwören ab sofort auf FELIGOURMET

Wie stelle ich auf Hund und Katze

auf vegan-vegetarische Ernährung um?

Wie stelle ich auf Hund und Katze auf vegan-vegetarische Ernährung um?

Für jeden, der seinen Hund oder seine Katze auf vegan-vegetarische Ernährung umstellen will, ist das Buch Vegetarische Hunde- und Katzenernährung von James A. Peden (Echo-Verlag Göttingen, 2003) zu empfehlen. Es enthält Tipps zur Umstellung der Ernährung und viele Rezepte. Außerdem erfährt der Leser viel Wissenswertes über die speziellen Nährstoffbedürfnisse von Hunden und Katzen. Vor allem Katzeneltern sollten sich vor der Umstellung genau informieren!

Bei der Ernährungsumstellung mischen Sie die pflanzliche Kost mit dem gewohnten Futter. Ändern Sie das Mischungsverhältnis stufenweise, bis gar kein Fleisch mehr dabei ist. Um den Übergang zu einer vegetarischen oder veganen Ernährung zu erleichtern, können Sie Soja-Drink, Nährhefe, Spirulina, vorübergehend eine Extraportion Öl, Tomatensauce, Vegi-Würstchen und Vegi-Hack untermischen und das Futter warm servieren. Die meisten Hunde lieben Spaghetti! Viele Katzen mögen Nährhefe, pürierte Kichererbsen und vegane Burger.

Nachdem Hunde und Katzen auf eine vegan-vegetarische Ernährung umgestellt wurden, beobachten Sie sie gut, um sicherzugehen, dass sie ihre neue Kost vertragen und sie ihnen schmeckt!

Bezugsquellen:

Schleckli -Hundeschmaus, AmiCat, AmiDog, aber auch Vogelfutter und veganer Meisenkuchen:
www.LebeGesund.de/Tiere

Beim Veganversand Lebensweise gibt"s eine riesengroße Auswahl veganer Hundenahrung (von Gourmet Entree und Benevo Duo über Schleckli bis Canigourmet ) und Katzennahrung (von AmiCat über Benevo Cat bis Feligourmet ):
www.veganversand-lebensweise.eu

Weitere Bestelladressen:
www.veganversand.at

Schweiz: www.vegi-tierfutterversand.vegetarismus.ch

FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2023

Freiheit für Tiere 4/2023

Artikelnummer: 4/2023

Wissenschaft: Träumen Tiere? • Naturschutzgebiete: Deutschland fast Schlusslicht in Europa • Wissenschaft: Hirsche schaffen Nistmöglichkeiten und fördern die Biodiversität • Promis für Tiere • Billie Eilish: »Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst« • Arnold Schwarzenegger setzt auf Bohnen, Linsen und Veggie-Burger • Felicitas Woll hinter Gittern: »Menschenaffen raus aus Zoos!« • Recht: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis • Schockierende Anbindehaltung für »Schwarzwaldmilch« • Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen • 35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen! • Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz • »Freiheit für Tiere«-Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt« • Ältestes Wildtierschutzgebiet Europas feiert Jubiläum: 475 Jahre Jagdbanngebiet

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen