Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

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Statt Schotterbeet und vom Mähroboter kurz gehaltenes Einheitsgrün: Ein Garten als Lebensraum.

Statt Schotterbeet und vom Mähroboter kurz gehaltenes Einheitsgrün: Ein Garten als Lebensraum.

Bild: Freiheit für Tiere

Von Julia Brunke, Redaktion »Freiheit für Tiere«

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen.

Mit Titeln wie »Lass wachsen«, »Einfach gärtnern« oder »Schau mal, was da wächst« zeigen uns Fachleute aus Biologie, biologischem Gartenbau und Naturpädagogik, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. Und auch wer keinen Garten hat, kann mit Topfgärten auf Terrasse und Balkon zur Artenvielfalt beitragen.

Schmetterlinge, Hummeln und Bienen lieben blühende Gärten.

Schmetterlinge, Hummeln und Bienen lieben blühende Gärten.

Bild: Freiheit für Tiere

Jede fünfte (!) Pflanzen- und Tierart vom Aussterben bedroht

Es ist mehr als dramatisch: Vor fünf Jahren, 2019, hatte der Weltbiodiversitätsrat geschätzt, dass von acht Millionen Arten auf dieser Erde eine Million vom Aussterben bedroht sind. Inzwischen ist einer Studie zufolge jede fünfte (!) Pflanzen- oder Tierart in Europa vom Aussterben bedroht.

Der wichtigste Faktor für das Aussterben von Tieren ist der Mensch: Vernichtung von Lebensräumen, industrielle Landwirtschaft mit Monokulturen und Pestiziden, industrielle Massentierhaltung mit all ihren dramatischen Folgen für Böden, Gewässer, Regenwald und Klima, massive Abholzung, Umweltverschmutzung, Jagd, Überfischung und vieles mehr sorgen für das unwiederbringliche Verschwinden zahlreicher Tierarten.

Die Blauschwarze Holzbiene ist »Wildbiene des Jahres 2024«.

Die Blauschwarze Holzbiene ist »Wildbiene des Jahres 2024«.

Sie brummt laut, ist aber sehr friedfertig. Auffällig sind die wunderschön blauschillernden Flügel und der metallisch-schwarz glänzende Körper. Wenn Sie ihr und anderen Insekten ein Zuhause geben wollen, lassen Sie alte Bäume stehen, Totholz und Holzhaufen liegen. Oder stellen Sie ein Insektenhotel auf. Die Holzbiene liebt - wie alle Bienen, Hummeln und Schmetterlinge - Kräuterbeete mit Lavendel, Salbei, Minze, Rosmarin und Ringelblume, Gemüsebeete mit Topinambur, Erbsen, Gartenbohnen und Lupinen sowie Blumenbeete und Wildblumenwiesen mit Sonnenblumen, Margeriten, Wiesensalbei, Wiesenklee und Löwenzahn. · Bild: TP

Resignieren ist nicht angesagt: Nutzen wir unsere Macht - beim Einkauf und auf dem eigenen Grundstück!

Krisen, wohin man auch schaut. Und manchmal möchte man am liebsten wegschauen. »Da wir Menschen an fast jedem Übel der Welt selbst schuld sind, fühlt man sich gleich ganz schlecht und vor allem ohnmächtig, denn alleine kann man es doch nicht mehr zum Guten wenden, oder?«, schreibt die Biologin Elke Schwarzer in ihrem Buch »Lass wachsen«.

Doch Resignieren ist nicht angesagt: Jede und jeder Einzelne hat mehr Macht, als sie oder er denkt! Durch das, was wir kaufen und vor allem auch das, was wir eben nicht kaufen, entscheiden wir, ob wir Lebensraumverlust, Artensterben und Tierausbeutung unterstützen oder biologischen und veganen Landbau, Fair Trade und nachhaltige Produktion.

Und: Jede und jeder Einzelne kann aktiv Lebensräume schaffen: durch die Gestaltung des eigenen Gartens als Tierparadies, durch ganzjährige Futterstellen und Nistkästen für Vögel sowie Fledermauskästen und Insektenhotels, durch die Anlage von Hecken, Streuobstwiesen und Teichen oder durch Projekte auf kommunaler Ebene.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

»Lazy Gardening« ist im Trend: Mit etwas Faulenzen der Natur Gutes tun und den Insekten helfen.

»Lazy Gardening« ist im Trend: Mit etwas Faulenzen der Natur Gutes tun und den Insekten helfen.

Die Aktion »No Mow May« oder zu Deutsch »Mähfreier Mai« ruft dazu auf, den Rasenmäher im Mai im Schuppen stehen zu lassen. Ziel der Aktion ist es, den Insekten Nahrungsquellen und Nistmöglichkeiten zu bieten, indem man Wildkräutern und Blumen wie Gänseblümchen die Chance gibt, sich zu vermehren. Die Aktion »No Mow May« hat übrigens ihren Ursprung ausgerechnet in Großbritannien, dem Land der feinen Rasenkultur. Dort werden inzwischen Rasenflächen mit Wildblumen als Zeichen für umweltbewusstes Gärtnern und nicht als Schlampigkeit angesehen. · Bild: Freiheit für Tiere

Insektensterben: Drei Viertel aller Fluginsekten sind in den letzten 30 Jahren verschwunden

Die Zahl der Insekten in Deutschland ist nicht nur zurückgegangen, sie ist regelrecht eingebrochen: Dreiviertel aller Fluginsekten ist im Verlauf von nicht einmal dreißig Jahren verschwunden, so dass schockierende Ergebnis einer Studie aus dem Jahr 2017. Eine weitere Studie aus dem Jahr 2020 kam zu dem Ergebnis, dass jedes weitere Jahr fast ein Prozent der Insekten verschwinden. So genau kann man das alles nicht sagen, denn auf der Roten Liste Deutschlands ist nur etwa ein Viertel der Insektenarten überhaupt erfasst. Und von diesen Arten sind fast die Hälfte in ihrem Bestand rückläufig: Bienen und Hummeln, Schmetterlinge, Heuschrecken und Fliegen, aber auch Insekten, die für gesunde und fruchtbare Böden sorgen.

Fledermäuse: Am Rand der Ausrottung

Fledermäuse leben seit 50 Millionen Jahren auf dieser Erde. Die letzten 50 Jahre haben sie bei uns an den Rand der Ausrottung gebracht: In Deutschland leben noch 25 Fledermausarten. Davon stehen 17 Arten auf der Roten Liste. Zur Hauptbedrohung der Fledermäuse zählen die Zerstörung ihrer Lebensräume und das dramatische Insektensterben.

Die Idee: Im Garten die Welt retten. - Geht das?

Im Garten die Welt retten? - »Das klingt zugegebenermaßen etwas übertrieben, aber selbst das kleinste Fleckchen Grün rettet ein bisschen die Welt vor deiner Haustür«, schreibt die Biologin Elke Schwarzer. Und sie ruft uns alle auf: »Mach mit, sei Teil der Lösung und lass dich vor allem nicht unterkriegen!« In ihrem Buch »Lass wachsen« zeigt sie uns, wo wir anpacken können.

»Als Gartenmenschen stehen wir sogar ziemlich gut da, denn wir haben einen ganzen blühenden und grünenden Werkzeugkasten zur Verfügung, mit dem wir gegen die Klimakrise und das Artensterben gleichzeitig anpflanzen können - und schon ist die persönliche Krise aufgrund der Katastrophenmeldungen auch ein wenig gemildert«, so Elke Schwarzer.

»Die gute Nachricht ist: In Deutschland gibt es rund 17 Millionen Gärten mit einer Gesamtfläche von etwa 6.800 km².« Dazu kommen unzählige Balkone, Terrassen, Dachterrassen, Flachdächer und versiegelte Flächen, die wir mit Kisten, Kübeln, Hochbeeten oder Dachbegrünung wiederbeleben könnten. »Anstatt also nur das Schlechte zu sehen und den Kopf in den Sand zu stecken, stecken wir die Hände lieber in Gartenerde und konzentrieren uns auf das, was wir beeinflussen können«, schreibt die Biologin.

Und beeinflussen können wir in unserem Garten viel: Alleine durch selteneres Mähen kann so ohne viel Aufwand die Artenvielfalt gesteigert werden. Projekte wie der »Blühende Campus« der Freien Universität Berlin zeigen beeindruckende Ergebnisse: Auf seltener gemähten Flächen konnte eine bis zu vierzigfache Zunahme der Insektenmenge in nur zwei Jahren beobachtet werden! (A. Proske, S. Lokatis, J. Rolff: Impact of mowing frequency on arthropod abundance and diversity in urban habitats: A meta-analysis. Urban forestry & urban greening. 2022)

Machen Sie aus Ihrem Garten ein kleines Paradies für Menschen und Tiere!

Machen Sie aus Ihrem Garten ein kleines Paradies für Menschen und Tiere!

Denken Sie auch an ganzjährig an Wasserstellen, an denen Insekten und Vögel trinken können. Vögel lieben es auch, zu baden, weswegen Sie regelmäßig für frisches Wasser sorgen sollten. An der Wasserstelle sollten Äste und Zweige sein, damit die Vögel ihr Gefieder trocknen können. Für Igel stellen Sie eine Wasserschüssel auf den Boden. · Bild: Freiheit für Tiere

Im Sommer haben Hornissen und prächtige Admiralfalter aus verletzten Stängeln der Topinambur in trauter Eintracht süßen Pflanzensaft gesaugt.

Im Sommer haben Hornissen und prächtige Admiralfalter aus verletzten Stängeln der Topinambur in trauter Eintracht süßen Pflanzensaft gesaugt.

Bild: Freiheit für Tiere

Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge  tummelten sich an den Blüten.

Wildbienen, Hummeln und Schmetterlinge tummelten sich an den Blüten.

Bild Tagpfauenauge auf Topinamburblüte: Maslov Dmitry Shutterstock.com

Im Herbst, den Winter über und bis ins Frühjahr hinein kann die gesunde Knolle nach Bedarf aus dem Boden geholt werden.

Im Herbst, den Winter über und bis ins Frühjahr hinein kann die gesunde Knolle nach Bedarf aus dem Boden geholt werden.

Die Knollen können wie Kartoffeln gekocht, aber auch roh gegessen werden. · Bild: Freiheit für Tiere

Topinambur-Knollen enthalten viel wertvolles Ballaststoff Inulin.

Topinambur-Knollen enthalten viel wertvolles Ballaststoff Inulin.

Der Ballaststoff sorgt für einen konstanten Blutzuckerspiegel (»Diabetikerkartoffel«) und baut als Präbiotikum eine gesunde Darmflora auf. Außerdem enthalten die Superknollen Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium, Kalzium, Phosphor und Eisen. · Bild: Freiheit für Tiere

Vogelsterben: Fast jede zweite Brutvogelart auf der Roten Liste

Im Vergleich zum Jahr 1800 leben heute 80 Prozent weniger Vögel in Deutschland. Über die Hälfte der heute noch in Deutschland brütenden Vogelarten nimmt im Bestand ab, darunter sind selbst ehemalige »Allerweltsarten« wie Star und Spatz. Fast jede zweite der 259 regelmäßig in Deutschland brütenden Vogelarten steht inzwischen auf der Roten Liste. Zehn Vogelarten sind bereits ausgestorben. Besonders bedroht sind Vogelarten der Agrarlandschaft:

Hängen Sie Nistkästen im Garten auf. So viele wie möglich.

Hängen Sie Nistkästen im Garten auf. So viele wie möglich.

Der Nistkasten dient als Brutstätte und warmes Winterquartier und die Obstbäume locken Insekten an - lebensnotwendige Nahrung für die immer hungrigen Vogelkinder. Und auch Fledermäuse sind hier am Abend auf der Jagd nach Insekten zu beobachten. · Bild: Freiheit für Tiere

Spatz im Nistkasten TP

Obstbäume mit Nistkästen sind ein Paradies für Vögel.

Bild: TP

Meise sucht Nistmaterial im alten Obstbaum TP

Eine Meise sucht Nistmaterial: Weiches Moos am alten Obstbaum.

Bild: TP

Bruchpilot im Garten: Junge Kohlmeise erholt sich von ersten Flugversuchen.

Bruchpilot im Garten: Junge Kohlmeise erholt sich von ersten Flugversuchen.

Jetzt heißt es Bodyguard spielen und Nachbars Katze verscheuchen. · Bild: Freiheit für Tiere

Ökologisch gärtnern - aber wie?

In ihrem Gartenratgeber »Lass wachsen!« erklärt uns Bestseller­-Autorin Elke Schwarzer alles Wissenswerte rund ums ökologische Gärtnern: die Ausgangslage, die nötigen Basics und das Wissen zum Tieferbuddeln. Wer lebt im Boden? Wie funktioniert der Nährstoffkreislauf oder das Pflanzen & Pflegen mit Kompost, Mulch und organischem Dünger von Brennnesseljauche bis Holzasche? Wie gestalte ich Garten, Terrasse und Balkon vielfältig und besonders tierfreundlich? Welche cleveren Pflanzenkombis sind unwiderstehlich für Biene, Schmetterling & Co.? Warum sind Nisthilfen für Insekten so wichtig?

Gärten für Tiere

Vögel mögen fast jeden Gartenstil, solange sie Insekten, Früchte und Samen finden, dazu Wasser und einen geschützten Brutplatz.

Je mehr Arten wir in den Garten locken können - viele verschiedene Vögel, aber auch Schmetterlinge, Libellen, Wildbienen, Igel, Fledermäuse & Co. - umso mehr haben wir auch das Gefühl, etwas bewirkt zu haben. »Wir setzen eine Aufwärtsspirale in Gang, für uns selbst und die Tiere«, so Elke Schwarzer. Ihr Buch »Lass wachsen« macht richtig Lust darauf, gleich nächstes Wochenende mit dem Gärtnern zu beginnen - für Menschen, Tiere und die Welt.

Wer in seinem naturnahen Garten eine Kamera aufstellt, wird überrascht sein, welche Besucher in der Nacht und am frühen Morgen zu Gast sind: Hier ein Grünspecht auf der Suche nach Ameisennestern...

Wer in seinem naturnahen Garten eine Kamera aufstellt, wird überrascht sein, welche Besucher in der Nacht und am frühen Morgen zu Gast sind: Hier ein Grünspecht auf der Suche nach Ameisennestern...

Bild: Freiheit für Tiere

Hier zwei Igel unterm Apfelbaum...

Hier zwei Igel unterm Apfelbaum...

Bild: Freiheit für Tiere

Auch Rehe sind in naturnahen Gärten gerne zu Gast.

Auch Rehe sind in naturnahen Gärten gerne zu Gast.

Bild: Freiheit für Tiere

Marder sind absolut goldig zu beobachten!

Marder sind absolut goldig zu beobachten!

Bei Autofahrern sind sie nicht so beliebt. Damit sie kein Unheil anrichteten, legen Sie Maschendraht oder einen Besen mit den Borsten nach oben unters Auto (»Da sitzt schon jemand«). · Bild: Freiheit für Tiere

Großstädte als Inseln der Artenvielfalt

Inmitten der Agrarwüsten mit Monokulturen, Gift und Gülle sind ausgerechnet unsere Großstädte mit ihren vielen Parks, Seen und Flüssen, dem Mosaik privater Gärten und Schrebergärten sowie Industriebrachen zu Inseln der Artenvielfalt geworden, die mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.

Dieses Hoffnung machende Phänomen beschreibt der renommierte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf in Büchern wie »Stadtnatur« und »Stadt, Land, Fuchs. Das Leben der heimischen Säugetiere«. Die Stadtlandschaft nimmt zwischen 10 und 15 Prozent der Landesfläche ein. Die Naturschutzgebiete brächten es zusammen nur auf ein Zehntel davon - sie seien schlicht zu klein, um das Überleben der darin lebenden Tierbestände, etwa die Vögel in Vogelschutzgebieten, zu sichern, erklärt Prof. Reichholf. Hinzu kommt, dass in Deutschland außer in den Siedlungsgebieten überall Tiere gejagt werden. Auch in Naturparks. Auch in Naturschutzgebieten. Und auch in Nationalparks. »Ein größerer Stadtpark kann daher beträchtlich mehr für den Artenschutz bewirken als so manches Naturschutzgebiet - und draußen sehr scheue Tiere für die Menschen in der Stadt zudem bestens beobachtbar machen.«

Lesen Sie auch Buchvorstellung in FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024: Stadtnatur. Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Lass wachsen!« - Die Autorin

Spiegel-Bestseller-Autorin Elke Schwarzer ist Diplom-Biologin. Aus ihrem kleinen Reihenhausgarten in NRW hat sie in wenigen Jahren ein Naturparadies geschaffen. Natürlich gärtnert sie mit Kompost, torffreier Erde und ohne Pestizide. Bienenhotels, einen Hummelnistkasten und Aurora­falter, die ihre Eier am Silberblatt ablegen, gibt es in ihrem Garten zu entdecken, allerdings auch etliche Nacktschnecken, denen sie mit einer entsprechenden Pflanzenauswahl den Appetit verdirbt. Von ihrer Arbeit im Garten und ihren Ausflügen in die Natur, bei denen sie gerne Insekten und Pflanzen fotografiert, berichtet sie regelmäßig in ihrem Blog.

Elkes Blog: guenstiggaertnern.blogspot.com

Das Buch

Elke Schwarzer: Lass wachsen!

Nachhaltig gärtnern, Artenvielfalt fördern, Ressourcen schonen.

Wie du mit deinem Garten die Welt retten kannst.

Gebunden, 192 S. · 200 Farbfotos · 12 farbige Zeichnungen

Verlag Eugen Ulmer, 2024 · ISBN 978-3-8186-2205-3

Preis 25,00 Euro [D] 25,70 Euro [A]

Erscheint Mitte Mai:

Freiheit für Tiere 3/2024 Vorbestellung

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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FREIHEIT FÜR TIERE 2/2024

Freiheit für Tiere 2/2024

Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2024

Freiheit für Tiere 1/2024

Artikelnummer: 1/2024

Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2023

Freiheit für Tiere 4/2023

Artikelnummer: 4/2023

Wissenschaft: Träumen Tiere? • Naturschutzgebiete: Deutschland fast Schlusslicht in Europa • Wissenschaft: Hirsche schaffen Nistmöglichkeiten und fördern die Biodiversität • Promis für Tiere • Billie Eilish: »Das Wichtigste, was du tun kannst, ist zu ändern, was auf deinem Teller liegt und was du isst« • Arnold Schwarzenegger setzt auf Bohnen, Linsen und Veggie-Burger • Felicitas Woll hinter Gittern: »Menschenaffen raus aus Zoos!« • Recht: PETA erstattet Strafanzeige gegen Rinderhaltung im Main-Kinzig-Kreis • Schockierende Anbindehaltung für »Schwarzwaldmilch« • Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen • 35 Prominente appellieren an die Bundesregierung: Stoppen Sie den Import von Jagdtrophäen! • Österreich: Volksbegehren für ein Bundesjagdgesetz mit den Säulen Ökologie und Tierschutz • »Freiheit für Tiere«-Interview mit Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer: »Jede schrittweise Verbesserung für die Tiere ist ein Fortschritt« • Ältestes Wildtierschutzgebiet Europas feiert Jubiläum: 475 Jahre Jagdbanngebiet

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos«

Wenn wir durch einen Wald oder über eine Wiese laufen, ist uns wenig bewusst, welch unglaubliches Wunder der Schöpfung sich direkt unter unseren Füßen befindet. Denn im Boden verbirgt sich - zum größten Teil unsichtbar für unsere Augen - billionenfaches Leben. Allein unter der Fläche eines Fußes existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der ganzen Erde gibt. Ohne diese ausgeklügelte Mikroschöpfung im Boden mit ihren winzigen Lebewesen gäbe es kein Leben auf der Erde.
Der Dokumentarfilm »Der Boden auf dem wir leben - der unbekannte Kosmos« aus dem Verlag Das Brennglas erklärt, warum das so ist.
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DVD: Der Boden, auf dem wir leben

Artikelnummer: 312

Das Leben im Boden unter unseren Füßen ist ein gigantischer Mikrokosmos von unvorstellbarer Dimension. Ohne diesen Kosmos gäbe es kein Leben auf der Erde, keine Pflanzen und keine Tiere. Doch der Mensch vernichtet das Bodenleben systematisch. Die Folgen sind jetzt schon offensichtlich: Die Zahl der Insekten ist um rund 80 % zurückgegangen und auch die Vögel werden immer seltener. Wie geht es weiter? Welche Alternativen gibt es? Und wird der Mensch sie nutzen?

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WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

Niedersachsen: 1,4 Hektar Grundstück jagdfrei!

Ein 1,4 Hektar großes Grundstück südwestlichen Niedersachsen ist seit Dezember 2023 offiziell jagdfrei. Die Eigentümer sind Tier- und Naturschützer, die aus Liebe zu den Tieren seit vielen Jahren vegan leben. Im September 2020 stellten sie den Antrag auf jagdrechtliche Befriedung aus ethischen Gründen, weil sie es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren können, dass Jäger auf ihrem Grundstück Tiere töten. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Vegan Everyday - 100 einfache Rezepte, die immer schmecken!

In ihrem 7. Kochbuch »Vegan Everyday« präsentiert Bianca Zapatka 100 beliebte Gerichte für jeden Tag - unkompliziert, ohne großen Aufwand & schnell zubereitet. Und die Ergebnisse sehen auch noch soooo gut aus! Denn bei der Kochbuch-Bestsellerautorin und Foodstylistin isst immer auch das Auge mit. Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitungen zeigen, wie’s geht. Der Geschmack überzeugt die ganze Familie: ob Vegan-Freunde oder Skeptiker. weiter

Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich?

Eine Studie der Universität Oxford hat verschiedene Ernährungsweisen auf ihre Umweltbilanz untersucht: vegan, vegetarisch, pescetarisch (nur Fisch und kein Fleisch) und fleischhaltig. Die Ergebnisse zeigen, welche Auswirkungen der Konsum von Fleisch und Milch auf unseren Planeten hat - nicht nur auf das Klima. Bereits der tägliche Verzehr von nur 100 Gramm Fleisch (4 kleine Scheiben Wurst oder 2 Scheiben Schinken - eine Bratwurst wiegt bereits 150 g) führt zu vier Mal höheren Umweltauswirkungen im Vergleich zur pflanzlichen Ernährung. weiter

Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion

Der Tierrechtsorganisation PETA wurde umfangreiches Bild- und Filmmaterial von Kälberauktionen des Zuchtverbands für oberbayerisches Alpenfleckvieh Miesbach e.V. zugespielt. Die Aufnahmen dokumentieren über drei Jahre hinweg massive Gewalt gegenüber Kälbern vor den Auktion, während der Auktionen und danach. Der Fernsehsender RTL veröffentlichte Anfang August einige der verstörenden Szenen: Kleine Kälber werden getreten und an den Ohren gezogen. Wenn sie schneller laufen sollen oder vor Schwäche nicht mehr aufstehen oder gehen können, werden ihre Schwänze schmerzhaft gebogen. - PETA hat Strafanzeige gegen den Zuchtverein bei der Staatsanwaltschaft München II gestellt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Neues Kochbuch von Björn Moschinski: »Vegan Kochen und Backen«

Nach vier erfolgreichen veganen Kochbüchern stellt Björn Moschinski mit seinem neuen Buch »Vegan Kochen und Backen« sein »Best of« vor: In über 100 Rezepten zeigt er, wie unglaublich vielfältig, bunt und lecker die vegane Küche ist - und vor allem: 100% tierfreundlich. Denn die Liebe zu den Tieren ist sein alles entscheidender Antrieb und seine Motivation: Schon als Jugendlicher traf er die Entscheidung, keine Tiere mehr zu essen - und nur ein Jahr später wurde er Veganer. weiter

3 Rezepte aus »VEGAN Kochen und Backen« von Björn Moschinki

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Rezepte aus: Vegan vom Grill

Bild: Luke Albert · aus: »Vegan vom Grill« von Katy Beskow. ars vivendi, 2023

»Freiheit für Tiere« stellt Ihnen drei Rezepte für die tierfreundliche Grillsaison vor:

· Blumenkohl und Mango in würziger veganer Joghurtmarinade

· Rauchige Paella mit Riesenbohnen und Oliven

· Gegrillte Wassermelone mit grünem Thai-Curry

Die vegane Backbibel

Toni Rodríguez’ vegane Patisserie ist eine Klasse für sich. Dafür hatte er über zwei Jahrzehnte geforscht und neue Rezepturen entwickelt, deren Geheimnisse er jetzt in seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« verrät. In über 100 Rezepten mit Schritt-für-Schritt-Fotografien leitet er leicht verständlich zum Backen der veganen Meisterwerke an. So gelingen Biskuitrollen, Torten und Tortenschnitten, Donuts, Tiramisu, Brioche und Tartes, Cheesecake, Flans (die normalerweise aus Unmengen an Eiern bestehen) und Macarons (ein französisches Baisergebäck, das hauptsächlich aus Eischnee besteht) 100% tierfreundlich. Mit seinem ersten Buch »Die vegane Backbibel« führt Toni Rodríguez Hobbybäcker und Profis in die hohe Kunst der veganen Patisserie ein. Dieses Meisterwerk lässt nicht nur die Herzen von Veganerinnen und Veganern höher schlagen!

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Rezepte aus: »Die vegane Backbibel« von Toni Rodríguez

"Erdlingshof" seit 1.4.2023 offiziell jagdfrei!

Alle Grundstücke des »Erdlingshofs« e.V., idyllisch gelegen im Landkreis Regen im Bayerischen Wald, sind mit Beginn des neuen Jagdjahres am 1.4.2023 offiziell jagdfrei! Und das betrifft nicht nur die Hofgrundstücke, die im Besitz der der beiden Vorstände Birgit Schulze und Johannes Jung stehen, sondern auch die Weideflächen, die dem eingetragenen Verein - also einer juristischen Person - gehören. Damit ist der »Erdlingshof« der erste Tierschutzverein in Deutschland, dem die jagdrechtliche Befriedung seiner Flächen gelungen ist! weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Tierschutzverein »Robin Hood«: Einsatz für Straßenhunde in Albanien

Der österreichische Tierschutzverein »Robin Hood« unterstützt neben Tierschutzprojekten und Tierrechts-Öffentlichkeitsarbeit in Österreich mehrere Tierschutzprojekte im Ausland. Dazu zählen ein Hilfsprojekt für Schlittenhunde in Grönland, der Einsatz für Streunerhunde in Rumänien mit Kastrationsprojekten und der Unterstützung von rumänischen Tierheimen sowie der Einsatz für Streunerhunde und Streunerkatzen in Albanien. Anfang 2023 reiste Marion Löcker, Gründerin und Vorsitzende von »Robin Hood«, zum dritten Mal nach Elbasan in Albanien, um sich ein Bild von der Lage der Streunertiere zu machen - und vor allem, um die Arbeit der Tierschützerinnen und Tierschützer vor Ort zu unterstützen.
Lesen Sie hier ihren Reisebericht.

Der Kolkrabe

Kolkraben faszinieren den Schweizer Biologen und Gebirgsökologen Prof. Dr. Heinrich Haller seit jeher. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. Bis heute zieht es ihn immer wieder in den Nationalpark, vor allem zu den Kolkraben. Seit sieben Jahren beobachtet er die Vögel intensiv. Ein Kolkrabenpaar, das er Rabea und Corvun nannte, schloss Freundschaft mit dem Naturforscher, so dass er die Vögel aus nächster Nähe beobachten und ihr Verhalten studieren konnte. Nun hat Heinrich Haller seine Sammlung aus atemberaubenden Bildern, persönlichen Erlebnissen und wissenschaftlichen Erkenntnissen auf über 200 Seiten in einem großformatigen Buch zusammengefasst. weiter

Interview mit Prof. Dr. Heinrich Haller

Der Schweizer Biologe Prof. Dr. Heinrich Haller hat in den Alpen Studien über Steinadler, Luchse, Rothirsche, Uhus, Kolkraben und andere Wildtiere durchgeführt. 24 Jahre lang war er Direktor des Schweizerischen Nationalparks. »Freiheit für Tiere« sprach mit dem renommierten Naturforscher über seine Begeisterung für wilde Natur und die darin lebenden Tiere sowie die Notwendigkeit von Überzeugungsarbeit, um die Idee, die Natur so weit wie möglich selbstständig wirken zu lassen, mehr in der Gesellschaft zu verankern.
Das Interview lesen

Federleicht - Das erstaunliche Leben der Spatzen

Sie leben mitten unter uns in unseren Dörfern, Städten und den heimischen Gärten, sie landen auf Bistro-Tischen und in Biergärten, um blitzschnell von unserem Kuchen oder sogar Pommes zu stibitzen - und doch wissen wir so wenig über sie: Spatzen, auch Sperlinge genannt. Im Gefolge des Menschen haben sie fast den gesamten Globus besiedelt. Doch leider sind auch Spatzen inzwischen stark bedroht: die Bestände haben bis zu 80 Prozent abgenommen. In ihrem Buch "Das erstaunliche Leben der Spatzen" laden uns die Naturexperten Eva Goris und Claus-Peter Hutter zu einer Entdeckungsreise ein in die geheime Welt eines vermeintlichen "Allerweltsvogels". weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Legalisierte Tierquälerei

Warum die Tierhaltung in Deutschland legalisierte Tierquälerei ist
Seit Jahren dokumentiert die Tierrechtsorganisation PETA Deutschland anhaltend schlechte Zustände für Tiere in der deutschen Landwirtschaft und das, obwohl der Umwelt- und Tierschutz im deutschen Grundgesetz als Staatsziel verankert ist. Wie sich die Regierung beim Tierschutz aus der Pflicht nimmt, welche grausamen Bereiche der Tierindustrie stattdessen sogar noch mit Steuergeldern subventioniert werden, und was das für die Tiere bedeutet, lesen Sie im folgenden Bericht.

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter

Eier in Fertigprodukten: Versteckte Tierqual

Für jeden Tierfreund ist es selbstverständlich, keine Eier aus Käfighaltung zu kaufen. Doch vielen Tierfreunden ist die Problematik von Eiern in verarbeiteten Produkten nicht bewusst: Denn in Nudeln, Gnocchi, Mayonaise & Dessings, Kuchen & Keksen, Süßigkeiten und Fertiggerichten werden noch immer Eier verarbeitet, welche die große Mehrheit der Verbraucherinnen und Verbraucher ablehnt: nämlich Eier aus Käfighaltung. weiterlesen