DVD: Delfinrettung im Reich der Mantas

Von Julia Brunke

Vor der Küste Hawaiis hat sich eine unglaubliche Geschichte abgespielt: Ein frei lebender Delfin bat einen Taucher um Hilfe. Der Grund war eine Angelleine, die sich um die Flosse des Delfins verheddert hatte, so dass er sie nicht mehr richtig benutzen konnte. Intuitiv wusste er, dass nur ein Mensch ihn davon befreien kann - und schwamm aus dem offenen Meer auf den Taucher zu. Diese einzigartige Begebenheit hat die Tauchlehrerin und Unterwasserfotografin Martina Wing mit ihrer Kamera festhalten.

In der DVD-Dokumentation Delfinrettung im Reich der Mantas berichtet Martina Wing im Gespräch mit German Murer über die unvergessliche Delfinrettung, die sie mit ihrer Kamera gefilmt hat, und ihren Einsatz für die Mantarochen von Hawaii.

Das Video von der Delfinrettung ging um die Welt. Diese Geschichte hat mich sehr berührt , erzählt die Unterwasserfotografin. Ein Delfin, ein ausgewachsenes Tier, hatte eine Angelschnur zwischen seinem Maul und seiner Flosse. Er kam zu unserer Tauchstelle und hat sich an uns gewendet, ist bis zu uns geschwommen. Und dann wurde er auch gerettet: Der Delfin konnte durch einen Taucher von der Angelschnur befreit werden, weil er still gehalten hat.

Bild: Andrea Izzotti - Fotolia.com

Bild: Andrea Izzotti - Fotolia.com

Es klingt wie ein Märchen:

Ein wildes Tier bittet einen Menschen um Hilfe

Was unglaublich und wie ein Märchen klingt, ist durch Filmaufnahmen belegt: Ich habe diese Szene aufgenommen, und dieses Video ist einfach unbeschreiblich , berichtet Martina Wing. Unser Tauchgang fand statt an der Kona Coast in Hawaii auf der Insel Big Island. Ich tauche da jede Nacht mit den Tieren und filme die Mantas, die Riesenrochen. Bei einem nächtlichen Tauchgang schwamm ein einzelner Delfin in die Tauchstelle.

Wir hatten die Delfine vorher ein paar Mal gesehen , erzählt die Unterwasserfilmerin. Sie kamen immer zu dritt und haben die Tauchstelle angeschaut. In den Filmaufnahmen sehen wir die Schnorchler oben schwimmen, wir sehen, und wie sich Manta Rays und die Delfine begegnen. Der eine Delfin hatte hinter dem Auge so eine weiße Stelle, das sieht man auch auf den Filmaufnahmen. Von diesem Delfin werden wir gleich noch mehr erfahren

An diesem 11. Januar 2013 hatten wir einen ganz tollen Tauschgang mit zwölf Manta Rays , erzählt Martina Wing. Auf einmal sah sie einen einzelnen Delfin - den mit der weißen Stelle hinter dem Auge - und wunderte sich schon, wo denn die anderen zwei wären, weil sie sonst immer zu dritt kamen. Das Tier hat sich ganz langsam bewegt, das war seltsam. Ich habe gedacht: Oh, was ist mit dem? Aber wir sind ganz streng damit, dass wir die Tiere nicht anfassen. Wir fassen nicht die Manta Rays an und auf jeden Fall auch nicht die Delfine.

Jason, einer der Tauchlehrer, schwamm ein bisschen näher, um zu gucken, was mit dem Delfin los ist, und das Tier hat sich so verhalten, als ob es irgendetwas an der Seite hatte. Wir wussten gar nicht, was es wollte. Jason blieb ganz passiv und schwamm auch wieder weg. Und ich habe einfach nur gefilmt, habe mich gewundert, die Kamera weiter laufen lassen

Diese drei Delfine kamen an die Tauchstelle,

Diese drei Delfine kamen an die Tauchstelle,

wo die Taucher und Unterwasserfotografen der »Manta Ray Advocates« jede Nacht mit vielen Lichtern Aufnahmen von Mantarochen machen. · Bilder: Screenshots aus Filmmaterial von www.mantarayshawaii.com

Eines Tages kam nur einer der drei Delfine

Eines Tages kam nur einer der drei Delfine

in die Tauchstelle geschwommen. Er bewegte sich sehr langsam und die Taucher merkten, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmte. »Es gibt bei uns eine Regel: Wir fassen die Tiere nicht an«, sagt Martina Wing. »Jason, einer der Tauchlehrer, schwamm ein bisschen näher, um zu gucken, und das Tier hat sich so verhalten, als ob es irgendetwas an der Seite hatte. Wir wussten gar nicht, was es wollte...« · Bilder: Screenshots aus Filmmaterial von www.mantarayshawaii.com

Der Delfin hat sich in einer Angelleine verfangen

Der Delfin schwamm zwischen den Manta Rays umher, die ihn nicht weiter beachteten und weiter Plankton fraßen. Dann schwamm er immer weiter weg und Martina Wing filmte etwas anderes. Auf einmal schaue ich nach rechts - und der Delfin kommt wieder auf mich zu. Dann schwimmt er auf die anderen hellen Lichter und einen Kameramann zu. Und dieser Mann hat dann gesehen, dass da eine Angelschnur an der Flosse hängt. Ich war dann natürlich völlig perplex, weil das Tier ruhig gehalten hat. Es war unglaublich: Der Delfin hielt ungefähr drei bis vier Minuten still. Er wollte, dass ihm geholfen wird. Der Delfin drehte sich immer um den Taucher herum, als wenn es ein dressiertes Tier wäre - dabei war es ein wilder Tier. Völlig unglaublich, dass er genau wusste, wo die Lösung für sein Problem ist!

Diese Filmaufnahmen gingen um die Welt:

Diese Filmaufnahmen gingen um die Welt:

Ein freilebender Delfin bittet einen Taucher um Hilfe. Er hatte sich in einer Angelleine verfangen und wusste intuitiv, dass nur ein Mensch ihn befreien könnte. · Bild: Screenshots aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

Selbst als der Taucher ein Messer zückt,

hält der Delfin still

Der Delfin hatte Glück, dass er genau zu diesem Taucher geschwommen ist, denn der Taucher hatte ein Schneidemesser dabei. Er hat angefangen, die Angelschnur wegzuschneiden. Der Taucher durfte ihn auch anfassen, der Delfin hatte damit überhaupt kein Problem. Schließlich konnte der Taucher die Flosse befreien. Und man sieht auf den Filmaufnahmen, wie sich die zugeschnürte Flosse wieder öffnen kann und sieht die
Erleichterung des Delfins. Dann hat der Taucher die Flosse weiter untersucht, da war noch ein kleiner Haken drin. Aber dann ist das Tier nach oben geschwommen und hat erst einmal Luft geholt.

Nun könnte man denken: Das Tier ist froh über die Rettung, aber es hatte Stress und möchte so schnell wie möglich wieder wegschwimmen. Aber die Taucher erlebten eine Überraschung: Der Delfin holte Luft und kam zu den gleichen Tauchern wieder zurück , berichtet Martina Wing. Und er schwamm wieder genauso nah heran. Jetzt hat Jason versucht, den letzten Haken herauszuholen. Und es ist wirklich unglaublich, wie das Tier still hält. So etwas gibt"s ja eigentlich gar nicht. Ein wildes Tier sagt: Hilf mir!" - Es war insgesamt eine siebenminütige Rettungsaktion.

Sogar als der Taucher ein Messer zückt,

Sogar als der Taucher ein Messer zückt,

um die Angelschnur durchzuschneiden, hält der Delfin weiter still! · Bilder: Screenshots aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

Werden die Taucher Delfin "Notch" wiedersehen?

Die Taucher fragten sich natürlich auch, ob der Delfin wiederkommen würde. Er hatte eine markante weiße Stelle hinter dem linken Auge und eine Kerbe in der Schwanzflosse. Daher gaben die Taucher ihm den Namen Notch (Kerbe). Und tatsächlich: 14 Monate später haben wir ihn wieder gesehen , erzählt Martina Wing. Und das war nicht nur ein Wiedersehen, das war wieder ein unglaubliches Erlebnis. Wir waren nur mit fünf Leuten im Wasser, etwa zwei bis drei Meilen von der Küste entfernt. Und da ist der Delfin um uns herum geschwommen und hat dabei Töne von sich gegeben, ganz laut. Und dann schwimmt er in die Tiefe und macht so Drehungen - das habe ich so noch nie bei Delfinen gesehen, und ich bin ja schon viel mit Delfinen im Wasser gewesen. Er dreht sich immer weiter in die Tiefe, holt Luft und kommt direkt wieder zu den Menschen. Das könnte man jetzt interpretieren, dass er sich sehr gefreut hat.

Die mehr als beeindruckenden Filmaufnahmen von der ganzen Rettungsaktion und von dem Wiedersehen werden auf der neuen DVD Delfinrettung im Reich der Mantas von der Unterwasserfilmerin Martina Wing kommentiert.

Wiedersehen mit Delfin »Notch«

Wiedersehen mit Delfin »Notch«

Bild: Screenshot aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

"Dieser Tauchgang hat mein ganzes Leben verändert"

Vor etwa 18 Jahren erlebte Martina Wing zum ersten Mal die Unterwasserwelt vor der Küste Hawaiis. Dieser Tauchgang hat mein ganzes Leben verändert , sagt sie. Es war wie ein neuer Start für mich . Seitdem lebt die gebürtige Deutsche auf Hawaii, genauer auf der Big Island. Gemeinsam mit ihrem Mann James L. Wing, der 1991 die Manta Ray Advocates gegründet hat, widmet sie sich der Erforschung der Mantarochen. Sie filmt Tiere im Wasser, speziell Mantas, und Delfine.

Als Martina Wing vor 18 Jahren mit den Unterwasser-Aufnahmen vor der Küste Hawaiis begann, wusste man kaum etwas über Rochen. Die bekannteste Rochenart ist der Stachel rochen , erzählt Martina Wing. Sie berichtet von dem Unfall 2006, bei dem der Dokumentarfilmer Steve Irwine durch einen Stachelrochen zu Tode kam. Der Stachel ist für Menschen hochgiftig. Mantarochen gehören zur gleichen Familie der Rochen, sind aber ganz anders: Sie sind viel größer, haben keinen Stachel, keine Zähne und essen nur Plankton. Grundsätzlich habe ich noch nie ein Tier im Wasser erlebt, das aggressiv war oder mich beißen wollte. Ich sehe das so: Wir gehen zu ihnen in ihren Lebensraum und müssen uns so verhalten. Wenn ich einem großen Hai begegne, bin ich natürlich etwas vorsichtiger, aber wenn die merken, das wir nicht an ihnen interessiert sind, schwimmen sie dann auch weiter.

James L. Wing, Unterwasserfotograf, Kameramann

James L. Wing, Unterwasserfotograf, Kameramann

und Produzent, gründete 1991 die Manta Ray Advocates. Er hat mehr Stunden mit Mantarochen unter Wasser verbracht als jeder andere Mensch und gilt als Autorität für Mantarochen. Er lebt mit seiner Frau Martina Wing auf der Big Island of Hawaii. Mehrmals in der Woche tauchen die beiden in der schönen Unterwasserwelt von Hawaii. · Bild: Screenshot aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

Wenn Martina Wing von den Mantarochen erzählt,

Wenn Martina Wing von den Mantarochen erzählt,

gerät sie ins Schwärmen: »Der Mantarochen ist ein wunderschönes Tier. Man kann ihn mit einem Engel vergleichen oder mit einem Vogel unter Wasser.« · Bild: Screenshot aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

In der DVD-Dokumentation

In der DVD-Dokumentation

»Delfinrettung im Reich der Mantas« berichtet Martina Wing über Manta Rays und über die unvergessliche Delfinrettung, die sie gefilmt hat.

Manta Rays - wie Vögel unter Wasser

Wenn Martina Wing von den Mantarochen erzählt, gerät sie ins Schwärmen: Der Mantarochen ist ein wunderschönes Tier. Man kann ihn mit einem Engel vergleichen oder mit einem Vogel unter Wasser. Mit ihren Flügeln scheinen Mantas anmutig durchs Wasser zu fliegen. Die Spannweite der Flügel ist bis zu fünf Metern groß , erklärt die Taucherin. Mantas ernähren sich von Plankton. Täglich nehmen sie bis zu 14 Prozent ihres Körpergewichts davon auf. Mantas sind sehr friedliche Tiere. Ihr Schutz im Wasser ist wegschwimmen.

Mantarochen sind noch immer ziemlich unerforscht. Sie sind noch immer mysteriös , erklärt Martina Wing. Eigentlich ist ja alles mysteriös, was im Wasser ist , sagt sie. Aber über die Jahre hat man zum Beispiel viel Geld für die Forschung von Buckelwalen ausgegeben, so dass man heute viel über sie weiß. Oder für Delfine - Delfine begeistern ja alle Menschen. Über sie weiß man auch schon viel mehr. Bei Manta Rays kommt noch hinzu: Man kann eigentlich auch nicht in einem großen Aquarium halten, weil sie immer schwimmen müssen. Sie brauchen viele, viel Platz. Und deshalb wissen wir nicht viel. Ihr Lebensraum ist unter Wasser.

Mantas sind auf der Oberseite schwarz mit grauen Zeichnungen. Auf der Unterseite sind sie weiß mit Pigmentierungen. Anhand ihres individuellen Fleckenmusters an der Unterseite kann man jeden einzelnen Manta an der Unterseite identifizieren kann. Die Manta Ray Advocates haben aus unzähligen Fotos und Filmaufnahmen eine umfangreiche Datenbank über Mantas angelegt. Wir identifizieren die Tiere und geben ihnen auch Namen , erzählt Martina Wing. Über die Jahre haben wir über 240 Tiere identifiziert, ungefähr 80 Tiere sehen wir regelmäßig. Und von den 80 kommen ungefähr 30 regelmäßig zu unserer Tauchstelle.

Wenn man nachts Lichter im Wasser anmachte, sammle sich Plankton bei den Lichtern, erklärt die Taucherin. Und dann kommen natürlich die Mantas. Es ist ein atemberaubendes Erlebnis, diese Tiere im Wasser zu sehen.

Was ist denn das für ein Gefühl, wenn diese riesigen Tiere um einen herum schwimmen? Das sind ganz viele Gefühle , erklärt sie. Einmal das Gefühl, nachts im Wasser zu sein mit den Tauchlampen wer geht denn schon nachts ins Wasser? Dann das Gefühl der Ehrfurcht: Man fühlt sich ganz klein. Ich bin nicht wichtig, die Tiere sind hier, ich bin in ihrer Welt. Als Mensch tritt man zurück: Ich bin nicht die Nummer 1 hier, die Tiere sind die Nummer 1.

Mantas gelten als die Schimpansen der Meere.

Mantas gelten als die Schimpansen der Meere.

Sie haben das größte Gehirn aller Fische. Mantas sind mit Abstand die sozialsten Fische und verhalten sich wie Meeressäuger. Sie sind neugierig, verspielt und sie interagieren mit Tauchern, schauen sie an. Mantas kommunizieren mittels Geräuschen, die sie mit den Flügeln erzeugen, indem sie die Strömung brechen oder auf das Wasser schlagen. · Bild: nickeverett1981 Fotolia.com

Manta Rays sind in Hawaii streng geschützt

In Hawaii sind die Mantas streng geschützt und dürfen nicht getötet werden. Aber dieses Gesetz gelte nur in Hawaii, erklärt Martina Wing. Mantas gibt es in allen tropischen Gewässern, und jedes Land hat seine eigenen Gesetze. Da gibt es das Problem mit China: Sie wollten Mantas in Pulverform als Naturheilmittel verkaufen. In Indonesien hat ein Fischerdorf deswegen alle Mantas abgestochen. Und das ist dramatisch: Manta Rays haben nur alle zwei oder drei Jahre ein Baby. Dieses Tier zu töten hat also große Konsequenzen in einem Ökosystem. Das Schöne aber ist, dass dieses Fischerdorf in Indonesien heute auf Ökotourismus setzt: Die Leute müssen ja von irgendetwas leben. Anstatt die Tiere abzuschlachten, bringen sie heute Touristen raus zu den Fischen.

»Man fühlt sich ganz klein.

»Man fühlt sich ganz klein.

Ich bin nicht wichtig, die Tiere sind hier, ich bin in ihrer Welt. Als Mensch tritt man zurück: Ich bin nicht die Nummer 1 hier, die Tiere sind die Nummer 1." · Bild: Screenshot aus der DVD »Delfin-Rettung im Reich der Mantas« mit Aufnahmen von www.mantarayshawaii.com

Tauchen bei den Manta Rays

- "ein fast außerirdisches Erlebnis"

Auch auf Hawaii hat sich der Öko-Tourismus entwickelt: Viele Menschen kommen inzwischen aus der ganzen Welt, um vor der Küste Mantarochen zu sehen und mit ihren zu tauchen, berichtet Martina Wing. Das ist eigentlich eine ganz tolle Sache, denn wir Menschen sind ja so abgeschnitten von der Natur. Die Unterwasserwelt ist ein Naturschauspiel! Es ist ein atemberaubendes Erlebnis, wenn die Mantas graziös um einen herumschwimmen.

Vor der Küste ist es dort nur ungefähr zehn Meter tief. Dort ist eine lange Sandbank am Meeresgrund. Dort setzen sich die Taucher auf den Boden und leuchten mit einer Tauchlampe nach oben. Oben schwimmen Schnorchler. Wir haben ein Surfboot umgebaut mit Lampen. Es scheinen also Lichter von oben und Lichter von unten in der dunklen Nacht. Das kann Hollywood nicht besser machen, wir haben Lichter von überall! Dadurch kreieren wir eine planktonreiche Umgebung, wo die Fische Nahrung finden. Die Mantas haben gelernt, zum Licht zu schwimmen, weil es dort etwas zu essen gibt. Es ist also eine win-win-Situation. Die Tauchlehrer und Schnorchelführer halten sich mit ihren Gruppen an strenge Regeln: Alle Schnorchler müssen oben bleiben, alle Taucher müssen unten bleiben. Die zehn Meter dazwischen gehören den Tieren. Und die Tiere schwimmen in den Lichtkegeln - also, das ist ein fast außerirdisches Erlebnis!

Die Fische wissen, dass es ein sicheres Gebiet für sie ist: Dort wird keiner sie jagen und noch nicht einmal anfassen - und sie wissen, da gibt es ganz einfach Futter , erklärt die Unterwasser fotografin. Wir sind ja jede Nacht da mit den Lampen und unseren Kameras , sagt Martina Wing. Dadurch bekommen wir auch Aufnahmen, die man sonst nicht bekommen würde, wenn man nur einmal tauchen geht und einmal einen Manta Ray sieht. Während eines Tauchgangs konnten wir einmal einen Paarungs tanz filmen. Das war mehr als spektakulär! Wie ein Ballett, ganz, ganz schön. Wie riesengroße Vögel, die durchs Wasser fliegen! Eine schwangere Manta Ray haben die Taucher monatelang gefilmt und dokumentiert, wie der Bauch immer dicker wurde. Mantas tragen ihr einzelnes Baby ganze 13 Monate lang, bis es zur Welt kommt. Das Mantakind ist zum Zeitpunkt der Geburt schon vollständig entwickelt und selbstständig. Schon kurz nach der Geburt streckt sich der Jungmanta und gleitet mit den ersten eleganten Flügelschlägen durchs Wasser. Das sind dann natürlich Aufnahmen, die dann auch in die Forschung gehen, weil solche Bilder sonst nicht zusammen getragen werden. Dies ist ein großer Teil meiner Arbeit, die ich sehr, sehr schön finde und die mich begeistert.

Viele Filmaufnahmen von Martina Wing und ihrem Team sind in der neuen DVD-Dokumentation Delfinrettung im Reich der Mantas zusammengefasst. Atemberaubende Unterwasseraufnahmen der grazilen Riesenfische, welchen mit Flügeln durch das Wasser schweben, sowie einzigartige Filmaufnahmen von dem Delfin, welcher Taucher um Hilfe bat, als er sich in einer Angelschnur verfangen hatte, machen diese DVD zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Informationen: Manta Ray Advocates

Die Manta Ray Advocates treten seit 1991 für die Mantarochen von Kona, Hawaii, ein.
Das Team von erfahrenen Unterwasserfotografen filmt, beobachtet und dokumentiert, so dass eine umfangreiche Datenbank über die Mantas entstanden ist.
Ihr Ziel: Die Öffentlichkeit mit mit atemberaubenden Bildern inspirieren, aufzuklären und so das öffentliche Bewusstsein zu ändern.

Ocean Wings Hawaii, Inc. dba Manta Ray Advocates
PMB 410 Suite J
74-5576 Pawai Place
Kailua-Kona, HI 96740 USA
www.mantarayshawaii.com

DVD: Delfinrettung im Reich der Mantas

Ein Delfin sucht Hilfe bei einem Taucher. Ergreifende und schöne Filmszenen.
Dokumentation ca. 30 Minuten Laufzeit
Verlag Das Brennglas, 2016
Preis: 12,- Euro

FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

Freiheit für Tiere 1/2025

Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

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Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter