Rabenschwarze Intelligenz

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Ein Plädoyer für Rabenvögel von Josef H. Reichholf

Buchvorstellung von Julia Brunke

Ornithologisch gesehen zählen sie zu den Singvögeln, obwohl sie nicht singen. Und als Singvögel stehen Rabenkrähen eigentlich unter Schutz. Dennoch wird Jagd auf sie gemacht: Zum Beispiel mit so genannten Norwegischen Krähenfallen - diese sind eigentlich verboten, getarnt zu Forschungszwecken aber erlaubt. Die Jäger fordern den Massenabschuss der Rabenkrähen, angeblich um das Niederwild (z.B. Gelege von Rebhühnern, Junghasen) zu schützen - um das vor den Rabenkrähen geschützte Niederwild dann selbst erschießen zu können.

Eine Lanze für die Rabenvögel bricht der renommierte Zoologe Prof. Dr. Josef H. Reichholf mit seinem neuen Buch Rabenschwarze Intelligenz - Was wir von Krähen lernen können .

Rabenkrähen

Rabenkrähen

überraschen Forscher immer wieder aufs Neue mit ihrer großen Intelligenz. Bild: © Alena Yakusheva Fotolia.com

Man muss es erlebt haben, um es glauben zu können: Intelligenz ist ihre gemeinsame Stärke! Eine `rabenschwarze Intelligenz ! Ich habe sie erlebt und kann das Erlebte immer noch kaum fassen! , schreibt der Zoologe Prof. Dr. Reichholf über die Krähen, Eichelhäher, Dohlen, Elstern und Kolkraben, die alle zur Familie der Rabenvögel gehören.

Rabenkrähen gelten als die intelligentesten Vögel. Immer wieder werden neue Forschungsergebnisse über die beeindruckenden Gedächtnisleistungen und verblüffenden Verhaltensweisen veröffentlicht.

Bereits als Schüler machte Reichholf Bekanntschaft mit einer jungen Dohle, die er selbst aufzog. Die Erlebnisse mit der Jungdohle beeindruckten ihn so sehr, dass er sich später als Biologe jahrzehntelang der Erforschung von frei lebenden Rabenkrähen, Elstern und Dohlen widmete: Mein Interesse an dieser `rabenschwarzen Intelligenz ist nach einem halben Jahrhundert Beschäftigung mit den Krähenvögeln ungebrochen , schreibt Reichholf in seinem neuen Buch. Aus allen Teilen der Erde kommen immer wieder neue Entdeckungen über ihre Fähigkeiten. Bei uns werden sie hingegen alljährlich zu Zehntausenden abgeschossen.

Prof. Dr. Josef H. Reichholf hat sich mit seinem neuen Buch Rabenschwarze Intelligenz - Was wir von Krähen lernen können zur Aufgabe gemacht, über erstaunliche Forschungsergebnisse, welche die beeindruckende Intelligenz dieser Vögel deutlich machen, sowie auch über seine eigenen Erlebnisse und Beobachtungen kurzweilig zu berichten - und so einer breiten Leserschaft auf interessante und allgemein verständliche Weise die Rabenvögel näher zu bringen.

Jagd auf Rabenkrähen kontraproduktiv: Oftmals nimmt Zahl der Tiere zu

Auf der anderen Seite zeigt der Zoologe auf, dass alle jägerischen Regulierungsversuche , Krähen kurz zu halten , kontraproduktiv sind. Von allen Krähenvögeln wird die Rabenkrähe am meis ten verfolgt. Die jährlichen Abschüsse gehen allein in Deutschland offiziell in die Hunderttausende, die Dunkelziffer dürfte weit höher liegen.

Wo die Krähen nicht oder kaum bekämpft werden, gibt es fast ausschließlich reviertreue Brüter, schreibt Reichholf. Ohne Jagd funktioniert die Regulation völlig natürlich: durch die Lebensräume und die Grenzen, die die Umwelt setzt: Wenn nicht mehr Territorien verfügbar sind, die einigermaßen Aussicht auf erfolgreiches Großziehen von Nachwuchs sichern, nutzen mehr Brutversuche nichts. Werden jedoch Krähen regelmäßig abgeschossen, steige oftmals der Krähenbestand insgesamt.

Die Bejagung hat einen weiteren negativen Effekt: Sie führt zu großen Gruppen von Nichtbrütern . Diese haben im Gegensatz zu Brutvögeln Zeit, herumzusuchen und stoßen eher auf Nester von Bodenbrütern oder einen Junghasen: Wo immer durch regulierende Eingriffe die Zahl der Nichtbrüter-Krähen erhöht wird, steigen die Verluste an Gelegen und Niederwild, anstatt der Zielsetzung gemäß abzunehmen.

Reichholf verweist auf den bemerkenswerten Großversuch, der von 1990 bis 1996 im nördlichen Saarland durchgeführt wurde: Durch Totalabschuss von Raubwild und Raubzeug sollte geklärt werden, wie sich dies auf die Beständes von Niederwild (Hasen, Fasane, Rebhühner usw.) und Singvögeln auswirkt.

Aus jagdlicher Sicht war das Ergebnis des Versuchs enttäuschend: Es nahmen weder Fasane noch Hasen zu. Jeder Fasan war einfach um 25 Schuss Munition teurer geworden , schreibt Reichholf. Mehr Fasane gab es deshalb nicht. Auch eine Begünstigung oder Vermehrung der Singvögel konnte nicht nachgewiesen werden.
Und vor allem: Es gelang trotz größter Bemühungen nicht, den Bestand an Krähen und Elstern auszurotten. Waren Reviere leer geschossen, wurden sie sogleich aus den umliegenden Gebieten besiedelt.

Der Zoologe kommt zu dem Schluss, dass gerade die Jagd auf Rabenvögel eine höhere Produktivität der Bestände bewirkt: Es kommen nach zerstörten Revierpaaren mehr Nichtbrüter in der nächsten Saison zur Fortpflanzung. Die Nachwuchsrate steigt.

Wer als Jäger das nicht glauben wolle, solle sich nur die Verhältnisse bei den Rehen aus diesem Blickwinkel ansehen: Ein anhaltend hoher Jagddruck von rund einer Million abgeschossener Rehe pro Jahr hat den Bestand nicht auf gewünschte Höhe reguliert, sondern auf hohem Niveau hoch produktiv gehalten. Durch den hohen Jagddruck werde Flexibilität, Mobilität und Scheuheit der Rehe erhöht.

Eroberung der Städte als Lebensraum

Seit Jahren nimmt die Zahl der Vögel auf dem Land ständig ab. Die Ursache ist die industrielle Landwirtschaft. Reichholf weist darauf hin, dass die erreichbare Nahrungsmenge die Bestandsgröße bestimmt. In der offenen Flur sind die Krähenvögel selten geworden, weil es kaum verwertbare, unvergiftete Nahrung für sie gibt. Doch dies gilt nicht nur für Krähen, sondern auch für alle anderen Bewohner der Feldflur, wie Rebhühner, Fasane oder Hasen. Wo die Maiswüste dominiert oder einförmigste Rübenäcker sich bis zum Horizont ausdehnen, geht es dem Wild schlecht , so der Zoologe.

In einer Veröffentlichung des Bundesamts für Naturschutz von 1999 ist als Rückgangsursache bei der Elster zu lesen: direkte Vergiftung der Nahrung durch chemische Behandlung von Saatgut.

Da die Vögel auf dem Land aufgrund fehlender Hecken und Feldgehölze wenig Nahrung und kaum noch Brutmöglichkeiten finden, haben sie einen neuen Lebensraum besiedelt: die Städte. Im geschützten Siedlungsbereich sind sie auch sicher vor jägerischen Nachstellungen.

Pro Flächeneinheit gerechnet sind die Rabenkrähen in Großstädten am häufigsten. Je größer die Stadt, desto sicherer sind Revier und Brut , schreibt der Vogelkundler.

Die Städte liefern den Beweis dafür, dass das Vorhandensein von Rabenvöglen den Bestand von Singvögeln nicht gefährdet. In untersuchten Städten wie München hätten die Singvögelbestände keineswegs abgenommen, als die Krähen häufiger wurden und die Elstern einwanderten: Der Nachweis einer nachhaltigen Schädigung der Singvogelbestände durch Krähen und Elstern habe sich nicht erbringen lassen. Rabenkrähen und Elstern müssen also in Bezug auf ihre Schädlichkeit für die Singvögel frei gesprochen werden. Die Verluste, die auf das Konto dieser `Nesträuber gehen, bewegen sich innerhalb der natürlichen Ausfälle. Sie kommen nicht zu diesen dazu!

50-mal mehr Singvögel in den Städten als in der Feldflur

In den Städten mit ihren Gärten und Parks können 1.500 Singvogel-Brutpaare pro Quadratkilometer vorkommen. Damit ist die Häufigkeit der Singvögel in den Städten um das Fünfzigfache höher als in der offenen Feldflur! Und dies, obwohl die Gärten in den Siedlungsgebieten auch von Katzen bewohnt werden - und obwohl die Rabenvögel die Städte erobert haben. In den Städten habe die Häufigkeit der Singvögel sogar noch viel stärker zugenommen als jene der Krähen und Elstern: In einem Stadtgebiet wie München-Obermenzing und Passing gibt es rund achtmal so viele Singvögel pro Quadratkilometer wie im Naturschutzgebiet Isarauen südlich von München , schreibt Reichholf.

"Man muss es erlebt haben,

"Man muss es erlebt haben,

um es glauben zu können: Intelligenz ist ihre gemeinsame Stärke! Eine `rabenschwarze Intelligenz´! Ich habe sie erlebt und kann das Erlebte immer noch kaum fassen!", schreibt der Zoologe Prof. Dr. Reichholf in seinem neuen Buch "Rabenschwarze Intelligenz" über die Krähen, Eichelhäher, Dohlen, Elstern und Kolkraben, die alle zur Familie der Rabenvögel gehören. · Bild: Oleg Kozlov Fotolia

Die Intelligenz der Rabenvögel

Kolkraben und ihre Verwandten, die Raben-, Nebel- und Saatkrähen, Dohlen, Elstern und Eichelhäher sind so intelligent, dass sie es mitunter sogar mit der Intelligenz von Primaten aufnehmen können. Reichholfs Studien über frei lebende und von Hand aufgezogene Rabenvögel belegen, dass diese fähig sind, ihre tierischen und menschlichen Partner sowie alle anderen Vögel im Schwarm genau zu erkennen. Geschickt täuschen sie ihre Konkurrenz beim Verstecken von Futter und halten sogar Wölfe gekonnt in Schach.

Im Boden versteckte Walnüsse finden Rabenkrähen auch nach Monaten mühelos wieder. Diese höchst bewundernswerte Gedächtnisleistung könnte kein Mensch vollbringen. Anscheinend haben sie so etwas wie eine Karte ihres Territoriums im Kopf. Mit ihrer Hilfe kommen sie auch bei naturgegebenen oder vom Menschen verursachten Veränderungen zurecht. Da spielt es für sie keine Rolle, ob etwa ein Reisighaufen abgelagert oder ein neues Gemüsebeet gegraben wurde, ob neue Bäume gepflanzt und alte gefällt worden sind. Der Mensch würde an dieser Aufgabe ganz sicher scheitern, im September ein paar Dutzend Walnüsse auf einer freien Wiesenfläche von über 1.000 Quadratmetern zu verstecken und sie dann im Dezember wieder zu finden - mit Schnee wie ohne.

Nach ihrer Eroberung der Städte haben die Krähen großen Erfindungsgeist bewiesen: Sie platzieren bei Rot an der Ampelanlage Nüsse vor den Autos, um sie in der nächsten Rotphase frisch geknackt wieder abzuholen. Diese Taktik, die bisher nur von Krähen in Tokio bekannt geworden war, konnte Prof. Reichholf auch in München beobachten: Die Rabenkrähen fingen in den allerletzten Jahren an, Walnüsse aus geringer Höhe auf stark befahrene Straßen zu werfen; eigentlich kann man es bereits "legen" nennen. Dazu warteten sie zum Beispiel an der Münchner Verdistraße eine Rotphase der Ampel ab, glitten im Tiefflug von einem nahen Dach, legten die Nuss auf die Straße und warteten die nächste Phase ab, in welcher die Autos von der Rotampel gestoppt wurden.

Josef H. Reichholfs Buch Rabenschwarze Intelligenz ist nicht nur ein Plädoyer für die Rabenkrähen - es vermittelt dem Leser Achtung vor der Intelligenz der Natur, in der alles miteinander in einem Gleichgewicht verwoben ist. Und er entlarvt damit typisch menschliche Vorurteile. - Spannend und kurzweilig geschrieben, ist dieses Buch für jeden Tier- und Naturfreund ein Gewinn!

Der Autor

Prof. Dr. Josef H. Reichholf, Zoologe und Ornithologe, zählt zu den prominentesten Naturwissenschaftlern Deutschlands. Er leitet an der Zoologischen Staatssammlung München die Hauptabteilung Wirbeltiere und lehrte 20 Jahre Ökologie und Evolutionsbiologie der Vögel an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Für seine Forschung und seine Publikationen wurde er mit zahlreichen Preisen, zuletzt mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet. Bereits als Schüler hatte Reichholf eine zahme Dohle, später eine zahme Rabenkrähe. Auch sammelte er viele Erfahrungen mit Kolkraben.

Das Buch

In seinem Buch erzählt Rabenschwarze Intelligenz Josef H. Reichholf von den erstaunlichen Verhaltensweisen der Rabenkrähen, die - vielleicht sogar aus ungewolltem Respekt vor ihrer Schläue - von den Menschen bekämpft werden.

Josef H. Reichholf: Rabenschwarze Intelligenz
Was wir von Krähen lernen können

Gebunden, 253 S., 33 Abbildungen.
Verlag Herbig
ISBN: 978-3-7766-2600-1
Preis: 19,90 Euro

FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

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Artikelnummer: 2/2024

Promis für Tiere: Billie Eilish und Fienas eröffnen veganes Restaurant in L.A. · Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul • Interview mit Mary McCartney • Wissenschaft: Vogelmütter singen Lieder für ihre ungeschlüpften Küken • Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss • Klage vor dem Verwaltungsgericht Osnabrück: Grundstück in Niedersachsen jagdfrei! • Interview: Ein Fleischer hört auf zu töten und wird Veganer • Das Leid der Ziegen für Kaschmirpullis • Peter Berthold: HILFESCHREI der NATUR! • WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere • ATLAS der bedrohten TIERE • EASY SPEEDY VEGAN - Die besten 10-, 20- und 30-Minuten-Rezepte • Vegane Kuchenliebe

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Fakten zu Fleisch, Milch und Eiern • Wegen industrieller Massentierhaltung: Nitratbelastung steigt immer weiter • Wissenschaft: Oxford-Studie vergleicht Umweltbilanz von verschiedenen Ernährungsformen - Wie schädlich sind Fleisch und Milchprodukte wirklich? • Schwere Misshandlung von Kälbchen auf Kälberauktion: PETA erstattet Strafanzeige • Ergreifender Reisebericht: Einsatz für Straßenhunde in Kap Verde • Keine Jagd auf meinem Grundstück: Ehepaar aus Gütersloh klagt gegen Jagd auf seinen Grundstücken • Neues Buch von Josef H. Reichholf: STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen • Interview mit Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich« • Vögel verstehen: Was uns die Vögel über uns und unsere Umwelt verraten • Studie: Je mehr tierisches Protein, desto höher die Sterblichkeit • Lifestyle: Tierfreundlich kochen & backen»VEGAN Everyday« von Bianca Zapatka • Easy Vegan Christmas« von Katy Beskow

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Sonderausgabe: Fakten gegen die Jagd

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

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Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden!

Arischa

Dieses Pferd sollte im Alter von 6 Jahren zum Schlachter.

Tierfreunde kauften die Stute zum Schlachtpreis frei. Heute ist Arischa 33 Jahre alt. · Bild: FREIHEIT FÜR TIERE

In der EU werden Jahr für Jahr Millionen Pferde und Ponys geschlachtet, als »Rossfleisch« verkauft oder zu Salami und Hundefutter verarbeitet. Die Europäische Bürgerinitiative »End The Horse Slaughter Age« fordert jetzt ein Gesetz zum Verbot der Schlachtung von Pferden. Helfen Sie mit, die Pferdequälerei zu beenden und unterschreiben Sie die online-Initiative! weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

Metzger gegen Tiermord

Metzger gegen Tiermord? Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein. Was aber, wenn gelernte Metzger dem Tiertöten abschwören und Veganer werden?

Im Verein »Metzger gegen Tiermord« haben sich ehemalige Metzger zusammengeschlossen. Aufgrund Ihrer beruflichen Erfahrung sind sie Insider der Branche und klären mit ihrem Fachwissen und ihren Recherchen über Tierrechts­verstöße auf, die normalerweise vor der Öffentlichkeit verborgen bleiben.

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Peter Hübner, einem ehemaligen Fleischer. Peter Hübner ist Pressesprecher und zweiter Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins »Metzger gegen Tiermord« e.V.

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Verstoß gegen das Tierschutzgesetz: Jäger verurteilt, weil er Hündin erschoss

Der Fall sorgte für Aufsehen über Bayern hinaus: Ein 77-jähriger Hobbyjäger erschoss im Juli 2022 die Hündin Mara von Urlaubern aus Österreich, die eine Kanutour auf dem Main machten - angeblich, weil sie »gewildert« hätte. Am 20. November 2023 verurteilte das Amtsgericht Haßfurt den Jäger wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz zu einer Geldstrafe von 5.600 Euro (140 Tagessätzen zu je 40 Euro). Zudem wurde das bei der Tat benutzte Kleinkalibergewehr eingezogen. Dem Urteil zufolge war der angeklagte Hobbyjäger nicht berechtigt, die Hündin zu erschießen. Hinweise darauf, dass die Hündin gewildert hatte, hätten sich nicht ergeben. weiter

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Vegan vom Grill

»Was essen Veganer, wenn gegrillt wird?« Diese Frage wurde der britischen Köchin Katy Beskow während ihrer bisher fünfzehn Jahre als Veganerin unzählige Male gestellt. Die Antwort: »Wenn ihr euch von der Idee verabschiedet, dass Grillen und Fleisch (oder Fertiggerichte aus Fleisch­alternativen) untrennbar zusammengehören, steht euch eine neue Welt offen.« In ihrem neuen Kochbuch »Vegan vom Grill« zeigt Katy Beskow mit 70 kreativen und unkomplizierten Rezepten, dass fleischfrei Gegrilltes hervorragend schmeckt - nicht nur im Sommer, sondern das ganze Jahr über! Dazu zeigt Katy zahlreiche Tipps und Tricks - damit die Grillparty auch bei blutigen Grill-Anfängerinnen und -Anfängern gelingt. Ob Hauptgericht oder Dessert: »Vegan vom Grill« animiert, den Grill dieses Jahr richtig zum Einsatz kommen zu lassen!
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Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter