Wo Orang-Utan-Waisenkinder ein Zuhause haben

Orang-Utan-Station auf Borneo in Indonesien

Wo Orang-Utan-Waisenkinder ein Zuhause haben

und in die Schule gehen

Die Tierschutzorganisation VIER PFOTEN und ihre indonesische Partnerorganisation Jejak Pulang haben in Wanariset auf Borneo eine Orang-Utan-Station aufgebaut. Hier finden verwaiste Orang-Utans eine Heimat. In der Waldschule erhalten die oft traumatisierten Menschenaffenkinder, die von den Behörden aus Käfigen gerettet wurden, zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Lernangebote, die ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten herausfordern und fördern. Und sie werden von menschlichen Ersatzmüttern langsam auf ein Leben in Freiheit vorbereitet: Sie lernen, auf Bäume zu klettern, Nahrung zu suchen und sich ein Nest zu bauen.

Von Sabine Schlimm, VIER PFOTEN

Die kleinen Orang-Utan-Waisen

Die kleinen Orang-Utan-Waisen

wurden von den Behörden aus tierschutzwidrigen Verhältnissen, meist aus Privat-Zoos, befreit. · Bild: Jejak Pulang

In der Orang-Utan-Station finden sie ein Zuhause,

In der Orang-Utan-Station finden sie ein Zuhause,

eine Ersatzmama und lernen alles, was ein junger Menschenaffe wissen muss. · Bild: VIER PFOTEN

Amalia beäugt das Bananenblatt. Es ist länger als sie selbst - schließlich ist sie mit ihren sechs Jahren noch ein Orang-Utan-Kind. Sie nimmt das Blatt in die Hand und entdeckt den Bananenbrei, den die Tierpfleger auf der Oberfläche verstrichen haben. Sofort beginnt sie, ihn abzulecken, nimmt sich dann das nächste Blatt und macht sich wieder über die Nascherei her.

Es dauert nicht lange, bis sie die abgeleckten Blätter in ihre Hängematte schleppt, um sich daraus auf Orang-Utan-Art ein Nest zu bauen. Erst als sie es sich darin gemütlich gemacht hat, beginnt sie damit, alle Blätter noch einmal einzeln
gründlich zu prüfen. Hat sie etwa irgendwo Brei vergessen? Jetzt nimmt sie sich auch die Zeit, das Mark aus den dicken Stängeln zu fressen. Die Blätter werden sie noch eine ganze Weile beschäftigen. Die Tierpfleger freuen sich darüber.

In der Waldschule finden die oft traumatisierten

In der Waldschule finden die oft traumatisierten

Menschenaffenkinder, die von den Behörden aus Käfigen gerettet wurden, eine »Ersatzmutter« und zahlreiche Beschäftigungsmöglichkeiten und Lernangebote, die ihre körperlichen und geistigen Fähigkeiten herausfordern und fördern - und sie schließen Freundschaft mit anderen jungen Orang-Utans. · Bild: VIER PFOTEN

Beschäftigung für alle Sinne

In der Orang-Utan-Station Wanariset auf Borneo wird das Thema Enrichments großgeschrieben. Unter Enrichments versteht man Angebote, die Tieren in menschlicher Obhut Anregung geben, ihre geistigen und körperlichen Fähigkeiten mobilisieren und sie herausfordern. Denn Langeweile stresst, und Tiere ohne artgemäße Beschäftigungsmöglichkeit entwickeln häufig Stereotypien wie das bekannte Hin-und-her-Wiegen.

Für Amalia sind die Blätter mehr als ein bloßes Spielzeug. Sie übt damit auch den Nestbau und lernt, welche Pflanzenteile sich als Futter eignen - Dinge, die sie sich als Orang-Utan-Kind normalerweise über Jahre hinweg von ihrer Mutter abschauen könnte. Doch eine Mutter hat sie nicht mehr. Die letzten Jahre verbrachte Amalia zusammen mit dem Orang-Utan-Jungen Eska in einem Privatzoo, der vor kurzem von den Behörden geschlossen wurde. Der Abriss der Käfige hatte schon begonnen, als die beiden Menschenaffen in letzter Sekunde von VIER PFOTEN gerettet und in die neue Station gebracht wurden.

Viele Orang-Utans (übersetzt: »Waldmenschen«)

Viele Orang-Utans (übersetzt: »Waldmenschen«)

werden als Babys gefangen und als Haustiere verkauft - ihre Mutter wird dabei meist getötet. Die gefangenen Menschenaffen fristen ein trauriges Dasein in »Privatzoos«. · Bild: VIER PFOTEN

Der Handel mit Jungtieren

Der Handel mit Jungtieren

und die damit einhergehende Tötung ihrer Mütter beschleunigen den dramatischen Rückgang der Orang-Utan-Population. Denn die Menschenaffen vermehren sich nur sehr langsam: Eine Orang-Utan-Mutter bringt etwa alle vier bis acht Jahre ein einzelnes Kind zur Welt, Zwillinge sind selten. · Bild: VIER PFOTEN

Orang-Utan-Babys werden ähnlich wie Menschenbabys

Orang-Utan-Babys werden ähnlich wie Menschenbabys

nach acht bis neun Monaten geboren. · Bild: VIER PFOTEN

In den ersten Lebensmonaten

In den ersten Lebensmonaten

klammert sich das Neugeborene am Bauch der Mutter fest. Bis zum Alter von zwei Jahren wird das Baby von ihr getragen und mit Nahrung versorgt. Mit zwei bis fünf Jahren lernt das Orang-Utan-Kind klettern und beginnt, seine Umgebung zu erkunden, ohne allerdings den Sichtkontakt zur Mutter zu verlieren. Es lernt den Nestbau und die Nahrungssuche, denn mit dreieinhalb bis vier Jahren wird es von der Mutter entwöhnt. · Bild: VIER PFOTEN

Lernort Wald

In der Orang-Utan-Waldschule sollen die kleinen Orang-Utans von menschlichen Ersatzmüttern langsam auf ein Leben in Freiheit vorbereitet werden. Sobald sie das Erwachsenenalter erreichen, beherrschen sie dann hoffentlich alles, was sie im Dschungel brauchen, und können in die Freiheit entlassen werden. Der vierjährige Eska verlässt schon mehrfach pro Woche seinen Käfig und lässt sich huckepack von einer Pflegerin in den Wald tragen. Dort trainiert er, auf Bäume zu klettern und sich seine Nahrung selbst zu suchen.

Auch Amalia wird hoffentlich bald den Unterricht in der Waldschule beginnen können. Im Moment bleibt sie allerdings tagsüber noch im Käfig zurück. Ihre Erfahrungen im Zoo, wo sie schutzlos den Blicken und dem Lärm der Besucher ausgesetzt war, haben sie misstrauisch gegenüber Menschen gemacht. Auch wenn sie langsam Vertrauen zum Team der Station fasst: Im Moment weiß niemand, ob sie im offenen Wald in der Nähe ihrer Pflegerinnen bleiben würde. Und für ein Orang-Utan-Kind, das die notwendigen Überlebensfähigkeiten noch nicht erwerben konnte, ist der Dschungel ein gefährlicher Ort.

Aoliya Nur ist Tierpflegerin

Aoliya Nur ist Tierpflegerin

in der Orang-Utan-Station und die Ersatzmama für die kleinen Menschenaffen. · Bild: Jejak Pulang

Mit ihr erkunden sie die Umgebung und lernen

Mit ihr erkunden sie die Umgebung und lernen

von ihr das Klettern, die Nahrungssuche und den Nestbau - Fähigkeiten, die sie in der Natur von ihren Müttern lernen würden. · Bild: Jejak Pulang

Bild: Jejak Pulang

Bild: Jejak Pulang

Bild: Jejak Pulang

Bild: Jejak Pulang

Sicherheit geht vor

Deshalb arbeitet Projektleiterin Dr. Signe Preuschoft mit Hochdruck daran, die Waldschule zu einem sicheren Zuhause für die Orang-Utan-Kinder zu machen. Eine Sicherheitsfirma wird die Grenzen des Waldstücks gegen Eindringlinge wie Wilderer schützen, und dann wird auch ein kleiner Waldschüler auf Abwegen leicht einzufangen sein. Außerdem soll es gleich vor Ort ein Baumhaus als Unterkunft für die Orang-Utans und einfache Versorgungsräume für die Pfleger geben.

Bis es so weit ist, beschäftigt sich Amalia in ihrem großzügigen fünf Meter hohen Käfig mit den verschiedenen Lern- und Spielangeboten, die ihr die Pfleger zweimal am Tag geben. Ein ausgeklügelter Plan sieht vor, welcher Orang-Utan wann welches Spielzeug bekommt, um seine Fähigkeiten am besten zu fördern. Schon mehr als 25 verschiedene Enrichments hat sich das Team ausgedacht: außer den mit Futterbrei bestrichenen Blättern der verschiedensten Baumarten beispielsweise auch Hobelspäne, in denen essbare Samen versteckt sind, oder Kletterspielzeuge aus Ringen. Je länger sich ein junger Menschenaffe mit einem Spielzeug beschäftigt, desto besser.

Bild: VIER PFOTEN

Bild: VIER PFOTEN

Bild: VIER PFOTEN

Bild: VIER PFOTEN

Eine Frage der Persönlichkeit

Das klappt bestens - und beim Umgang mit den Enrichments zeigen sich zudem die einzelnen Orang-Utan-Persönlichkeiten. Bei den Blättern zum Beispiel: Während Amalia den Futterbrei möglichst schnell ableckt, um sich erst in der Geborgenheit ihrer Hängematte näher mit den Blättern zu befassen, geht ihr Käfignachbar Robin langsam und überaus gründlich vor. Als Nestbaumaterial verwendet er die Blätter erst, wenn wirklich keine Breireste mehr vorhanden sind.

Robin wird auf Dauer in der Obhut der Station bleiben. Auch er wurde aus einem Privatzoo übernommen. Aber anders als Amalia hat er schon so lange unter Menschen gelebt, dass er vollständig auf sie fixiert ist und mit seinen Artgenossen wenig anfangen kann. Das macht es leider unmöglich, den achtjährigen Orang-Utan irgendwann auszuwildern. Menschliche Siedlungen würden ihn geradezu magisch anziehen, und Begegnungen mit Menschen bedeuten für wildlebende Orang-Utans allzu oft den Tod. Der Rückgang ihrer Population auf Borneo um rund 80 Prozent spricht eine deutliche Sprache.

Orang-Utans kommen heute nur noch

Orang-Utans kommen heute nur noch

in den tropischen Wäldern der Inseln Sumatra und Borneo in Südostasien vor. Die rotbraunen Menschenaffen sind stark bedroht. Auf Borneo ist ihre Zahl um rund 80 Prozent zurückgegangen. · Bild: VIER PFOTEN

Individuelle Förderung

Umso wichtiger ist es, Robin in der Station ein möglichst artgerechtes Leben zu bieten, das seine Fähigkeiten fördert und ihn vor Langeweile und Frustration bewahrt. Kurzfristig soll er einen noch größeren Käfig bekommen, mittelfristig auch ein großzügiges Außengehege. Und vielleicht findet sich sogar irgendwann ein Orang-Utan-Weibchen, das ebenfalls nicht ausgewildert werden kann und mit dem er sich versteht. Aber das ist Zukunftsmusik. Aktuell setzt das Tierpflegerteam alles daran, Robins Geschick und seine geistigen Fähigkeiten mit Enrichments herauszufordern - und ihn gelegentlich durchzukitzeln, denn das liebt er!

Für das Team der Station um Dr. Signe Preuschoft ist es manchmal eine Herausforderung, gleichzeitig die Infrastruktur der Waldschule aufzubauen, weitere Tierpfleger zu schulen und auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Schützlinge einzugehen. Die sind so unterschiedlich wie die inzwischen sieben Orang-Utans selbst: von Robin, mit seinen acht Jahren bereits im besten Flegelalter, bis zum jüngsten Baby, dem neun Monate alten Gerhana. Doch das gesamte Team ist mit Engagement dabei und kümmert sich liebevoll um die Tiere. Und selbst die menschenscheue Amalia freut sich über jedes neue Spiel, an dem sie ihre Fähigkeiten testen kann.

Bild: VIER PFOTEN

Bild: VIER PFOTEN

Orang-Utans vom Aussterben bedroht

Der Lebensraum der Waldmenschen (von den malaiischen Wörtern orang = Mensch und utan = Wald), die heute nur noch auf den Inseln Sumatra und Borneo vorkommen, wird immer kleiner. Mehr als die Hälfte des tropischen Urwaldes auf Borneo ist in den letzten 30 Jahren durch Abholzung oder Brandrodung zerstört worden - für die Papier- und Holz gewinnung und für Palmöl- und Akazienplantagen.

Neben der Zerstörung ihres Lebensraums tragen Jagd, Wilderei und der Handel mit Jungtieren zur Ausrottung der Orang-Utans bei. Orang-Utan-Babys sind eine begehrte Ware auf dem illegalen Weltmarkt für Wildtiere. Sie werden gefangen und als Haustiere verkauft - ihre Mutter wird dabei meist getötet. Dies beschleunigt den dramatischen Rückgang der Orang-Utan-Population. Denn die Menschenaffen vermehren sich nur sehr langsam: Eine Orang-Utan-Mutter bringt etwa alle vier bis acht Jahre ein einzelnes Kind zur Welt, Zwillinge sind selten. Auf Borneo gibt es - je nach Schätzung - nur noch 50.000 bis 100.000 Orang-Utans. Wenn diese dramatische Entwicklung weitergeht, werden die Orang-Utans aussterben.

Neben der Bejagung und dem Handel mit Jungtieren

Neben der Bejagung und dem Handel mit Jungtieren

ist die Hauptbedrohung die Zerstörung ihres Lebensraumes. · Bild: VIER PFOTEN

In großem Ausmaß werden Wälder gerodet,

In großem Ausmaß werden Wälder gerodet,

einerseits zur Holzgewinnung, andererseits zur Errichtung landwirtschaftlich genutzter Flächen. Vor allem die starke Nachfrage nach Palmöl führt zur Vernichtung der Lebensräume der Orang-Utans. · Bild: VIER PFOTEN

Informationen:

VIER PFOTEN Stiftung für Tierschutz
www.vier-pfoten.de

Erscheint Mitte Mai: FREIHEIT FÜR TIERE 3/2025

Vorbestellung Freiheit für Tiere 3/2025 (erscheint Mitte Mai)

Artikelnummer: 3/2025

Tiernachrichten: Mäuse leisten Erste Hilfe · Jäger töten Hirsch auf Grundstück von Star-Regisseur • Violinistin Anne-Sophie Mutter: »Ich esse schon lange kein Fleisch mehr« • Stierkampf auf Mallorca: Helfen Sie, die Tierquälerei zu beenden! • Recht: Forstwirt will Jagd auf seinen 12 Hektar im Brohltal verbieten • Wissenschaft: Ein Viertel der Süßwassertiere vom Aussterben bedroht • Steinzeitmenschen ernährten sich überwiegend pflanzlich • Pflanzliche Ernährung schützt vor Gehirnalterung und Demenz • Studie: Einfluss von Ernährung und Sport auf die Gesundheit • Pflanzenpower: Die optimale Basis für Gesundheit und sportliche Leistungsfähigkeit · Tierportrait: Fledermäuse - Faszinierende Flugkünstler • Tierportrait: Der Wolf · Lifestyle: »Schwedenzauber« - Vegane Backrezepte • Deutsche Küche: Vegan - mit Rezepten

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Aktuelle Ausgabe: FREIHEIT FÜR TIERE 2/2025

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Artikelnummer: 2/2025

Tiernachrichten: Zugspitze goes Veggie! • Steigende Meerestemperaturen: 4 Millionen Trottellummen verschwunden • Wanderschäferei: Wanderung in den Tod •Studie: Vormenschen haben kein oder kaum Fleisch gegessen • Studie: Vegane Hundeernährung gesünder als Fütterung mit Fleisch • Studie: Kuhmilch kann Risiko für Herzerkrankungen erhöhen • Babys auf dem Ostertisch: Lasst die Osterlämmer leben! •Ethik: Ist Osterlamm christlich? Jesus kam auch für die Tiere • Natur ohne Jagd:Jagdverbot im italienischen Nationalpark Val Grande •Für öffentliche Grünanlagen und tierfreundliche Gärten: Bauanleitung für Wildtiertränken •Vögel in unserem Garten: Der Hausrotschwanz •Alfie und ich: Die unglaubliche Freundschaft zwischen einem Wissenschaftler und einer Eule • Prof. Dr. Andreas Michalsen: Ernährung - Meine Quintessenz • Der Vegan-Doc für alle Fälle • GANZ ENTSPANNT vegan: Das Jahreszeitenkochbuch • Gehobene vegane Küche: VEGAN FINE DINING

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FREIHEIT FÜR TIERE 1/2025

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Artikelnummer: 1/2025

Tierschutz aktiv: Skandal im Kuhstall - immer wieder werden katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen in Österreich aufgedeckt • Deutschland: Kühe in Ketten – noch weitere 10 Jahre? • Petition: Wissenschaft statt Tierversuche! • Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören • Kollagen: Schlachtabfälle für schöne Haut? • Aktuelle Studie deckt auf: Fische noch bedrohter als bisher angenommen • Lebensräume: Gestatten. Biber - Unsere außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie • Wissenschaft: Die Intelligenz der Hunde • Vegane Ernährung für Hunde? • Lifestyle: Tierfreundlich backen

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Neuauflage: FREIHEIT FÜR TIERE - Fakten gegen die Jagd

FREIHEIT FÜR TIERE: Fakten gegen die Jagd (völlig überarbeitete und auf 60 S. erweiterte Neuauflage)

Artikelnummer: 522

Fakten und Argumente gegen das blutige Hobby der Waidmänner und Waidfrauen: Trotz beharrlicher Propagandaarbeit der Jagdverbände sinkt das Image der Jäger immer mehr: Immer weniger Spaziergänger, Hundehalter, Reiter und Mountainbiker lassen es sich gefallen, wenn sie von Hobbyjägern angepöbelt oder sogar bedroht werden. Immer mehr Menschen protestieren gegen die Ballerei in Naherholungsgebieten. Und Berichte, dass Jäger aus Versehen Liebespaare im Maisfeld oder Ponys auf der Weide erschießen, können einem draußen in der Natur durchaus Angst machen. Warum Jäger Jagd auf Hasen machen, obwohl sie auf der »Roten Liste« bedrohter Arten stehen, kann irgendwie auch niemand mehr gut finden. Zudem haben 99,6 Prozent der Bevölkerung andere Hobbys, als Tiere tot zu schießen. Da stellt sich die Frage: Warum jagen Jäger wirklich?

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Sonderpreis: Fakten gegen die Jagd (Ausgabe 2017, 24 Seiten)

Artikelnummer: 521

Die Natur braucht keine Jäger: Fakten gegen die Jagd - Warum jagen Jäger wirklich? Die Frage »Warum jagen wir?« beantwortet eine Jagdredakteurin wie folgt: »Einige beschreiben die Jagd als Kick, andere sprechen von großer innerer Zufriedenheit. Die Gefühle bei der Jagd sind ebenso subjektiv wie in der Liebe. Warum genießen wir sie nicht einfach, ohne sie ständig rechtfertigen zu wollen?« Rationale Gründe, mit denen Jäger rechtfertigen, dass die Jagd notwendig sei, sind offenbar nur Ausreden. Jedenfalls schreibt die Jägerin: »Der Tod, der mit dem Beutemachen verbunden ist, ist verpönt. Deswegen suchen die Jäger Begründungen in Begriffen wie Nachhaltigkeit, Hege und Naturschutz.«

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FREIHEIT FÜR TIERE 4/2024

Freiheit für Tiere 4/2024

Artikelnummer: 4-2024

Umfrage: EU-Bürger wollen strenge Regulierung der Jagd • Auf der Weide »aus Versehen« mit Wildtier verwechselt: Wie viele Pferde von Hobbyjägern erschossen werden • Eines der letzten Tabus der Fleischindustrie: DIE BLUTFABRIK - Warum Rosendünger Tierblut enthält und Zigarettenfilter auch • Wissenschaftliche Studie: »Landwirtschaft neu denken« - Wie wir unser Ernährungssystem konsequent und zukunftssicher transformieren • Wissenschaft: Die Wahrheit über die Jagd • Jagd ist ein Hobby mit einer starken Lobby • Wissenschaftliche Studien: Jagd stört das Ökosystem • Warum jagen Jäger wirklich? • Sympathische Flugkünstler mit eingebautem Kompass: Das faszinierende Leben der Störche • Tier- und Artenschutz international: Schlimme Dürre bedroht Tierwelt - Rettungsaktion für Hunderte Flusspferde in Botswana • Wissenschaft: Gesundheit & Ernährung • HOW NOT TO AGE: Jung bleiben und immer gesünder werden mit der Kraft von Pflanzen!

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FREIHEIT FÜR TIERE 3/2024

Freiheit für Tiere 3/2024

Artikelnummer: 3/2024

Verhaltensforschung: Was Raben über andere wissen • Überraschende Zwillingsstudie: Ein Zwilling isst vegan, der andere nicht • Machen Sie mit bei der EU-Initiative: Stoppt das Schlachten von Pferden! • Tiere für den Müll? Tiere aus der industriellen Massenhaltung enden millionenfach in »Tierkörperbeseitigungsanlagen« • Amtsgericht Hameln: Schweinemäster zu hoher Geldstrafe verurteilt • Recht: 50 Hektar im Kreis Dithmarschen jagdfrei! • Biotop »Rüm Hart« jagdfrei! • Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer • Wildtier-Findlinge: Erste Hilfe • Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt • RespekTiere International: Der erste Gnadenhof in Mauretanien ist im Entstehen! • Vegan Body Reset: Raus aus Übergewicht, Schmerzen und Entzündungen • Deftig vegan für jeden Tag: Unkomplizierte Köstlichkeiten schnell und einfach gemacht

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Neue DVD gibt den Tieren eine Stimme: Der Hase und der Tod – Stumme Bitten

Der Schnee lag kalt und weiß auf freiem Felde.

Ein Hase und seine Frau suchten Futter. Die Pfoten froren. Es war ein mühsamer Weg, und der Wind pfiff über die Fläche. Die Ausbeute war kümmerlich. Man musste erst den Schnee fortkratzen, um etwas Essen zu finden.

Die Pfoten wurden so leicht wund dabei. Man musste sie dazwischen immer wieder ablecken. Auch war die Frau des Hasen leidend. Ein Bein war ihr zerschossen worden. Sie humpelte hilflos und gebrechlich über den Schnee.

»Ach, diese schrecklichen Jagden!« seufzte die Häsin. »Töten ist doch kein Vergnügen! Sogar Wölfe reißen aus Hunger, nicht aus Lust am Töten.«

»Es sind eben keine Wölfe, sondern Menschen«, sagte der Hase.


Manfred Kyber (1880-1933) war ein deutscher Schriftsteller und Tierschützer, der vor allem durch seine besonderen Tiergeschichten bekannt geworden ist. Aus zwei seiner Geschichten hat der Verlag Das Brennglas einen ergreifenden Zeichentrickfilm auf DVD produziert.

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DVD: „Stumme Bitten“ · „Der Hase und der Tod“ als Zeichentrick-Filme

Artikelnummer: 321

»Die Welt ist voll von stummen Bitten, die nicht gehört werden. Es sind Menschen, die sie nicht hören. Es scheint unmöglich, diese stummen Bitten zu zählen. So viele sind es. Aber sie werden alle gezählt. Sie werden gebucht im Buche des Lebens.« (Manfred Kyber) Ein Zeichentrickfilm, der unter die Haut geht, die »stumme Bitten« hörbar macht und den Tieren mit ergreifenden Bildern eine Stimme gibt!

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DVD-Tipp: Jesus und die Tiere

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Jesus treibt die Tierhändler aus dem Tempel.

Jesus von Nazareth wurde im Stall mitten unter den Tieren geboren. Gab Gott damit den Menschen nicht ein Symbol, dass Sein Sohn nicht in einem Palast, sondern bei Schafen, Rindern, Eseln und Katzen zur Welt kam?

Zu Zeiten des Jesus von Nazareth wurden Lämmer und Tauben im Tempel für die Sünden der Menschen geopfert. Jesus trat gegen diesen blutigen Kult ein. Bekannt ist die Szene, wie Jesus nach seinem Einzug in Jerusalem die Tierhändler aus dem Tempel hinaustrieb und die Tiere freiließ. Und er rief: »Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus heißen für alle Völker? Ihr aber habt eine Mördergrube daraus gemacht!« (Markus 11,17)

Über die Tierliebe des Jesus von Nazareth ist in der Bibel kaum etwas zu finden. Doch aus der frühchristlichen Geschichtsschreibung wird deutlich, dass Jesus kein Fleisch gegessen hat und sich für die Tiere einsetzte... weiterlesen

DVD: Jesus und die Tiere

Artikelnummer: 318

Vergleicht man die Bibel mit apokryphen Schriften, dann ist gut zu erkennen, dass die Kernaussagen oft die Gleichen sind, aber die Tierliebe Jesu, gänzlich fehlt. In dieser DVD werden viele Begebenheiten, bei denen Jesus über die Tiere sprach, wiedergegeben.

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»VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«

Die Rezepte für unser Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker« - sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund! Und das Wichtigste: Wer so kocht, hilft unseren Freunden, den Tieren! weiterlesen

VEGGIE FOR KIDS

Artikelnummer: 053

Die Rezepte für das Kochbuch »VEGGIE FOR KIDS. Vegan - kinderleicht & lecker«- sind allesamt von Kindern und Jugendlichen erprobt worden: Sie sind einfach zuzubereiten, schmecken richtig lecker und sind obendrein auch noch gesund!

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natürlich VEGAN BACKEN

Philip Khoury, preisgekrönter Chefkonditor im Kaufhaus »Harrods« in London, zeigt in seinem ersten Backbuch, wie man mit rein natürlichen Zutaten vegane und damit ethisch vertretbare Backwaren zubereiten kann: ohne Abstriche bei Geschmack und Qualität, aber ohne Ausbeutung von Tieren und des Planeten. Er widmet sein Buch allen Menschen, »die mutig genug sind, den Status quo infrage zu stellen. Für alle Naschkatzen, die nach einer neuen Art zu backen suchen. Möge dieses Buch eine Quelle der Inspiration und Freude sein. Gemeinsam können wir eine Zukunft schaffen, die freundlicher, empathischer und nachhaltiger für alle ist.« weiter

Umweltverschmutzung, Umweltzerstörung, Klimakatastrophe: Wie tierische Produkte unseren Planeten zerstören

Nächtliche Satellitenaufnahme Brände im brasilianischen Regenwald - Trzmiel Shutterstock

Nächtliche Satelliten­aufnahme einer ökologischen Katastrophe: Die unwiderbringliche Zerstörung des Regenwaldes, der Lunge unseres Planenten

Die Erzeugung tierischer Produkte wie Fleisch, Milch, Fisch und Eier gehört zu den Hauptgründen für die menschengemachte Klimakatastrophe und ist maßgeblich für die Zerstörung des Planeten verantwortlich: für die Zerstörung von Lebensräumen und der Nahrungsgrundlage von Menschen, Tieren und Pflanzen, für das dramatische Artensterben, für die Abholzung der Regenwälder, für die Vergeudung von Ressourcen, für die Verschwendung und Verschmutzung von Wasser und für die Vergiftung der Böden, des Grundwassers und der Luft. Ein ausgesprochen wirksamer Beitrag, um die Umwelt zu schützen, ist vegan zu leben. weiter

Skandal im Kuhstall: Immer wieder katastrophale Zustände in Milchkuh-Ställen aufgedeckt

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Nichts für schwache Nerven: Kühe in einem Stall in Feldkirchen in Anbindehaltung, zentimetertief in Kot und Gülle.

Der österreichische Verein RespekTiere e.V. in Salzburg deckt seit vielen Jahren regelmäßig tierquälerische Zustände in Milchkuh-Betrieben auf: Kühe in Anbinde­haltung, durch kurze Ketten zur Bewegungsunfähigkeit verurteilt, auf Gitterrosten in Mist und Gülle stehend, mit dreckverkrustetem Fell. Kälber in winzigen Holzverschlägen, in denen sie sich kaum umdrehen können, oder in Kälberiglus in Gülle stehend. Über viele dieser Tierschutz-Skandale wurde mit dramatischen Bildern in der Presse berichtet. Doch wie viele Missstände müssen Tierschutzorganisationen noch aufdecken, bis der Gesetzgeber endlich reagiert und die tierquälerische Anbindehaltung von Kühen verbietet? weiter

Gestatten. Biber. Eine außergewöhnliche Freundschaft mit einer wildlebenden Biberfamilie

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Christian Kuschenreiter Aug’ in Aug’ mit einem Biber. Das freilebende Tier hat Vertrauen wie zu einem Familienmitglied.

Schwarze Knopfaugen, beeindruckende Schneidezähne, großer Paddelschwanz, Stupsnase und dichter Pelz: Biber sind entzückende Tiere, und obendrein schlau, empathisch, kommunikativ, verspielt - und eigentlich sehr scheu. Als Bettina und Christian Kutschenreiter im Jahr 2003 beim Fotografieren an einem Fluss in Oberbayern auf eine Biberfamilie treffen, ist das der Beginn einer außergewöhnlichen Freundschaft, die bis heute anhält. Die Biber lassen die beiden Tierfreunde nach und nach an ihrem Leben teilhaben und suchen schließlich sogar bewusst ihre Nähe. Jetzt haben die beiden ein Buch über ihre Erlebnisse mit den Bibern geschrieben - mit vielen wunderschönen und sicher einzigartigen Fotos. weiter

Die Intelligenz der Hunde

Die internationale Forschung hat sich in den letzten Jahren zunehmend mit der Intelligenz von Hunden beschäftigt und dabei so manches bestätigt, was Hundefreundinnen und Hundefreunde längst wussten: Hunde denken viel komplexer als gedacht. Aber: Was genau ist Hundeintelligenz? Wie misst man sie? Haben wir dazu überhaupt die richtigen Werkzeuge und Vergleichsmaßstäbe? Sind »Menschenschläue« und »Hundeschläue« überhaupt vergleichbar? Und in welchen Bereichen haben Hunde andere oder viel mehr geistige Kompetenzen als wir? weiter

Trügerische Küstenidylle: Jagd auf Seehunde im Wattenmeer

Wussten Sie, dass Hobbyjäger an der deutschen Nordseeküste und auf den Nordseeinseln jedes Jahr Hunderte Robben und Robbenbabys erschießen? Und das, obwohl laut EU-FFH-Richtlinie die Jagd auf Seehunde streng verboten ist? Denn die geschützten Seehunde unterliegen in Deutschland dem Jagdrecht. Sie haben zwar ganzjährig Schonzeit, doch »Seehundjäger« in Schleswig-Holstein und »Wattenjagdaufseher« in Niedersachsen sind befugt, sich um gestrandete, verletzte, verlassene und kranke Robben zu »kümmern«. weiter

Für Bienen, Schmetterlinge, Vögel, Igel & Co.: Natürlich gärtnern für die Artenvielfalt

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

»Lass wachsen«: Wildblumenwiesen sind für uns eine Augenweide und bieten Wildbienen, Schmetterlingen und Vögeln Lebensraum und Nahrung.

Wichtig: Lassen Sie Wiesen und Stauden über den Winter bis in den Mai hinein stehen. Viele Insekten nutzen hohle Stängel als Winterquartier, darunter viele Wildbienenarten. An Stängeln und Gräsern verbergen sich Eier, Raupen und Puppen von Schmetterlingen. Die Samenstände bieten Vögeln Nahrung. · Bild: Freiheit für Tiere

Was hat unser Garten mit Tierschutz und Artenvielfalt zu tun? Auf den ersten Blick erst einmal nicht so viel. Doch vor dem Hintergrund des dramatischen Artensterbens könnten private Gärten und öffentliche Parks eine bedeutende Rolle spielen, um Inseln der Artenvielfalt zu schaffen. Und erfreulicher Weise erscheinen immer mehr Ratgeber für nachhaltiges und natürliches Gärtnern - als Gegenentwurf zum weltweit fortschreitenden Lebensraumverlust von Tieren und Pflanzen - die zeigen, wie wir auch ohne Vorerfahrung aus unserem Garten ein kleines Paradies schaffen können: für Tiere und Pflanzen, aber auch für uns selbst. weiter

55 Hektar im Kreis Dithmarschen endlich jagdfrei!

Rund 55 Hektar Grundstücke mit Wiesen und Feldern im Kreis Dithmarschen (Schleswig-Holstein) sind endlich jagdfrei! Dass eine dermaßen große Fläche offiziell jagdrechtlich befriedet wird, ist bisher wohl einmalig: Es gibt inzwischen mehrere Hundert jagdrechtlich befriedete Grundstücke in Deutschland, doch meist besitzen die Eigentümer nur wenige Hektar. Wohl genau aus diesem Grund machte es die Jagdlobby den Eigentümern der 55 Hektar landwirtschaftlicher Fläche so schwer: Es brauchte zehn Jahre und eine Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Schleswig-Holstein, bis das Grundstück von Susanne und Peter Storm* endlich jagdfrei wurde. weiter

WILD UND FREI - Die Schönheit afrikanischer Tiere

»Wild und frei« ist mit atemberaubenden schwarz-weiß-Fotografien eine Ode an die Wildnis. Tom D. Jones ist ein begnadeter »fine art«-Fotograf und zeigt Wildtiere wie Elefanten, Giraffen, Nashörner, Gorillas oder Löwen aus nächster Nähe. »Für mich dreht sich alles um die Freiheit des Tieres«, erklärt er. Deshalb gibt es in den Aufnahmen dieses Buches kein einziges Tier, das gefüttert wird, in einem privaten Reservat lebt oder in irgendeiner anderen Form von Gefangenschaft gehalten wird. Das Ergebnis sind Aufnahmen, welche unter die Haut gehen. weiter

Mary McCartneys veganes Promi-Kochbuch: 60 Rezepte mit Stars von Cameron Diaz, und Woody Harrelson bis Ringo Star und Papa Paul

Mit ihrem neuen Buch »Feeding Creativity« verbindet Mary McCartney ihre beiden großen Leidenschaften: Fotografie und Kochen. Jedes der 60 veganen Rezepte hat sie mit Stars gekocht und sie beim Kochen und Essen fotografiert: Schauspielerinnen und Schauspieler wie Cameron Diaz, Kate Blanchett, Drew Barrymore, Woody Harrelson, Stanley Tucci und David Oyelowo, Musikerinnen und Musiker von Nile Rodgers oder bis Ringo Star und Papa Paul, Künstlerinnen und Künstler wie David Hockney und Jeff Koons oder Primaballerina Francesca Hayward. weiter

Interview mit Mary McCartney: Wie entstand die Idee zu dem veganen Promi-Kochbuch »Feeding Creativity«?

Mit ihrem Kochbuch »Feeding Creativity« möchte Mary McCartney zeigen, wie schnell, einfach, lecker und unkompliziert und einfach das vegane Kochen ist. Damit tritt sie in die Fußstapfen ihrer Mutter Linda McCartney, die ebenfalls Promi-Fotografin war, bereits in den 1970er und 80er Jahren vegetarische Kochbücher veröffentlichte und sich für den Schutz der Tiere einsetzte.


Wie entstand die Idee zu dem Kochbuch?


Mary McCartney: Ich liebe es, Rezepte mit anderen zu teilen. Ich koche schon immer für andere und es ist meine Art, mit jemandem Verbindung aufzunehmen. Aber ich bin nun mal begeisterte Portrait-Fotografin, und so kam eines Tages die Idee für »Feeding Creativity«.
Zum Interview mit Mary McCartney

STADTNATUR - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen

»Land« = blühende Landschaften und Artenvielfalt, »Stadt« = Beton und Ödnis? Eine Vorstellung, die längst so nicht mehr gilt. Der bekannte Zoologe, Ökologe und Bestseller-Autor Prof. Dr. Josef H. Reichholf unternimmt in seinem neuen Buch »Stadtnatur - Eine neue Heimat für Tiere und Pflanzen« einen Streifzug durch die vielfältigen Ökosysteme des urbanen Raums. Ob Wildschweine, Füchse und Nachtigallen in Berlin, Wanderfalken in Köln oder eine bunte Vogelwelt und Rehe im Englischen Garten in München: viele Wildtiere haben den Lebensraum Stadt längst für sich entdeckt. Inzwischen sind unsere großen Städte sogar Inseln der Artenvielfalt geworden, die sogar mit den besten Naturschutzgebieten mithalten können.
In den Städten finden Tiere und Pflanzen die Biotope, die sie für ihr (Über)Leben brauchen. Hier sind sie weniger Gefahren ausgesetzt als auf dem Land, wo freilebende Tiere gejagt und ihre Lebensräume durch eine industriell betriebene Land- und Forstwirtschaft vernichtet werden...
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Prof. Dr. Josef H. Reichholf: »Unsere Städte zeigen: Ein friedliches Miteinander von Mensch und Natur ist möglich«

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Josef H. Reichholf über sein neues Buch »Stadtnatur«, über Großstädte als Rettungsinseln der Artenvielfalt und darüber, was geschehen müsste, damit die Artenvielfalt auf den Fluren und in den Wäldern wieder zunimmt. weiter

Die dunkle Seite der Milch: Das Leid der Kälbchen

Die Milchindustrie gaukelt uns in der Werbung gerne vor, dass Kühe ein glückliches Leben auf grünen Weiden führen. Wie sieht die Realität aus? Milchkühe müssen ihr Leben in den meisten Fällen ganzjährig im Stall verbringen - zum Teil sogar immer noch in besonders tierquälerischer Anbindehaltung. So hält nach Angaben des Bayerischen Bauernverbands rund die Hälfte der circa 25.000 Milchviehbetriebe in Bayern ihre Tiere in Anbindehaltung. Damit die Kühe immer Milch geben, werden sie jedes Jahr künstlich befruchtet. Die neugeborenen Kälber werden ihren Müttern kurz nach der Geburt weggenommen. Die Milch, welche die Natur für die Kälbchen bestimmt hat, wird maschinell abgepumpt, industriell verarbeitet und im Supermarkt verkauft. Was passiert dann eigentlich mit den Kälbern? weiter

Urteil BVerwG: Auch Vereine und Stiftungen können die jagdrechtliche Befriedung ihrer Flächen aus ethischen Gründen beantragen

Laut § 6a Bundesjagdgesetz (BJagdG) dürfen nur »natürliche Personen« das Ruhen der Jagd beantragen. Tier- und Naturschutzvereine oder Stiftungen konnten bisher das Ruhen der Jagd auf ihren Flächen nicht beantragen. Doch dies ist mit dem entscheidenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte vom 26.6.2012 und der Europäischen Menschenrechtskonvention (Schutz des Eigentums) nicht vereinbar.

Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof München macht in seinem grundlegenden Urteil vom 28.05.2020 »Erklärung von Grundstücken zu jagdrechtlich befriedeten Bezirken« die Antragstellung auch für juristische Personen wie Vereine, Stiftungen oder GmbHs möglich. (VGH München, 19 B 19.1713 und 19 B 19.1715) weiter

Hannes Jaenicke: »Seit 30 Jahren wird das Tierschutzgesetz wissentlich gebrochen«

»Die Milch macht's«, »Milch macht müde Männer munter«, »Fleisch ist ein Stück Lebenskraft« - wir alle sind mit diesen Werbe-Slogans aufgewachsen. In seinem investigativen Enthüllungsbuch »Die große Sauerei« deckt Hannes Jaenicke die dreistesten Industrie- und Werbelügen auf und erklärt, was Verbraucherinnen und Verbraucher über Fleisch, Milchprodukte und Eier unbedingt wissen sollten, um vor dem Kauf und Verzehr die richtige Entscheidung zu treffen. weiter

FREIHEIT FÜR TIERE-Interview mit Hannes Jaenicke

»Die einzige Antwort auf diese Art der Massentierhaltung ist der Verzicht auf ihre Produkte «
FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem Schauspieler und bekannten Umweltschützer Hannes Jaenicke über die Recherchen zu seinem neuen Buch, warum er vor 40 Jahren zum Vegetarier wurde, warum er Hafermilch trinkt, über das Problem, dass immer noch zu viele Menschen schlecht informiert sind und was dagegen zu tun ist. weiter

Ein Jäger steigt aus

Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer aus Niederösterreich war seit seiner Jugend leidenschaftlicher Jäger. Schon sein Vater war Jäger und nahm ihn als Kind oft mit auf die Jagd. Mehr als 100 Tiere hat der 67-Jährige in seinem Leben geschossen. Vor 14 Jahren machte er eine Kehrtwende: Von heute auf morgen beendete er das Schießen und verkaufte alle seine 16 Gewehre. Jetzt hat Prof. Winkelmayer ein Buch geschrieben: »Ein Beitrag zur Jagd- und Wildtier-Ethik«. Damit wendet er sich an seine ehemaligen Jagdkollegen und an die nicht jagende Bevölkerung und macht deutlich: »Töten als Freizeitvergnügen ist ethisch nicht vertretbar«. weiter

Interview: Ein Jäger steigt aus

Mit 16 machte er den Jagdschein, 37 Jahre lang ging er auf die Jagd. Dann hörte er von einem Tag auf den anderen mit dem Tiere töten auf. Freiheit für Tiere sprach mit dem Veterinär Prof. Dr. Rudolf Winkelmayer über seine Erfahrungen und die Gründe, warum er mit der Hobbyjagd Schluss gemacht hat. weiter

Die Vermessung der Ernährung

Haben Sie sich schon einmal überlegt, welche Auswirkung unsere Ernährung, also das, was wir jeden Tag essen, auf die Gesundheit, auf Tiere und Natur, auf Böden und Grundwasser, auf die Artenvielfalt, auf die Regenwälder, auf Menschen in den ärmeren Ländern und auf das Klima hat? Sollten wir vor dem Hintergrund einer sich abzeichnenden Umwelt- und Klimakatastrophe, welche unser aller Lebensgrundlagen bedroht, nicht viel mehr über diese Zusammenhänge wissen? weiter

Vermessung der Ernährung: Interview mit Jan Wirsam

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit Prof. Dr. Jan Wirsam, wie das Buch Die Vermessung der Ernährung mit Prof. Dr. Claus Leitzmann entstand, aus welchen Gründen die Wissenschaftler mit einigen Kollegen die Forschung über pflanzliche Ernährung so engagiert vorantreiben und warum in Deutschland mehr Hülsenfrüchte wie Linsen, Erbsen, Bohnen, Lupinen und Soja angebaut werden sollten. weiter

Neues Buch von Prof. Reichholf: Stadt, Land, Fuchs

»Unsere Säugetiere verdienen mehr Beachtung; viel mehr, als ihnen gegenwärtig zuteil wird«, ist Prof. Dr. Josef H. Reichholf überzeugt. Sie brauchen neue Freunde! Solche zu gewinnen, ist das Hauptanliegen seines neuesten Buches »Stadt, Land, Fuchs: Das Leben der heimischen Säugetiere«. weiter

Interview mit Prof. Josef H. Reichholf

FREIHEIT FÜR TIERE sprach mit dem renommierten Zoologen über Wildtiere, Jäger, Massentierhaltung und was jeder Einzelne für wild lebende Tiere tun kann. weiter

Das Leid der Stuten für Schweinefleisch

Bisher kannte man die grausamen Stutenblut-Farmen in Argentininen, Urugay und China: Schwangeren Pferden wird dort literweise Blut abgezapft und an die Pharmaindustrie verkauft. Die Hormone der Stuten werden in der industriellen Schweinemast eingesetzt, um die Trächtigkeit der Sauen zu erhöhen und zu synchronisieren. Nachdem immer wieder über die grausamen Blutfarmen in Südamerika berichtet wurde, stoppten einige Pharmakonzerne den Import aus diesen Ländern - und wichen auf Islandponys aus. weiter

Mehr Freiheit für Pferde

Nach § 2 des Tierschutzgesetzes gilt: Wer ein Tier hält, muss dieses seiner Art und seinen Bedürfnissen entsprechend angemessen ernähren, pflegen und verhaltensgerecht unterbringen. Und er darf die Möglichkeit des Tieres zur artgemäßen Bewegung nicht so einschränken, dass ihm Schmerzen, vermeidbare Leiden oder Schäden zugefügt werden. Doch was bedeutet dies für die heutige Pferdehaltung? weiter

Grausame Tierquälerei für Grana Padano-Käse

Die italienische Tierschutzorganisation Essere Animali dokumentierte in Milchviehbetrieben, die Grana Padano herstellen, schockierende Lebensbedingungen für Kühe und Kälber. Auch Gewalt durch Arbeiter gegenüber Tieren wurde dokumentiert. Grana Padano gehört neben Parmesan und Mozzarella zu den bekanntesten Käsesorten Italiens und ist der weltweit am meisten konsumierte Käse. weiter